Roswell Johnson rettet die Welt

Meinung:
Die Bücher von Chris Colfer sind für mich jedes Mal kleine Highlights. Daher war ich extrem neugierig auf sein neuestes Werk, spielt es dieses Mal doch nicht im Universum von Land of Stories, sondern in den Weiten unserer Galaxie.

Gleich auf den ersten Seiten wird der Humor von Chris Colfer sofort ersichtlich. So heißt beispielsweise der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika in seinem Buch Eli Rump, ihr erkennt vielleicht die Anspielung? Denn auch dieser Präsident ist nicht wirklich tragbar für die Menschheit.

Und so darf man sich auf einige mehr als lustige Szenen freuen. Denn auch die Charaktere, mit denen Protagonist Roswell unterwegs sind, werden teilweise extrem überspitzt dargestellt. Ich für meinen Teil fand dies richtig klasse und konnte gar nicht genug bekommen von der selbstverliebten hundeähnlichen Fellgarianerin, einem Cyborg, der Ironie nicht verstehen kann oder ein keimphobisches Insekt.

Das Team rund um Roswell ist daher der absolute Knaller. Die Handlung hingegen konnte mich jedoch nicht von Anfang an total für sich einnehmen. Zwar fühlte ich mich gut unterhalten, dennoch fehlte mir ein wenig das gewisse Etwas. Dieses Etwas kam dann tatsächlich ab gut der Hälfte des Buches. Und ab diesem Punkt konnte ich das Buch/Hörbuch nicht mehr aus der Hand legen.

Hörbuchsprecher Volker Niederfahrenhorst hat für jeden Charakter eine ganz individuelle Stimme auf Lager, sodass man wirklich zu jeder Zeit weiß, welcher von Roswells Begleitern gerade spricht, was absolut keine Selbstverständlichkeit ist!

Fazit:
Chris Colfer hat einfach ein Händchen dafür, außergewöhnliche Geschichten zu schreiben. Und so wird dieses Abenteuer in den Weiten der Galaxie ein unvergessliches Erlebnis für den Leser/Hörer. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen Einzelband, was ich ein klein wenig schade finde, da ich Roswell und seine Begleiter sehr gemocht habe.

Eine kuriose spannende und mitreißende Reise durchs Universum und die Rettung der Welt.
Roswell Johnson findet in diesem Weltraumabenteuer Gefährten die ihn auf seiner Unternehmung begleiten und mal eben die Welt retten.
Hier gibt es Spannung und jede Menge Humor.
Chris Colfer, bekannt für seine Bcuhreihe Land of Stories und Tale of Magic, hat mit Roswell ein intergallaktisches Abenteuer geschrieben das es in sich hat und den Leser von Anfang an gut unterhält.

Mir persönlich haben die anderen Buchreihe aus Colfers Feder besser gefallen. Und vielleicht kann ich auch einfach nicht allzu viel mit der Weltraum/Alien-Thematik anfangen. Roswell hat mich auf jeden Fall super gut unterhalten, aber das Highlight war es leider nicht für mich.

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Der elfjährige Roswell Johnson sammelt schon immer Belege für außerirdisches Leben, doch bisher hat ihn keiner ernst genommen. Als er eines Nachts aus Versehen von Außerirdischen entführt. Sein Traum wird wahr, doch gleichzeitig auch sein Albtraum, denn die Erde wird von einer außerirdischen Spezies bedroht.
Zum Glück hat er während seiner Entführung sechs Galaxiebewohner kennengelernt, die nun alles dafür geben, Roswells Heimatplaneten zu retten.

Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren und wenn diese dann noch Außerirdische und Abenteuer im Weltall toll finden, werden sie sich hier bestimmt wohl fühlen und Spaß haben.
Chris Colfer hat wieder viel Ideenreichtum bewiesen und die außerirdischen Bewohner in einer großen Auswahl dargestellt. Die Beschreibungen der Persönlichkeiten, ihres Aussehens und ihrer Charakterzügen war sehr detailliert.
Auch die Planeten, die die Freunde während ihrer Rettungsmission besucht haben, waren gut beschrieben.
Die Mission, die Erde zu retten, stellt die Freunde immer wieder vor neue Herausforderungen und der Zusammenhalt wird immer stärker. Auch die versteckten Botschaften sind toll zu lesen, wobei ich nicht weiß, wie viel davon Kinder im Alter von 10 Jahren davon mitbekommen. Aber das Thema, dass die Erde und die Bewohner diese nicht gerade nett behandeln, wird immer wieder in die Story eingebaut.
Ich mochte auch Roswell als Hauptakteur, der vom Jungen, der sich von vielen Menschen nicht wahrgenommen fühlt, zum mutigen Jungen wurde und die Abenteuer mit Bravour besteht.
Die Story sprüht vor Ideen und man erlebt eine spannende Reise, auch wenn für mich manche Abschnitte deutlich zu lang waren und ich mich etwas im Buch verloren habe. Teils habe ich am Ende auch mal quer gelesen, da es mich nicht mehr so gepackt hat, wie erhofft. Vielleicht bin ich hier auch verwöhnt von den vorherigen Büchern des Autors.

Für Fans von Science Fiction, Fantasy und dem Weltraum mit seinen Aliens auf jeden Fall geeignet. Viel Wortwitz, Spannung und ein Abenteuer. Ich war eher das falsche Publikum.

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