Cover-Bild Schattenmänner
Band 4 der Reihe "Kommissar de Bodt ermittelt"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783641212223
Christian v. Ditfurth

Schattenmänner

Thriller
Brisant, hart, explosiv – Kommissar de Bodts gefährlichster Fall

Eine Reihe ungelöster Mordfälle stellt Kommissar Eugen de Bodt vor ein Rätsel. Scheinbar haben die Opfer nur eine Gemeinsamkeit: Sie alle waren Mitglieder einer Facebook-Gruppe über Katzen. Doch de Bodt ist sich sicher, dass das nicht der einzige Zusammenhang sein kann. Seine Ermittlungen führen ihn zu einem interessanten Detail: Alle Ermordeten arbeiteten auch für Rüstungskonzerne. War die Katzengruppe nur eine Tarnung für Rüstungsspionage? Und wenn ja, wer war der Auftraggeber? Als auch auf de Bodt ein Anschlag verübt wird, ist klar, dass die Drahtzieher vor nichts zurückschrecken. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Fesselnd und brisant

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„...Unsere Spekulationen werden immer geistreicher. Was nur beweist, dass wir keine Ahnung haben...“

Eine Frau wird in Berlin ermordet. Sie hatte ein Verhältnis mit einem Minister, der aus Bayern kommt. ...

„...Unsere Spekulationen werden immer geistreicher. Was nur beweist, dass wir keine Ahnung haben...“

Eine Frau wird in Berlin ermordet. Sie hatte ein Verhältnis mit einem Minister, der aus Bayern kommt. Alles sieht nach einem Eifersuchtsdrama aus. Die Ermittlungen bekommt Hauptkommissar de Bodt übertragen.
In Düsseldorf wird ein Mann an einer grünen Ampel überfahren. Um den flüchtigen Fahrer soll sich Kommissarin Kern kümmern.
In Paris bittet man Lebranc, in die Dienststelle zurückzukehren. Er soll im Fall einer toten Frau ermitteln, die auf die Gleise der Bahn gestoßen wurde.
Der Autor hat erneut einen fesselnden und politisch hochbrisanten Thriller geschrieben. Es ist der vierte Teil mit de Bodt als Ermittler.
Es dauert eine Weile, bis der Zusammenhang zwischen den Fällen deutlich wird. De Bodt kann zwar schnell die Täterin überführen, erkennt dabei aber, dass sie zur Tat provoziert wurde. Er begibt sich auf die Suche nach den Hintermänner.
Der Schriftstil unterstützt die rasante Handlung. Kurze Kapitel und ein schneller Wechsel der Handlungsorte und Personen sorgen für einen hohen Spannungsbogen.
Die Täter erkennen bald, dass vor allem von de Bodt Gefahr für sie ausgeht. Deshalb landet er ebenfalls auf ihrer Abschussliste. Natürlich eckt de Bodt mit seiner unkonventionellen und eigenwilligen Art erneut bei seinen Vorgesetzten an. Auch Krüger wirft ihn im unpassendsten Moment sprichwörtlich Knüppel zwischen die Füße.
In Frankreich spielt vor allem Florin seine Fähigkeiten aus und bringt damit Schwung in die Ermittlungen. Die Schikanen von Lebranc steckt er kommentarlos weg. Er weiß, dass ihm die Zukunft gehören wird.
Gekonnt werden die Heucheleien und Spitzfindigkeiten der Politik entlarvt. Das beginnt schon damit, dass der Herr Minister glaubt, dass er über den Dingen steht. Dann führt der Fall in die Rüstungsindustrie. Ein gemeinsames Projekt zwischen Frankreich und Deutschland und eine neue Fabrik in den Niederlanden sollen Exportbeschränkungen für Rüstungsgüter aushebeln.
Ab und an erlaubt mir der Autor einen Blick in die Gedankenwelt der Täter, allerdings nur in die der Handlanger, denn die Hintermänner bleiben fast bis zum Schluss im Dunkeln.
Natürlich darf de Bodts Sarkasmus nicht fehlen, wie das Eingangszitat zeigt. Allerdings kann das Yussuf genauso gut. Das liest sich dann so:

"...Yussufs Augen schienen einer Fliege zu folgen. Aber natürlich versprühten die im Büro jede Menge Glyphosat, weil das Zeug ja so gesund war..."

Die kleinen Sticheleien im Team von de Bodt lockern die angespannte Atmosphäre auf. De Bodt kontert dabei gern mit Aussprüchen bekannter Philosophen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor versteht es nicht nur, fesselnd zu erzählen, er ermöglicht auch einen Blick hinter die Kulissen der Politik und entlarvt manche Scheinheiligkeit.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Sehr spannend...

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Klappentext :
Tatort Berlin: brisant, hart, explosiv - Kommissar de Bodts gefährlichster Fall
Eine mysteriöse Mordserie gibt Kommissar Eugen de Bodt Rätsel auf: Denn die einzige Gemeinsamkeit, die die ...

Klappentext :
Tatort Berlin: brisant, hart, explosiv - Kommissar de Bodts gefährlichster Fall
Eine mysteriöse Mordserie gibt Kommissar Eugen de Bodt Rätsel auf: Denn die einzige Gemeinsamkeit, die die Opfer zunächst aufweisen, ist, dass sie einer Facebook-Gruppe angehörten, die sich mit Katzen beschäftigt. Doch bald findet de Bodt ein weiteres Merkmal: Sie alle haben für Rüstungskonzerne gearbeitet. Was könnten Katzenfotos mit der Rüstungsproduktion zu tun haben? Tarnung – also Spionage? Nur, wer spioniert? Und wer ist der Auftraggeber? De Bodt geht wieder ganz eigene Wege. Er merkt schnell, dass es um Leute geht, die strategische Ziele verfolgen und vor nichts zurückschrecken, um diese zu erreichen. Dieser vierte Fall ist die bislang größte Herausforderung für den scharfsinnigen Einzelgänger.

Meine Meinung:

Ich fand das Buch von Anfang bis Ende sehr spannend.
Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen die sich zum Ende hin zusammenfügen. Die Wendungen die die Geschichte hat macht es sehr spannend. Man fiebert mit Hauptkommisar de Bodt und seinen Kollegen bis zum Ende mit. Die Charaktere im Buch sind großen und ganzen eigentlich Sympathisch. Obwohl ich sagen mus das mir die vielen Zitate des Herrn de Bodt manchmal etwas zu viel waren. Aber das gehörte eben zu seinem Charakter
Die Kapitel sind alle angenehm kurz und schnell zu lesen.
Ausserdem hat die Geschichte eine Menge Action zu bieten und auc hsehr viel Humor!

Fazit:

Ein spannender Krimi! Auf jedenfall sehr lesenswert!!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein perfekter Plan?

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„Schattenmänner“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kult-Kommissar Eugen de Bodt. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ...


„Schattenmänner“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kult-Kommissar Eugen de Bodt. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Mitglieder einer Katzengruppe auf Facebook sterben wie die Fliegen. Wo liegt das Motiv? Bald ist klar, alle waren in der Rüstungsindustrie tätig. Katzen und Panzer, wie geht das zusammen?
Christian v. Ditfurth erzählt die hochkomplexe Geschichte in perfektem Tempo und mit stetig steigender Spannung bis zum überraschenden Ende. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Schon der Titel, Schattenmänner, deutet auf Geheimdienst. Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Hobbyphilosoph de Bodt, Salinger und Yussuf sowie ihr französischer Kollege Lebranc sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch Oberknacki Bob sowie die Russen Merkow und Katt sind wieder mit von der Partie. Viel Frauen-Power: Salinger, Katt, Fehling und Madeleine, um nur einige zu nennen. De Bodt mal wieder im Alleingang. Aber der Erfolg gibt ihm recht. Immer.
Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.

Fazit: Spannender Thriller mit politischem Hintergrund. Beste Unterhaltung!