Cover-Bild Alles, was bleibt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.05.2012
  • ISBN: 9783426507148
Annette Hohberg

Alles, was bleibt

Roman
Siebzehn Jahre lang führten Leo und Gesine eine Ehe wie aus dem Bilderbuch. Bis Leo eines Tages den schicksalhaften Satz sagt: »Mir ist da was passiert.« Der 50-Jährige hat sich in eine jüngere Frau verliebt, Gesine steht vor den Scherben ihrer Ehe und tut das, was sie immer zusammen mit ihm gemacht hat: Sie kocht. Denn Kochen und gutes Essen sind fast so etwas wie die Essenz ihrer Beziehung gewesen. Sie reist in das gemeinsame Haus in der Normandie, im Gepäck 17 Fotos, die die Geschichte ihrer Liebe erzählen und allmählich die Brüche aufzeigen, die sie zu lange nicht sehen wollte. In Frankreich findet Gesine zu sich selbst – und trifft beinahe eine tragische Entscheidung …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2021

Was bleibt nach 17 Jahren Ehe

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Sie hatten sich so geliebt ......

Gesine und Leo führten 17 Jahre eine tolle Ehe, bis Leo von einem Tag auf den anderen plötzlich mittellt eine andere Frau zu lieben und auszieht !

zurück bleibt Gesine,die ...

Sie hatten sich so geliebt ......

Gesine und Leo führten 17 Jahre eine tolle Ehe, bis Leo von einem Tag auf den anderen plötzlich mittellt eine andere Frau zu lieben und auszieht !

zurück bleibt Gesine,die die Welt nicht mehr versteht und zur Aufarbeitung ins Ferienhaus in die Normandie fährt und dort eins gleich macht „kochen „ ein wichtigerr Bestandteil ihrer Beziehung ! Mit dabei eine Schachtel mit siebzehn Bildern aus ihrer Ehe,mit denen Gesine nun versucht herauszufinden was die ganzen Jahre schiefgegangen oder vllt in die Brüche ging!

es wird eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit,Gesine sucht alle Orte auf diesen Bildern auf und kommt doch langsam darauf,das der Schlüssel auch in unverarbeiteten kindheitsErinnerungen liegen könnte .

sie lernt aber auch sich zu öffnen für einen Neuanfang und lädt dafür Leo zur letzten Aussprache ein,bei der sie fast eine tragische Entscheidung trifft ....

Das Buch hat mich echt überrascht,zuerst dachte ich an eine einfache Aufarbeitung einer langjährigen Ehe,aber es wurde eine aber eine tiefgründige Geschichte mit vielen unterschiedlichen Sichtweisen ,die letztendlich einen Neuanfang für Gesine zulassen!

ich war begeistert von der Schreibweise und gebe dem Buch 5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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Veröffentlicht am 23.07.2017

Berührende Geschichte über ein Ende und einen Neuanfang

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Dieser Roman erzählt nicht nur die Geschichte von Gesine und Leo und ihrer großen Liebe sondern auch die Geschichte eines Neuanfangs.
Als Leo seiner Gesine nach 17 Jahren gesteht, dass er sich in eine ...

Dieser Roman erzählt nicht nur die Geschichte von Gesine und Leo und ihrer großen Liebe sondern auch die Geschichte eines Neuanfangs.
Als Leo seiner Gesine nach 17 Jahren gesteht, dass er sich in eine jüngere Frau verliebt hat, mit ihr leben will und sich von Gesine trennt, bricht für sie eine Welt zusammen.
Zuerst dachte ich, das ist der Klassiker und der Roman wird nicht viel Neues bieten. Weit gefehlt!

Annette Hohberg beschreibt Gesines Weg in ein neues, anderes Leben sehr einfühlsam und in einem wunderbaren Schreibstil mit einer ausdrucksvollen Sprache.
Auch wenn sich das Thema zunächst klischeehaft anhören mag, ist das Buch weder kitschig noch irgendwie schwülstig.
Gesine geht ihren Weg, mit der Trennung klar zu kommen und zu sich selbst zu finden, über Erinnerungen.
Es gibt immer Rückblenden in die Zeit als Gesine und Leo sich kennenlernten, ihre Liebe entstand und ihr Eheleben.
So lernt man beide gut kennen und kann aktuelle Handlungen besser nachvollziehen.
Dreh- und Angelpunkt von Gesines Erinnerungen sind 17 Bilder die ihre Ehejahre repräsentieren und gutes Essen kochen. Leo ist Restaurantkritiker und die beiden haben oft und gerne zusammen gekocht und gegessen.
So setzt sich Gesine mit ihrer Ehe und ihrem bisherigen Leben auseinander und wird sich Schritt für Schritt über viele Dinge klarer.
Das Kochen und Essen nimmt in dieser Geschichte viel Raum ein, was vielleicht nicht jedermanns Geschmack tritt.
Aber wer Gefallen daran findet, bekommt als Anhang zum Buch „Gesines Rezepte gegen das Traurigsein“ zum Nachkochen.
Dank der ausdrucksstarken Schreibweise der Autorin riecht man förmlich die Düfte des guten Essens und auch die Normandie, wohin sich Gesine zurück zieht, ist wundervoll bildhaft beschrieben.

Gesine hatte ich schnell in mein Herz geschlossen, weil ihre Emotionen und Handlungen für mich authentisch und nachvollziehbar waren.
Emotionen erlebt sie viele, über Trennungsschmerz, Trauer, Wut und sogar Hass bis zur Erkenntnis, dass sie ein neues Leben will.
Ich konnte mit ihr fühlen und hätte sie oft gerne in den Arm genommen und ihr Mut gemacht.
Auch die weiteren Nebenfiguren sind detailreich und liebevoll gezeichnet und fügen sich gut in das Gesamtbild ein.

Irgendwann dachte ich, der Ausgang der Geschichte sei vorhersehbar, aber ich habe mich geirrt. Die Autorin hält Wendungen und Überraschungen bereit, die das Buch zu einem fesselnden Lesevergnügen machen.
Gesines Geschichte hat mich wirklich begeistert und vor allem auch berührt.
Ein Ende ist eben nicht immer ein Ende sondern auch der Anfang für etwas Neues!


Fazit: 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.10.2016

Kochen und Vergangenheit

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Den Klappentext fand ich ansprechend und so habe ich mir die Geschichte von Gesine und dem Verlassen werden nach 17 Jahren Ehe zur Hand genommen. Klang vielsprechend, doch ich bin damit nicht warm geworden. ...

Den Klappentext fand ich ansprechend und so habe ich mir die Geschichte von Gesine und dem Verlassen werden nach 17 Jahren Ehe zur Hand genommen. Klang vielsprechend, doch ich bin damit nicht warm geworden. Die Autorin kann ganz wunderbar beschreiben, die Landschaften, die Gefühlszustände der Protagonistin und sogar die Zubereitung der verschiedenen Mahlzeiten konnte ich mir gut vorstelle.
Doch für mich war es so gar nichts, wie intensiv Gesine in ihre Vergangenheit mit Leo eintaucht, der mir dazu nicht besonders sympathisch ist, auch während der Beziehung/Ehe nicht. Dass doch sehr ausgiebig gekocht wird und dies auch beschrieben wird, ist mal ganz nett in einem Roman, aber mir war es hier schon beim ersten Viertel des Buches zu viel. Vielleicht auch, weil ich es so nicht machen würde.
Das Coverbild hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte um Gesines Emanzipation von Leo habe ich dann allerdings abgebrochen.