Cover-Bild Salz auf unserer Haut
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783548060828
Benoîte Groult

Salz auf unserer Haut

Roman
Irène Kuhn (Übersetzer)

Damals ein Skandal, heute ein Klassiker - der Weltbestseller von Frankreichs feministischer Galionsfigur

Die Geschichte einer einzigartigen Liebe: George, die Pariser Intellektuelle, und Gauvain, der bretonische Fischer - Welten trennen die beiden, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Geschmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für unmöglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt. Ein Roman voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, der zugleich das Porträt einer freien, selbstständigen Frau entwirft, die zu ihren Gefühlen steht.

Mit einem Nachwort von Antonia Baum

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Nicht halb so gut wie der Film

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Ich hätte es ahnen müssen. Erst liefert Rebuy das Buch mit dem falschen Cover und dann die schlechte Meinung der Autorin zu der Buchverfilmung. Ich habe den Film geliebt und darum geht es:

Klappentext:

Gibt ...

Ich hätte es ahnen müssen. Erst liefert Rebuy das Buch mit dem falschen Cover und dann die schlechte Meinung der Autorin zu der Buchverfilmung. Ich habe den Film geliebt und darum geht es:

Klappentext:

Gibt es für die Frau im Zeitalter der Emanzipation noch die große Liebe? Benoite Groult meint: ja. In ihrem bekannten Roman zeigt die bekannte französische Schriftstellerin, dass Liebe nicht Einheit von Mann und Frau bedeuten muss, sondern dass gerade die Selbstständigkeit und Abgrenzung die Voraussetzungen sind für eine fast märchenhafte Leidenschaft.

Mein persönliches Fazit:

Es hätte so schön sein können.
Eine Mann und eine Frau. Sie kennen sich, seit sie kleine Kinder sind und doch leben sie in komplett verschiedenen Welten. Er, Gauvain, der arme Fischerjunge und sie, George ohne s, Mädchen aus reichem Hause. Als er 24 und sie 18 ist, kommen sie sich das erstmal körperlich näher.
Sie können nicht mit und nicht ohne einander. Jeder lebt sein Leben und doch begehren sie sich so sehr, dass sie sich jahrelang immer wieder treffen, um ihre Körper miteinander verschmelzen zu lassen.

Die Autorin Benoite Groult verfasste diesen Roman im Jahr 1988 mit autobiographischen Hintergrund. Sie selbst pflegte über 50 Jahre eine Beziehung zu einem Mann, den sie in regelmäßigen Abständen immer wieder traf.
Sowohl privat als auch im Buch war Liebe alleine nie genug. So beschreibt sie in einem sehr speziellen Schreibstil, das eine weltoffene Frau mit Niveau und ein einfacher Mann ohne große Bildung sehr wohl guten Sex miteinander haben können, aber das dies keine Grundlage für eine dauerhafte erfüllende Beziehung sein kann.
Für mein Empfinden von oben herab, gewollt emanzipiert und offen abwertend schildert die Autorin in dem Buch den Verlauf der Beziehung. Eine Mann der für seine große Liebe sein letztes Hemd geben würde und eine kompromisslose, sexsüchtige Emanze, die alles nimmt und wenig zu geben hat.
Was für eine arme, bedauernswerte Frau, die die wahre Liebe nicht zu schätzen weiß und ihr Scheitern auf der Suche nach Selbstliebe und Selbstwertgefühl hinter Begriffen, wie Emanzipation, Bildung und Selbstentfaltung versteckt.

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