Cover-Bild Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783570164693
Anja Janotta

Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft

Vera Schmidt (Illustrator)

Wer regiert die Welt? Nerds und Geld!

„In 10 Schritten zur Weltherrschaft“: Die Theoretiker eröffnen einen schrägen Youtube-Kanal. Der soll ihnen Geld bringen und sie somit zu Stars und Chefs der Nachbarschaft machen. Theoretisch hat Linus das Zeug, das Wissen und alle nötigen Requisiten zum Weltherrscher: Diktatorenbart, ergebene Assistenten, sogar ein Humorhandbuch. Praktisch sind seine Gegner jedoch klar im Vorteil. Erzfeind Thomas verdient Kohle allein schon mit lässigem Grinsen. Und Albas hinterhältiger Spott-Kanal „How to trick your brother“ bekommt hundertmal mehr Klicks. Wären da nicht Knut und seine süße Babykatze, hätte das Theoretiker-Imperium mal wieder keine Chance.

Ausstattung: Mit s/w Vignetten

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Lesejury-Facts

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  • Lesemama hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Gefiel mir nicht so gut wie Teil eins

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Inhalt:

Der Theoretikerclub liegt mit den Mädels Alba, Flora und Lynn sowie mit Thomas und den Keller-Brüdern im Dauerclinch. Daher soll eine Challenge ein für alle mal ...



Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Inhalt:

Der Theoretikerclub liegt mit den Mädels Alba, Flora und Lynn sowie mit Thomas und den Keller-Brüdern im Dauerclinch. Daher soll eine Challenge ein für alle mal klären, wer der "Chef" sein wird...



Meine Meinung:

Das Cover ist wir bei Teil eins ein gelungener Hingucker. Im Innern sind die Kapitelanfänge toll illustriert, das absolute Highlight ist aber das Daumenkino.

Nun zur Geschichte, der Schreibstil ist durch den Wechsel von Chat und Erzählung abwechslungsreich und flott zu lesen. Es ist so geschrieben, das keine Langeweile aufkommt und die Story eigentlich lustig rüberkommt. Damit kommen wir auch zu meinem Kritikpunkt. Mich hat in dieser Geschichte das Mobbing von Alba und ihre etwas ungerechte, fast schon fiese Art, sehr gestört. Ich finde es nicht gut, wenn so auf vermeintlichen Fehlern und Schwächen rumgehackt wird.

Die Protagonisten sind zum Großteil sympathische Kinder mit Stärken und Schwächen. Am allerliebsten mochte ich Knuti, welcher aber noch in die Kategorie "Welpenschutz" fliesst.



Fazit:

Mir hat es jetzt nicht ganz so gut gefallen wie Teil eins, aber dennoch ist es ein lustiges, unterhaltsames Kinderbuch. Ich denke Jungs wird es ein bisschen besser gefallen als Mädchen. Dennoch würde ich es für beide empfehlen. Die Geschichte ist kurzweilig und bekommt gerne eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Weltherrschaft für Anfänger – in Theorie und Praxis

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Meine Meinung:


In Anja Janottas ("Linkslesestärke" und "Linkslesemut") "Theoretikerclub" geht in die zweite Runde! Auch diesmal bringen die Theoretiker eine ganze Menge Themen mit, die Kids von heute ...

Meine Meinung:


In Anja Janottas ("Linkslesestärke" und "Linkslesemut") "Theoretikerclub" geht in die zweite Runde! Auch diesmal bringen die Theoretiker eine ganze Menge Themen mit, die Kids von heute Spaß machen, wie etwa Wasserbombenschlachten, Bloggen, Whatsappen und überhaupt ganz viel YouTube. Im Mittelpunkt des Ganzen steht eine Challenge zwischen den drei Cliquen: den theoretisch unschlagbaren, aber praktisch eher unpraktisch veranlagten Theoretikern Linus, Albert und Roman, der Mädchen-Power Gang mit Alba, Flora und Lynn sowie den coolen Sportlern Thomas, Moritz und Jonathan. Nur der arme Knut sitzt dabei als Schiri mal wieder zwischen allen Stühlen.

Eine Challenge zwischen diesen drei höchst unterschiedlichen Gruppen kann natürlich nur eines: vollkommen aus dem Ruder laufen! Denn irgendwie scheint auf einmal jeder sein eigenes Süppchen zu kochen und zu allem Übel entbrennt zwischen Albert und seiner Schwester Alba auch noch eine waschechte Geschwisterfehde, bei der sich die beiden gegenseitig immer weiter hochschaukeln und dabei durchaus gleich ein paar Grenzen überschreiten. Überhaupt werden in diesem Buch aufgrund von übersteigertem Eifer gleich ein paar Grenzen überschritten. Aus Eltern-Sicht gibt es da schon die ein oder andere unschöne Szene, in denen wir als Erwachsene schon eindeutig Mobbing erkennen. Aber so wild es die Kids auch übertreiben, hält Autorin Anja Janotta ihren Charakteren doch am Ende den Spiegel vor und zeigt durch Knuti, den Jüngsten und Vernünftigsten in der Runde, wo die Grenzen sind und was wahre Freundschaft bedeutet. Hierdurch merken auch die jungen Leser sicherlich ganz schnell, wo hier Grenzen überschritten werden und was nicht mehr sein darf! So macht es den Kids sicherlich einen Heidenspaß, diese Geschichte zu lesen, doch gleichzeitig werden sie auch für das Thema Mobbing sensibilisiert. Dies ist der Autorin meines Erachtens wirklich gut gelungen.

Wie schon im ersten Band war auch diesmal der kleine Knut unser absoluter Liebling, den man einfach nur gernhaben kann. Knuti muss erneut mit großem persönlichen Kraftaufwand wieder alles kitten, was die anderen so gewollt und ungewollt ins Rollen gebracht haben. So rutschen die anderen Charaktere in diesem Band dann auch fast alle (mit Ausnahme des inbrünstig Origamifiguren faltenden Roman) in der Sympathieskala deutlich ab, aber das gehört halt diesmal zur Story.

Ein Lesespaß mit Tiefgang für jüngere wie gleichfalls ältere Leser, locker und humorvoll geschrieben, mal als Fließtext, mal als Blog-Einträge oder auch als WhatsApp-Konversation. Auch Eltern haben hierbei sicherlich ihren Spaß, erkennt man manche Situation doch durchaus wider (z.B. bei dem sich im Kinderzimmer ansammelnden Kram wie Socken, Gadgets, Nasenspray, mit Kaugummi verklebte Taschentücher…) und an anderen Stellen ist man wieder froh, dass man die eigenen Kinder (noch?) nicht per Whatsapp nach unten zum Abendbrot bitten muss.

FAZIT:
Eine humorvolle und unterhaltsame Fortsetzung, die einen kritischen Blick auf das Thema Mobbing wirft und die Schwächen von Theorien in der Praxis aufzeigt.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Nicht witzig

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Der Streit zwischen den Theoretikern, den Mädchen und den Freunden von Thomas, dem Sohn des Bürgermeisters, eskaliert. Auch ein Wettkampf bringt keine Klarheit, wer Chef der Nachbarschaft werden soll.

Deshalb ...

Der Streit zwischen den Theoretikern, den Mädchen und den Freunden von Thomas, dem Sohn des Bürgermeisters, eskaliert. Auch ein Wettkampf bringt keine Klarheit, wer Chef der Nachbarschaft werden soll.

Deshalb denken die Jugendlichen sich einen neuen Plan aus. Die Gruppe, die am meisten Geld innerhalb eines bestimmten Zeitraums erwirtschaftet, übernimmt die Herrschaft.
Während Thomas und seine Gang Süßigkeiten verkaufen, versuchen sich die Mädchen, allen voran Alba, und die Theoretiker mit Youtube-Kanälen.
Knut, der Jüngste, leidet am stärksten unter den Querelen. Er braucht all seine Stärke, um die Auseinandersetzung zu einem vernünftigen Ende zu führen.
Das Buch besteht aus verschiedenen Teilen, einerseits wird im fortlaufenden Text die Geschichte erzählt – aus Knuts Sicht, andererseits gibt es Textteile, die als Blogeinträge formatiert sind.
Leider ist das Buch überhaupt nicht witzig. Die Theoretiker sind nicht wirklich clever, haben allerdings gelernt zu recherchieren. Sie überschätzen sich total, allerdings ohne Hintergrund, sind einfach überkandidelt. Alba kennt überhaupt keine Grenzen. Die Auseinandersetzungen zwischen den Kindern eskalieren bis zu Punkten, die an Körperverletzung grenzen, von Verletzung der Persönlichkeitsrechte mal ganz abgesehen.
Niemand greift ein, als Alba heimlich Filme von den Theoretikern dreht, in denen sie sie lächerlich macht.
Der Einzige mit ein wenig Realitätssinn ist Knut, der Jüngste, der sich aber auch nicht zu helfen weiß.
Ich hatte mich auf ein Lesevergnügen – wie angekündigt – à la Big Bang Theory gefreut, erhielt aber ein Buch, das mit Klischees und Stereotypen arbeitet und eine Geschichte erzählt, die, meiner Ansicht nach, nichts mit der Realität von Jugendlichen heute zu tun hat. Die Benutzung von Blog-Style und Youtube ergibt noch keinen aktuellen Jugendroman. Wirklich schade.