Cover-Bild Das Geheimnis der Weihnachtstage
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.09.2024
  • ISBN: 9783608966398
C.H.B. Kitchin

Das Geheimnis der Weihnachtstage

Kriminalroman
Dorothee Merkel (Übersetzer)

»Mörder, so sagt man, sind oft die charmantesten Charaktere.«

Es weihnachtet sehr in der Beresford Lodge in Hampstead, unweit von Londons Zentrum. Malcom Warren, ein Börsenmakler, wird von einem seiner Klienten zu einer Weihnachtsparty eingeladen. Eine Gruppe von Bekannten und die einigermaßen komplizierte Familie des Klienten kommt zusammen, feiert ausgelassen, spielt Spiele. Doch als Warren am Weihnachtsmorgen im Gästezimmer aufwacht, findet er eine Leiche.

Die Gesellschaft steht unter Schock. Handelt es sich um einen Unfall? Der Hang zum Schlafwandeln der zu Tode gekommenen Frau legt dies erst einmal nahe. Als aber ein zweiter Mord geschieht, wird die Unfalltheorie sehr schnell ausgeschlossen. Der Mörder muss einer der Bewohner oder der Gäste des großen Hauses sein – aber wer? Wer hat ein Motiv an Weihnachten zu morden? Malcolm Warren, so scheint es, soll alles in die Schuhe geschoben werden. Und so wird er gezwungenermaßen selbst zum Ermittler. Kann er den Fall lösen, bevor Weihnachten vorbei ist? C.H.B. Kitchin nimmt als Autor dieses brillanten und hoch unterhaltsamen Cosy Crime von 1934 einen festen Platz in der »Golden Age« Ära der Kriminalromane ein.

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Lesejury-Facts

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  • Azalee09 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2024

spannender Krimi im Stil von Christie und Sayers

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Der junge Londoner Börsenmakler Malcom Warren ist über die Weihnachtsfeiertage in Beresford Lodge im Hampstead bei Mr Quisberg, einem betuchten Kunden, eingeladen. Neben dessen Frau und deren Kindern aus ...

Der junge Londoner Börsenmakler Malcom Warren ist über die Weihnachtsfeiertage in Beresford Lodge im Hampstead bei Mr Quisberg, einem betuchten Kunden, eingeladen. Neben dessen Frau und deren Kindern aus ihren beiden vorangegangenen Ehen finden sich noch drei weitere Gäste ein. Als Warren nach einem geselligen Abend am ersten Weihnachtstag erwacht, findet er eine Leiche auf seinem Balkon, und die weihnachtliche Stimmung der Gesellschaft ist passé…

Ich habe ein Faible für Krimis, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien spielen und liebe Agatha Christie und Dorothy L. Sayers. „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ hat mich gleich von Beginn an in die Atmosphäre der gehobenen englischen Gesellschaft entführt. Malcom Warren ist ein feinfühliger, aufmerksamer Beobachter, eher zurückhaltend und für einen Mann dieser Zeit recht zartbesaitet und emotional. Der Kriminalfall entwickelt sich spannend und ist geschickt konstruiert. Auch wenn ich in manchen Punkten früh die richtige Ahnung hatte, tappte ich lange Zeit bezüglich des Gesamtbildes im Dunkeln und hatte großen Spaß daran, bis zum Schluss mitzurätseln. Besonders gut gefiel mir, dass in diesem Roman auch die Polizei bzw. Scotland Yard nicht auf den Kopf gefallen ist.

Kitchin hat mit Malcom Warren als Protagonisten insgesamt vier Kriminalromane geschrieben, und „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ (in der Reihe ist das Band 2) macht Lust auf mehr. Ich hoffe, dass auch die anderen drei bald auf Deutsch erscheinen werden.

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Veröffentlicht am 20.01.2025

Eher unspektakulär

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In dem Kriminalroman „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ von C.H.B. Kitchin verbringt der junge Börsenmakler Malcom Warren die Feiertage als Gast im Hauses eines seiner Klienten. Er ist auch derjenige, ...

In dem Kriminalroman „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ von C.H.B. Kitchin verbringt der junge Börsenmakler Malcom Warren die Feiertage als Gast im Hauses eines seiner Klienten. Er ist auch derjenige, der beide Mordopfer entdeckt und daraufhin beginnt, sich seine eigenen Gedanken zum Tathergang und Mörder zu machen.
Auch wenn ich die klassischen englischen Krimis eigentlich sehr gerne lese, habe ich mich hier sehr schwer getan. Mit dem Protagonisten bin ich nicht warm geworden und die Handlung schleicht eher so dahin, als das Spannung aufgebaut wird. Auch das alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird, ist für den Lesefluss nicht förderlich. Das Schlusskapitel - in einem völlig anderen Schreibstil - liest sich, als ob der Autor noch einiges erklären will, was er vorher vergessen hat.
Fazit: eine solide Geschichte, aber statt einer entspannten Weihnachtslektüre eher was für Liebhaber von Krimis aus der Golden Crime Time.

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Das Geheimnis der Weihnachtstage

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Inhalt

»Mörder, so sagt man, sind oft die charmantesten Charaktere.«

Es weihnachtet sehr in der Beresford Lodge in Hampstead, unweit von Londons Zentrum. Malcom Warren, ein Börsenmakler, wird von einem ...

Inhalt

»Mörder, so sagt man, sind oft die charmantesten Charaktere.«

Es weihnachtet sehr in der Beresford Lodge in Hampstead, unweit von Londons Zentrum. Malcom Warren, ein Börsenmakler, wird von einem seiner Klienten zu einer Weihnachtsparty eingeladen. Eine Gruppe von Bekannten und die einigermaßen komplizierte Familie des Klienten kommt zusammen, feiert ausgelassen, spielt Spiele. Doch als Warren am Weihnachtsmorgen im Gästezimmer aufwacht, findet er eine Leiche.

Die Gesellschaft steht unter Schock. Handelt es sich um einen Unfall? Der Hang zum Schlafwandeln der zu Tode gekommenen Frau legt dies erst einmal nahe. Als aber ein zweiter Mord geschieht, wird die Unfalltheorie sehr schnell ausgeschlossen. Der Mörder muss einer der Bewohner oder der Gäste des großen Hauses sein – aber wer? Wer hat ein Motiv an Weihnachten zu morden? Malcolm Warren, so scheint es, soll alles in die Schuhe geschoben werden. Und so wird er gezwungenermaßen selbst zum Ermittler. Kann er den Fall lösen, bevor Weihnachten vorbei ist? C.H.B. Kitchin nimmt als Autor dieses brillanten und hoch unterhaltsamen Cosy Crime von 1934 einen festen Platz in der »Golden Age« Ära der Kriminalromane ein.

Meine Meinung

Der Krimi verspricht eine spannende Geschichte und bietet auch einige interessante Wendungen. Leider konnte mich der Schreibstil nicht ganz überzeugen. Die überaus detaillierten Beschreibungen, die eigentlich die Atmosphäre verdichten sollten, führten bei mir zu einer gewissen Langeweile.

Die Protagonisten blieben für mich blass und unnahbar. Es fiel mir schwer, mich mit ihnen zu identifizieren. Die Handlung an sich war vielversprechend, doch die ausschweifenden Beschreibungen unterbrachen oft den Lesefluss.

Die Auflösung war zwar überraschend, jedoch hatte ich eine ähnliche Vermutung bereits geahnt. Dennoch konnte sie mich nicht gänzlich überzeugen.

Für Freunde von sehr detaillierten Krimis könnte dieses Buch interessant sein. Wer jedoch eine schnellere Handlung und lebendigere Charaktere bevorzugt, könnte enttäuscht sein. Die gute Grundidee wird durch den überladenen Schreibstil leider etwas beeinträchtigt.