Cover-Bild Puppentanz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 249
  • Ersterscheinung: 06.07.2016
  • ISBN: 9783839219171
Anni Bürkl

Puppentanz

Kriminalroman
Am Altausseer See ist ein Bauprojekt im Naturschutzgebiet geplant. Teelady Berenike Roither engagiert sich mit vielen Ausseern gegen dieses Vorhaben. Da stürzt einer der Gegner beim Kaiser-Geburtstag in Bad Ischl in seinem Paragleiter ab. Er ist tot. Alle sprechen zunächst von einem tragischen Unfall. Doch genügend Leute hätten ein Motiv, ihn aus dem Weg zu räumen. Als ein weiterer vermeintlicher Unfall mit einem Kajak passiert und unheimliche, mit Nadeln gespickte Puppen auftauchen, wird klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2022

Aktivistenmorde

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Tee verkaufen, ihn trinken und Morde aufklären - das tut die charismatische, übersinnlichen Themen nicht abgeneigte Exjournalistin Berenike im schönen Salzkammergut. Diesmal engagiert sie sich, frisch ...

Tee verkaufen, ihn trinken und Morde aufklären - das tut die charismatische, übersinnlichen Themen nicht abgeneigte Exjournalistin Berenike im schönen Salzkammergut. Diesmal engagiert sie sich, frisch aus ihrem Traumland England zurückgekehrt, gegen ein Bauprojekt - und schon gibt es eine Leiche, und bald gesellt sich eine zweite dazu.

Was hat es damit auf sich, sollen hier alle Aktivisten systematisch ermordet werden? Zudem auf ganz besonders perfide Art, nämlich bei der Ausübung von Freizeitvergnügungen! Berenike legt sich ins Zeug, um das ein oder andere herauszufinden, nicht zuletzt, weil ihr Liebster Jonas, seines Zeichens Kommissar, noch in Brittannien weilt. Wenigstens ist diesmal die Liebe nicht Gefahr und die Spannung schon gar nicht, denn rasch gerät Berenike selbst ins Visier des Mörders - oder scheint es nur so?

Nun ja, wir alle wissen, dass man im Salzkammergut gut lustig sein kann, dass sich dort aber auch jede Menge Leichen rumtreiben, das ist neu, zumindest, wenn man die Serie um die teeaffine Berenike nicht kennt! Anni Bürkl schreibt durchaus atmosphärisch, lässt Lokalkolorit aufblitzen - manchmal wird es jedoch ein wenig fahrig oder gar wirr. Im Gegensatz zu früheren Fällen fand ich aber diesmal den Schluss ausgesprochen rund und befriedigend und es waren auch nur einige wenige Informationen, die ins Leere verliefen. Umso besser, denn eigentlich mag ich diese Reihe um die charismatische Berenike, die jede Menge Alleinstellungsmerkmale aufweist und somit eigentlich flink zu Österreichs Ermittlerin Nr. 1 aufsteigen könnte. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es sich weiter entwickelt und was Berenike - und Jonas - sonst noch so auf dem Schirm haben.

Veröffentlicht am 09.10.2016

Puppentanz

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Puppentanz, von Anni Bürkl
Ein Krimi aus dem Salzkammergut

Cover:
Ein See in den Bergen gelegen (Handlungsort), das auffällig orange Boot hatte für mich aber keinen Bezug zur Geschichte.

Inhalt:
Am ...

Puppentanz, von Anni Bürkl
Ein Krimi aus dem Salzkammergut

Cover:
Ein See in den Bergen gelegen (Handlungsort), das auffällig orange Boot hatte für mich aber keinen Bezug zur Geschichte.

Inhalt:
Am Altausseer See, soll ein gigantisches Bauunternehmen, mitten im Naturschutzgebiet, hochgezogen werden. Die Hintermänner sind nicht in Erfahrung zu bringen.
Widerstand formiert sich, allen voran Teelady Berenike.
Als der erfahrene Paragleiter Gustav, abstürzt und tot ist, spricht die Polizei zunächst von einem Unfall. Doch für Berenike steckt mehr dahinter, was ist mit der Puppe die Tage zuvor mit einer Nadel im Herzen gefunden wurde?
Als ein weiterer vermeintlicher Unfall passiert und unheimliche, mit Nadeln gespickte Puppen auftauchen, wird klar, dass hier etwas nicht mit rechen Dingen zugehen kann.

Meine Meinung:
Irgendwie bin ich nicht so recht warm geworden mit der Handlung und den Protagonisten. Mir fehlte die Spannung und die Protagonisten, allen voran Berenike, war mir zu unrealistisch. Dauernd war sie patschnass und schmutzig, teilweise auch verletzt, und so ist sie durch die Gegend gelaufen, hat „recherchiert“ ist zu Leuten in ihre Häuser, in ihren Salon etc. (und das nicht nur einmal). Ich denke jeder würde erst mal schauen ob er sich nicht trockene Sachen anziehen kann. Dann „fühlt“ sie laufend was, kann es aber nicht greifen, im Kopf „entwickelt“ sich was, sie kann es aber auch nicht greifen, das wird mir irgendwann zu viel. Die ganze Handlung ist sehr stark auf Berenike ausgerichtet, zum Schluss z.B. ist sie die total Starke und Taffe, die sich trotz Verletzung nicht helfen lässt und mit verstauchtem Knöchel noch durch die Wälder läuft, das ist für mich einfach nur stur und unvernünftig.
Außerdem gibt es mir zu viele „Rückblicke“ in die vorherigen Bücher (Fälle) und da aber immer nur Andeutungen, entweder möchte ich dann gerne genauer wissen um was es geht oder diese Andeutungen sollten meiner Meinung nach wegbleiben, so wirkte es auf mich teilweise nervig.
Bis einiges über der Mitte wird so weit ausgeholt und abgeschweift, dass ich den Toten fast vergessen hätte.

Autorin:
Anni Bürkl, geb. 1970, lebt und arbeitet als freie Journalistin, Autorin und Ghostwriter in Wien. Im Ausseerland wo sie sich im Sommer gerne aufhält, schreibt sie am liebsten.

Mein Fazit.
Ein Krimi für zwischendurch.
Mir hat die Spannung etwas gefehlt und mit den Protagonisten, allen voran Berenike konnte ich nicht warm werden.
Das Ende war mir dann zu sehr „ und alles für die Liebe“!
Von mir 3 Sterne.