Cover-Bild Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.08.2016
  • ISBN: 9783832163600
Bradley Somer

Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel

Roman
Annette Hahn (Übersetzer)

Goldfisch Ian fällt. Aus dem 27. Stock. Auf seinem Weg nach unten flie¬gen die Fenster des Hochhauses an ihm vorbei – und mit ihnen die Geschichten der Menschen, die dahinter wohnen. Während Ian immer schneller auf den Bürgersteig zurast, fiebern wir nicht nur mit ihm mit, sondern erhaschen gemeinsam mit ihm einen Blick auf die Schicksale dieser Menschen. Ein Leben wird dabei beginnen, eines enden, und am Schluss begreifen wir, dass das Glas, das uns vom Rest der Welt trennt, zerbrechlicher ist, als wir oft glauben. Dann wird auch klar, warum Ian eigentlich fällt – und was passiert, wenn er landet.
In ›Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel‹ geht es buchstäblich um Leben und Tod. Bradley Somer klappt das Haus in der Roxy Street auf wie eine Puppenstube und erweckt die Figuren darin auf wunderbar liebe-volle, spielerische und humorvolle Weise zum Leben. Ein Buch, so glanzvoll und schillernd wie ein Goldfisch – oder wie das Leben selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2017

Belangloser Alltag

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Die Geschichte dreht sich um den kleinen Goldfisch Ian, der aus seinem Fischglas im 27. Stock eines typischen Hochhauses in die Freiheit entlassen wird und während seines Falles über sein Leben und das ...

Die Geschichte dreht sich um den kleinen Goldfisch Ian, der aus seinem Fischglas im 27. Stock eines typischen Hochhauses in die Freiheit entlassen wird und während seines Falles über sein Leben und das Anderer sinniert. In der Zeit seines Fallens werden die Geschichten der Bewohner des Hochhauses erzählt und Einblicke in ihr Leben gewährt.

Die Idee des Buches durch eine fremde Person, in diesem Fall ein Goldfisch, Einblicke in die Leben einer kleinen Gemeinschaft zu erhalten und deren Schicksale auf alle erdenkliche Weisen verknüpft zu sehen, ist sehr schön erdacht. Allerdings ist die Umsetzung für meine Begriffe leider nicht vollständig gelungen. Die Figuren sind jede an sich sind schön konstruiert und vielfältig in ihren Charakterzügen. Die Verknüpfung einzelner Leben zu einer ganzen Geschichte wirkt jedoch sehr erzwungen. Die Belanglosigkeiten des Alltages werden zu einer Geschichte aufgebauscht, der leider der Inhalt fehlt. Einige Szenen werden aus mehreren Perspektiven anwesender Personen beschrieben, sodass Situationen doppelt dargestellt werden ohne das ich den Eindruck hatte, es hätte der Geschichte in jedweder Form ein Vorangehen ermöglicht oder eine bessere Perspektive gegeben. Der Versuch einen tiefgreifenden Sinn in der Geschichte zu vermitteln wirkt leider sehr erzwungen, auch wenn die eigentliche Botschaft wohl doch irgendwie erkennbar ist, die hier vermittelt werden soll.
Es ist sehr schade, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.