Cover-Bild Die Sache mit Rachel
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.08.2025
  • ISBN: 9783462009255
Caroline O'Donoghue

Die Sache mit Rachel

Roman | Für alle Fans von Dolly Alderton
Christian Lux (Übersetzer)

Der große Bestsellerroman aus Irland: eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der großen Liebe.

Die irische Journalistin Rachel sitzt in einer englischen Bar, als sie von einem Typen auf ihre Studienzeit angesprochen wird. Weil er glaubt, sie aus dem Literaturkurs zu kennen. Und plötzlich ist es, als wäre die Zeit einfach stehen geblieben: Rachel ist wieder Studentin und jobbt in einem Buchladen, wo sie auf James trifft – mit dem es Freundschaft auf den ersten Blick ist. James überredet Rachel sofort, seine Mitbewohnerin zu werden.

Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander.

Ein Roman, der sich liest wie ein Lebensgefühl – weil er fragt, wie wir sein und wie wir lieben wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2025

YAY!

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Ich glaube, dass ich lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich so in seinen Bann gezogen hat wie „Die Sache mit Rachel“ von der irischen Autorin Caroline O’Donoghue (deutsche Version übersetzt von Christian ...

Ich glaube, dass ich lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich so in seinen Bann gezogen hat wie „Die Sache mit Rachel“ von der irischen Autorin Caroline O’Donoghue (deutsche Version übersetzt von Christian Lux).

Rachel und James, welche sich bei ihrem Nebenjob in einem Buchladen in Cork (Irland) kennenlernen, leben beide ein chaotisches, planloses Leben, haben aber trotzdem Wünsche, Träume und Vorstellungen ihres Lebens. Zwischen ihnen entwickelt sich eine wirklich tiefgründige Freundinnenschaft, sie ziehen zusammen und erzählen sich (fast) alles. Rachel denkt, James sei schwul - er hat sich nie wirklich dazu geäußert, aber eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig für ihre Freundinnenschaft (auch wenn beide Figuren öfter darüber sprechen).

Natürlich berührt das Buch auch diverse Liebesbeziehungen: Rachel crusht auf ihren Universitätsprofessoren namens Dr. Byrne, doch auch James hat da seine Finger im Spiel. Ob sich da was entwickeln kann? Rachel schafft es, bei Dennie Harrington (Dr. Byrnes Frau), ein Praktikum zu bekommen, um möglicherweise einen Fuß in die Verlagswelt zu setzen. Doch das große Drama kommt noch! Zwischenzeitlich fängt Rachel eine On-Off-Beziehung mit Carey, eigentlich James Carey, an und die Sache läuft wirklich ziemlich wild!

„Am selben Tag fand ich einen Buchladen. Es gibt viele Buchläden in der Nähe der Charing Cross Road. Aber dieser war anders, weil er meiner war.“ (S. 348)

Das Buch hat mich so unfassbar begeistert. Der Schreibstil ist locker, witzig und spannend, spielt aber ernste Themen wie Outing oder Schwangerschaften nicht runter. Ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen. Das Setting, was aufgemacht wird, ist authentisch und realistisch. Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, mich in alle Figuren gut hineinversetzen zu können. Die Freund*innenschaft von James und Rachel war mit unter die schönste Beziehung, von der ich je gelesen habe.

Veröffentlicht am 24.09.2025

Klassische COA Story

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Der Coming Of Age Roman „Die Sache mit Rachel“ von Caroline O’Donoghue erzählt vom Leben der Rachel Murray. Die junge Studentin findet sich in ihren Zwanzigern einigen Schwierigkeiten gegenüber gestellt. ...

Der Coming Of Age Roman „Die Sache mit Rachel“ von Caroline O’Donoghue erzählt vom Leben der Rachel Murray. Die junge Studentin findet sich in ihren Zwanzigern einigen Schwierigkeiten gegenüber gestellt. Immer an ihrer Seite und ein großer Teil von Rachels Geschichte ist ihr bester Freund James.

Der Roman hat mir recht gut gefallen. Die Charaktere durchleben einige Schwierigkeiten, die einen als Leser nicht kalt lassen und manchmal ein wenig schwer zu verdauen sind. Auch die Persönlichkeiten unterscheiden sich von Grund auf und man bekommt einen vielschichtige Auswahl an Personen, welche alle auf ihre Art versuchen das Leben zu navigieren. Besonders Rachel macht in den 10 Jahren Zeitspanne eine enorme Entwicklung durch. Wirkt ihr Charakter am Anfang doch recht fade und oberflächlich, findet man in der 31 Jährigen Rachel eine überraschende Tiefe und emotionale Intelligenz, die man ihr Autor nicht zugetraut hatte. An zwischenmenschlichen Beziehungen mangelt es dem Roman nicht. Zwar sind diese nichts Neues, besonders die Student-Lehrer Dynamik verläuft ähnlich, der anderer Romane, man kann aber trotzdem immer mitfühlen und hat ein gewisses Verständnis für die Beteiligten. Insgesamt ist das Buch ein solides Coming of Age Erlebnis, man darf jedoch keine Überraschungen oder Innovation erwarten.

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Veröffentlicht am 14.07.2025

Eine Geschichte für Millenials

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Rachel als Hauptprotagonistin bietet an vielen Stellen Identifikationspotenzial und es werden einige Themen angesprochen, die zum einen den Zeitgeist widerspiegeln und zum anderen gesellschaftlich einfach ...

Rachel als Hauptprotagonistin bietet an vielen Stellen Identifikationspotenzial und es werden einige Themen angesprochen, die zum einen den Zeitgeist widerspiegeln und zum anderen gesellschaftlich einfach wichtig sind (vor allem die Abtreibungsdebatte und Queerness in den frühen 2000/2010ern).

Im Grunde geht es um eine junge Frau Anfang 20 und ihren schwulen besten Freund, die mitten in der Rezession 2010/11 zusammenziehen und sich zwischen verschiedenen Männergeschichten, billigem Alkohol und schlechtbezahlten Jobs irgendwie durchschlagen und erwachsen werden. Ich habe nie ganz verstanden, warum Rachel und James beste Freunde geworden sind - zunächst wirkt es eher wie eine Zweckgemeinschaft, aus der eine Co-Abhängigkeit entsteht, in der beide die jeweils andere Person idealisieren.

(James Geschichte bzw. Perspektive hätte ich eigentlich auch oft interessanter gefunden. Er scheint die Dynamik derganzen Beziehung zu bestimmen und ich hätte gernegewusst, was er sich die ganze Zeit so denkt.)

Was genau "die Sache mit Rachel" ist, kann hier natürlich nicht vorweggenommen werden, "die Sache" zieht sich aber durch das ganze Buch und beeinflusst den Verlauf von Rachels und James Leben.

Am Ende ist es eine nette Art Coming-of-Age-Geschichte, die sich gut lesen lässt, aber nicht unbedingt ein Highlight ist (vielleicht muss man dafür Ire:in oder wenigstens Engländer:in sein).

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