Cover-Bild Mitten im kalten Winter
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 532
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783426216552
Arvid Heubner

Mitten im kalten Winter

Thriller
Ein fesselnder Polit-Thriller um Machthunger, skrupellose Geschäfte und eine Mädchenclique, die zum Spielball perfider Machenschaften wird
Eine Gruppe von Schülerinnen eines Eliteinternats verschwindet nach einem Wochenendausflug spurlos. Die örtliche Polizei steht vor einem Rätsel, das ohne Hilfe des Landeskriminalamts Sachsen-Anhalt nicht zu lösen ist. Kriminalrat Tinus Geving – neuer Ermittler beim LKA – wird mit Ermittlungen betraut, die zunächst nicht mehr zu sein scheinen als bloße Routine. Doch bald wird der neue Ermittler in ein Geflecht aus Macht, Politik und Intrigen verwickelt, das weit über die eigentlichen Ermittlungen hinausgeht und ihn mit seiner eigenen traumatischen Vergangenheit konfrontiert ...
Es handelt sich um eine überarbeitete Ausgabe des bereits unter diesem Titel selbst publizierten Werkes des Autors.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2020

Integre Ermittler braucht das Land

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Eine Gruppe von Schülerinnen aus einem Elitegymnasium verschwindet samt ihrem Lehrer während einer Klassenfahrt. Kriminalrat Tinus Geving wird die Leitung der Ermittlung übertragen. Schon bald ahnt er ...

Eine Gruppe von Schülerinnen aus einem Elitegymnasium verschwindet samt ihrem Lehrer während einer Klassenfahrt. Kriminalrat Tinus Geving wird die Leitung der Ermittlung übertragen. Schon bald ahnt er und seine SoKo, nicht nur in einer Mordermittlung, sondern mitten in einem Politthriller zu stecken.
Der Fall ist ziemlich verworren, aber durch die verbissene Beharrlichkeit des Ermittlers, an der wir Leser teilhaben dürfen, lüften er und sein Team nach und nach prekäre Geheimnisse. Die gesammelten Fakten lassen immer mehr Zeugen zusammenbrechen und auspacken.
Natürlich ich das Buch geprägt von der mühevollen Ermittlungsarbeit, aber der Autor versteht es, den Leser durch Auflockerungen bei Laune zu halten. Abwechslungsreich streut er Abschnitte mit Kommunikation mittels sms und email zwischen zunächst Unbekannten ein, dann folgen einige Flashbacks des Ermittlers zu einem alten Fall, der ihn ziemlich traumatisiert hat. Auch Rückblicke eines der Opfer kommen vor, desweiteren Ausschnitte aus Fernsehsendungen. Darüberhinaus gibt es viele Szenen-und Ortswechsel. Ich hatte aber nie das Gefühl verloren zu sein.
Das Buch ist meiner Meinung nach richtig gut aufgezogen. Es handelt sich zwar um eine komplexe Geschichte, aber sie ist gut ausgeklügelt und vollständig. Bei mir sind am Ende keine offenen Fragen hängen geblieben. Das Buch endet nicht abrupt, sondern es folgt eine komplette Aufarbeitung des Falls, was ich richtig gut fand. Dadurch habe ich langsam aus der Geschichte gefunden und musste nicht mehr über Unklarheiten nachgrübeln.
Tinus Geving ist ein integrer Ermittler, der sein Päckchen zu tragen hat. Er ist teamfähig und fair. Ein persönlicher Verlust lässt ihn sehr menschlich wirken. Er eignet sich hervorragend als Protagonist für weitere Bände.
Mir hat die Lektüre spannendes Lesevergnügen geschenkt. Deshalb möchte ich die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung vergeben.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Ersten zwei Drittel sind zäh

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Die Grundidee der Geschichte ist gut und auch das letzte Drittel las ich komplett am Stück, aber bis dahin war es leider ein langer Weg.
Das komplette Buch springt der Autor zwischen verschiedenen Personen ...

Die Grundidee der Geschichte ist gut und auch das letzte Drittel las ich komplett am Stück, aber bis dahin war es leider ein langer Weg.
Das komplette Buch springt der Autor zwischen verschiedenen Personen und Orten umher, was grade am Anfang für mich eine große Herausforderung war. Außerdem gibt es noch sich öfters wiederholende Flashbacks aus der Vergangenheit des Protagonisten. Da man aber als Leser seine Vergangenheit nicht kennt, ist es schwierig, diese einzuordnen. Außerdem setzt der Autor auf teils anonyme Chats, was an sich ganz spannend sein kann, aber manchmal etwas verwirrend ist. Ich vermute, man hätte es auf diese Art und Weise gut verfilmen können, aber für Leser wie mich, die auch immer mal zwischendurch zehn Minuten lesen, war es leider gar nichts. Das letzte Drittel wiederum ist spannend und logisch aufgebaut.
Der Schreibstil ist dem Thema entsprechend sehr gehoben.

Eine Bindung zum Protagonisten Tinus Gerving konnte ich nicht direkt aufbauen. Seine Gedanken sind zwar meistens verständlich, aber mir fehlte die direkte Beziehung zum Leser. Es gab einige Personen, die eher oberflächlich dargestellt wurden. Am Ende des Buches findet man ein Verzeichnis, was zwar keine direkten Spoiler enthält, aber schon das Ende und das Motiv vorhersagen kann. Denn wenn eine Person in den ersten beiden Dritteln nicht namentlich vorkommt und es einen großen Unbekannten gibt, kann man schnell Schlussfolgerungen ziehen.

An sich war der Fall gut, aber mir teilweise die Machtintrigen zu dramatisiert. Um spannend zu sein, muss eine Tat nicht immer gleich einen politischen oder internationalen Hintergrund haben. Es kam mir so vor, als hätte der Autor etwas zu viel gewollt.

Die ersten zwei Drittel waren gar nicht meins, danach wird es wirklich spannend. Aber bis dahin muss man auch durchhalten.
3/5 ⭐

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Veröffentlicht am 06.08.2018

Intrigen, Korruption ...

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Die Geschichte hat ja eigentlich ganz gut angefangen. Eine Gruppe von Mädchen und Ihr Lehrer kommen nicht von Ihrem Ausflug zurück. Was ist da eigentlich passiert? Und dann beginnt das Spiel. Keiner ist ...

Die Geschichte hat ja eigentlich ganz gut angefangen. Eine Gruppe von Mädchen und Ihr Lehrer kommen nicht von Ihrem Ausflug zurück. Was ist da eigentlich passiert? Und dann beginnt das Spiel. Keiner ist an eigentlichen Ermittlungen interessiert. Schein so dass jeder vor allem die Eltern wissen was gespielt wird. In der Politik sowieso. So viele Intrigen, Korruptionen, gekaufte Regierungen und Machtbesessen Eltern. Für meinen Fall war es viel zu viel. Ich musste das Buch immer wieder zwischen durch zur Seite legen und die gelesenen Seiten erst mal sacken lassen. Teilweise mich überwinden weiter zu lesen um eine Ende zu finden. Bei dem Buch wäre das Motto "Weniger ist mehr" ganz angebracht. Die Ereignisse überlappen sich ja richtig und erdrücken einen.