mega Thriller
Ich sag’s gleich vorweg: Stalker hat mich komplett gecatcht. Ich wollte eigentlich „nur kurz reinlesen“… tja, aus kurz wurden Stunden. Ich konnte. Nicht. Aufhören.
Arno Strobel hat mal wieder bewiesen, ...
Ich sag’s gleich vorweg: Stalker hat mich komplett gecatcht. Ich wollte eigentlich „nur kurz reinlesen“… tja, aus kurz wurden Stunden. Ich konnte. Nicht. Aufhören.
Arno Strobel hat mal wieder bewiesen, dass er kein Blutvergießen braucht, um deine Nerven bis zum Zerreißen zu spannen. Er spielt mit deinem Kopf – und genau das liebe ich so an seinen Thrillern!
Die Story um Eric Sanders ist so clever konstruiert, dass man ständig zwischen Mitleid, Misstrauen und purem Entsetzen schwankt. Ein Schauspieler, der plötzlich nicht mehr weiß, ob er Opfer oder Täter ist? Das ist Mindfuck pur!
Mit jeder Seite steigert sich dieses beklemmende Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt – und wenn du denkst, du hast es durchschaut … falsch gedacht. Strobel zieht dir einfach gnadenlos den Boden unter den Füßen weg.
Ich mochte, wie menschlich Eric trotz allem bleibt. Man spürt seine Verzweiflung, seine Angst, seinen inneren Kampf – und genau das macht das Ganze so real. Kein plattes Thrillerklischee, sondern ein richtig intensives Psychospiel, das tief geht.
Und dieses Ende?! Ich saß einfach nur da und dachte: WAS zur Hölle habe ich da gerade gelesen?!
Gänsehaut, Schock, Begeisterung – alles auf einmal.
Fazit:
Stalker ist ein Thriller, der unter die Haut geht, ohne dabei übertrieben brutal zu sein. Intelligent, emotional, temporeich – einfach typisch Arno Strobel.
Wenn du glaubst, du bist abgebrüht und lässt dich nicht mehr so leicht schocken … viel Spaß beim Gegenteil. 😉