Cover-Bild Pfefferkuchenhaus
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.07.2013
  • ISBN: 9783838719658
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Carin Gerhardsen

Pfefferkuchenhaus

Schweden-Krimi

Stockholm, im November. Es ist vier Uhr nachmittags, nasser Schnee fällt vom Himmel und Dunkelheit senkt sich über Schwedens Metropole. Ein Mann steigt in die U-Bahn und lässt sich auf einen freien Platz nieder. Er betrachtet die grauen, erschöpften Gesichter um sich herum. Ist er hier der Einzige, der mit seinem Leben zufrieden ist? Ein angenehmer Arbeitstag liegt hinter ihm, und nun freut er sich auf zu Hause. Warum aber starrt ihn der Typ, der sich im Fenster spiegelt, unverwandt an? Stört es ihn, dass es ihm gut geht? Nicht mein Problem, denkt er, und vertieft sich in die Zeitung.

Als er an der nächsten Station aussteigt, merkt er nicht, dass der Mann ihm folgt. In den folgenden Wochen erschüttert eine Reihe von Morden das Land. Kommissar Conny Sjöberg, glücklich verheirateter Familienvater, muss einen Serienmörder jagen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr langatmig

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Ich habe das Buch gekauft, weil "Schwedenkrimi" auf dem Cover stand. Leider hat es mich sehr enttäuscht.
Eigentlich bin ich in dieser Beziehung nicht so pingelig, aber auch nach dem Lesen des Buches verstehe ...

Ich habe das Buch gekauft, weil "Schwedenkrimi" auf dem Cover stand. Leider hat es mich sehr enttäuscht.
Eigentlich bin ich in dieser Beziehung nicht so pingelig, aber auch nach dem Lesen des Buches verstehe ich immer noch nicht, wie der Titel zum Inhalt passt. Das kein oder nur ein sehr geringer Bezug besteht, finde ich schade.
Gut gefallen hat mir, dass der Mörder ein Tagebuch führt und der Leser so auf dessen Gedankengänge und Beweggründe mitgenommen wird. Mehr so richtig Positives kann ich allerdings nicht sagen: Zwar gibt es gleich zu Beginn einen Mord, danach zieht sich das Geschehen endlos lange hin. Die Ermittlungen in den Mordfällen steht meiner Empfindung nach nicht wirklich im Mittelpunkt. Stattdessen hält sich die Autorin seitenlang damit auf zu beschreiben, wie der Kommissar mit seinen Kindern das Abendessen zubereitet und ihnen erklärt, was EL bedeutet... Das war mir für einen Krimi echt zu viel. Auch der zweite Handlungsstrang um Polizistin Petra und ihre Vergewaltigung lenken meiner Meinung nach zu sehr vom Haupt-Handlungsstrang ab.
Erst ab Seite 300 nimmt das Buch und die Ermittlungen Fahrt auf. Dann geht aber auch wirklich alles Schlag auf Schlag und schwups ist der Mörder gefasst. Am Ende geht wirklich alles zu glatt und man hat das Gefühl, nach der langen Vorgeschichte möchte die Autorin nun zum Ende kommen. Auch das der Leser in Sachen des Mörders auf eine falsche Fährte gelockt werden soll, ist für mich persönlich nicht Gelungen. Dazu wird zu offensichtlich auf die eine Person hingearbeitet. Somit kommt die Wendung, als der wahre Mörder enttarnt wird, nicht wirklich überraschend.
Insgesamt bin ich also wirklich enttäuscht. Vielleicht waren die ganzen Beschreibung der einzelnen Personen auch nur deswegen so ausgeprägt, weil es für die Folgefälle relevant wird - ich weiß es nicht. Ich werde allerdings erstmal kein weiteres Buch der Autorin lesen.