Cover-Bild Kastanienjahre
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783644200685
Anja Baumheier

Kastanienjahre

Ein anderes Land. Ein anderes Leben.
Zwei Orte gibt es, die für Elise Heimat bedeuten: Paris, wo sie seit über 20 Jahren eine kleine Boutique im Montmartre führt; und Peleroich, das verschlafene Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste. Hier wächst sie in den 60er Jahren auf, hier lernt sie Henning und Jakob kennen, die beiden Lieben ihres Lebens. Henning, der Fels in der Brandung, den sie seit Kindertagen kennt, Jakob, der Frauenschwarm, der Künstler werden will und wie sie davon träumt, einmal den Eiffelturm zu sehen. Eine fatale Dreiecksbeziehung voller Geheimnisse - bis Jakob eines Tages spurlos aus Elises Leben verschwindet.
Als Elise nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurückkehrt, taucht sie tief ein in ihre eigene Vergangenheit und in die Geschichte von Peleroich, wo ihre Eltern sich kurz nach Gründung der DDR kennenlernen…
Anja Baumheier erzählt von einem malerischen Dorf und dem Schicksal seiner Bewohner zwischen Gründung der DDR, Mauerbau und Nach-Wendezeit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2020

schöne Erinnerungen an ein kleines Dorf

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Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Personen sieht man nur von hinten und man kann sie sich selbst ein bisschen formen. Das Lesebändchen hat mir auch sehr gefallen, die Farbe davon ist dieselbe wie ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Personen sieht man nur von hinten und man kann sie sich selbst ein bisschen formen. Das Lesebändchen hat mir auch sehr gefallen, die Farbe davon ist dieselbe wie die Farbe des Kleides der weiblichen Person auf dem Bild. Ich empfand den Übersichtsplan des Dorfes sowie das kurze Personenverzeichnis als sehr hilfreich.
Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in das Buch zu kommen. Es fiel mir schwer die Personen und Zeiten auseinander zu halten, da halfen die Orts- und Zeitangaben zu Beginn jedes Kapitels aber sehr gut. Im Laufe das Buches wurde es natürlich besser und dann konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Da ich selbst aus Österreich komme und noch etwas jünger bin, kenne ich die DDR und die damaligen Verhältnisse eher weniger. Das Buch hat aber einen sehr guten Mittelweg gefunden um mich mit der damaligen Zeit vertraut zu machen ohne für mich langweilig zu werden.
Ich finde die Personen und ihre Eigenschaften sehr gut beschrieben. Man konnte Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen und ich hatte beim Lesen das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Das kleine Dorf „Peleroich“ macht auf mich einen sehr sympathischen Eindruck. Jeder kennt jeden und man hilf zusammen wo es nur möglich ist. Als es dann für eine Autobahn weichen soll, kommen ein paar frühere Bewohner zurück und auch so manche Geheimnisse werden gelüftet.
Ich vergebe für dieses Buch 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein Dorf in der DDR

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Der Roman deckt einen großen zeitlichen Abschnitt ab und stellt das Leben in Peleroich, einem Dorf in der DDR, in den Mittelpunkt. Es geht ab 1950 durch die Zeit der DDR bis zur Wende und Nachwendezeit. ...


Der Roman deckt einen großen zeitlichen Abschnitt ab und stellt das Leben in Peleroich, einem Dorf in der DDR, in den Mittelpunkt. Es geht ab 1950 durch die Zeit der DDR bis zur Wende und Nachwendezeit. Es wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheitspassagen und erzeugt damit verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen.

Man erreicht leicht Zugang zu den Hauptfiguren Elise und Jakob, Karl und Christa sowie Friedrich. Eigentlich sind alle nicht ganz angepasst in der DDR, aber auch keine Widerständler. Sie fühlen sich dort zu Hause! Nur Friedrich engagiert sich und arbeitet heimlich als Fluchthelfer. Jakob stellt immer wieder Ausreiseanträge, die nicht bewilligt werden. Als Negativfigur wird der 100%zig überzeugte Sozialist, der Genosse und Bürgermeister Ludwig eingesetzt.

Dadurch, dass entscheidende Ereignisse sich hauptsächlich auf das eine Dorf beschränken und das noch über Jahrzehnte hinweg, wird es zu einem universalen Ort, der stellvertretend steht. Das ist geschickt gemacht.

Der Roman ist geschmeidig geschrieben. Anja Baumheier hat ihren eigenen Ton!

Veröffentlicht am 18.11.2019

Interesanter Roman

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Zwei Orte gibt es, die für Elise Heimat bedeuten: Paris, wo sie seit über 20 Jahren eine kleine Boutique im Montmartre führt; und Peleroich, das verschlafene Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste. ...

Zwei Orte gibt es, die für Elise Heimat bedeuten: Paris, wo sie seit über 20 Jahren eine kleine Boutique im Montmartre führt; und Peleroich, das verschlafene Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste. Hier wächst sie in den 60er Jahren auf, hier lernt sie Henning und Jakob kennen, die beiden Lieben ihres Lebens. Dann soll das Dorf abgerissen werden und die Aufarbeitung mit der Vergangenheit beginnt.



Mir hat das eigentlich ganz gut gefallen. Ich hatte nur etwas Probleme mit dem schnellen hin und her springen zwischen den Erzählzeiten , mal war Elise erwachsen dann wieder Kind oder Jugendliche, aber mit der Zeit kam ich zurecht und kam besser in die Handlung rein.

Schade war aber das die Kapitelenden immer so offen waren und nur beiläufig in den folgenden Kapiteln eine Erklärung dazu kam.

Aber ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm zu lesen.