Cover-Bild Stadt der Mörder
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 27.09.2021
  • ISBN: 9783641277468
Britta Habekost

Stadt der Mörder

Kriminalroman
Band 1 der Reihe "Kommissar Julien Vioric ermittelt"
Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund ...Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht ...Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei honigbuch in einem Regal.
  • honigbuch hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2021

Paris surreal

0

„Stadt der Mörder“ von Britta Habekost
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. So steht es in unseren Geschichtsbüchern, so haben wir es gelernt. Aber wenn die Waffen schweigen, was wird dann ...

„Stadt der Mörder“ von Britta Habekost
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. So steht es in unseren Geschichtsbüchern, so haben wir es gelernt. Aber wenn die Waffen schweigen, was wird dann aus den Menschen? Lebt man weiter wie vor dem Krieg? Viele waren körperlich versehrt oder traumatisiert.Der Krieg hat alles verändert. In Paris herrschte Armut und Hoffnungslosigkeit. Aber auch ein Hauch von Trotz, verzweifeltem Lebenshunger und Aufbruchstimmung. In dieses Paris der 1920er Jahre entführt uns Britta Habekost. Ein grausamer, skrupelloser Mörder treibt hier sein Unwesen. Seine Taten sind scheußlich und verstörend. Und vor allem, für den Ermittler Julien Vioric unerklärlich. Bei seinen Nachforschungen trifft er die junge Lysanne. Auf der Suche nach ihrer Schwester hat sie sich in den Weiten Paris völlig verloren. Die Suche der beiden treibt sie in die wundersame Welt der Surrealisten. Zu entscheiden was Sein und Schein ist wird zunehmend schwerer. Realität und Gedanken verschwimmen.
Mich hat diese Geschichte schon ab der ersten Seite begeistert. Britta Habekosts Umgang mit Sprache ist kunstvoll und faszinierend. Sie hat das Talent Worte so aneinanderzureihen, dass Sätze und Bilder entstehen, die ich so bisher nicht kannte und die einem eine neue Welt offenbaren. Orte oder Szenen werden beschrieben und wirken so lebendig, teilweise aber auch bizarr ohne albern zu sein. Was mich von Anfang an total erstaunt hat war, dass beim Lesen der Film, der in meinem Kopf ablief, tatsächlich schwarz-weiß war. Wie in einem 20er Jahre Film. Was für eine Kunst, so etwas beim Leser zu erzeugen! Einzelne Stellen habe ich immer wieder gelesen, weil ich mich so an den entstehenden Bildern erfreut habe. Die Autorin hat mir die Tür zu den Surrealisten geöffnet und mir damit etwas Neues gegeben, dessen Wert ich davor nicht kannte. Und das ist für mich ein großes Geschenk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2021

Die dunklen Seiten von Paris

0

Lysanne sucht in Paris ihre Schwester, die von zu Haus weggegangen ist. Von einem kleinen Dorf kommend begegnen ihr auf der Suche die dunklen Seiten von Paris. Als ihr Geld zur Neige geht und sie keine ...

Lysanne sucht in Paris ihre Schwester, die von zu Haus weggegangen ist. Von einem kleinen Dorf kommend begegnen ihr auf der Suche die dunklen Seiten von Paris. Als ihr Geld zur Neige geht und sie keine Arbeit findet, lernt sie den Polizisten Leutnant Vioric kennen, der sie bei sich zur Untermiete wohnen lässt. Lysanne verliebt sich kurz darauf in Aragon, der dem Kreis der Surrealisten angehört. Dann geschieht ein Mord, den Vioric mit aufzuklären hat. Zunächst wird den Surrealisten dieser Mord angehängt und auch Aragon verdächtigt. Lysanne schnappt Einiges von der Ermittlungsarbeit auf und erzählt Aragon davon. Sie ist überzeugt, dass keiner dieser Gruppe eine derartige Gewalttat verüben würde. Letztendlich hilft Aragon bei der Suche nach dem Mörder, denn weitere Morde geschehen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Der Inhalt ist sehr düster, aber die Erzählweise derart spannend und wortgewaltig, dass ich nur staunen konnte. Die Protagonisten waren alle sehr gut beschrieben, die Handlungsweise verständlich. Was mir neu und nicht verständlich war, war das Leben der Surrealisten. Ich informierte mich im Internet, aber sympathisch wurden sie mir nicht. Das empfand ich jedoch nicht als schlimm. Ich freue mich, dass es eine Fortsetzung dieses Romans gibt und kann ihn nur weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere