Cover-Bild Der Wildkräutersammler
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Bäume, Pflanzen
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 164
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783957283733
Christophe de Hody

Der Wildkräutersammler

Essbare Pflanzen am Wegesrand
Claudia Arlinghaus (Übersetzer), Julie Terrazzoni (Illustrator)

Löwenzahn, Wilde Karotte, Knoblauchsrauke oder Wiesenklee – das vermeintliche Unkraut, das auch in Städten sprießt, hat ungeahnte Vorteile: Diese Wildpflanzen sind voller gesunder Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. In diesem Buch werden 35 essbare und medizinisch nutzbare Pflanzen versammelt und mit ihren heilenden Eigenschaften, geschmacklichen Empfehlungen und Rezepten vorgestellt. Die eleganten Illustrationen stellen die Schönheit der einzelnen Pflanzen heraus und machen dieses Buch zu einem besonders ästhetischen Herbarium. Der ideale Begleiter für die nächste Wildkräuter-Wanderung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2020

Der ideale Begleiter für die nächste Wildkräuter-Wanderung

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Das Sachbuch "Der Wildkräutersammler" erscheint im Knesebeck Verlag, Julie Terrazzoni hat die wunderschönen Illustrationen angefertigt, für den Text sorgte Christophe de Hody.

Auf zur Wildkräutersammlung, ...

Das Sachbuch "Der Wildkräutersammler" erscheint im Knesebeck Verlag, Julie Terrazzoni hat die wunderschönen Illustrationen angefertigt, für den Text sorgte Christophe de Hody.

Auf zur Wildkräutersammlung, denn am Wegesrand finden sich Löwenzahn, Bärlauch, Malven und Wiesenklee, die alle voll von Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen sind und somit richtig gesund. 35 medizinisch nutzbare Pflanzen sind in diesem Buch aufgelistet und sie werden mit ihrer Heilwirkung, dem speziellen Geschmack und natürlich vielen Rezepten präsentiert.


Was wir landläufig gern als Unkräuter bezeichnen, sind meistens essbare Pflanzen. Brennnessel, Löwenzahn und Giersch sind typische Beispiele. Wildkräuter zu entdecken und zu erkennen ist verlockend, denn oft haben sie eine heilende Wirkung und enthalten zudem noch Vitamine und Mineralstoffe. Man kann sie wunderbar in den Speiseplan einbauen und findet sie in der Natur. Von der Wiese frisch auf den Teller, besser geht es eigentlich gar nicht.

Das Buch startet mit informativen und in die Thematik einführenden Worten des Autors, danach gibt er Hinweise zum Verzehr, zur Aufbewahrung und zur Haltbarmachung von Wildkräutern.

Wunderschöne Illustrationen zeigen die Schönheit der einzelnen Pflanzen und die Vorstellung erfolgt nach gleichbleibendem Schema.


Pro Pflanze stehen zwei Doppelseiten zur Verfügung. Die erste Doppelseite zeigt die Pflanze mit ihrem langläufigen Namen auf Deutsch und Latein und die Zugehörigkeit der Pflanze, eine kolorierte Zeichnung mit den entsprechenden Pflanzenteilen (Stiel, Blätter, Blüte, Fruchtstände etc.) zeigt die Ansicht und ein Seitentext gibt in einer Tabelle verschiedene Infos. Diese beziehen sich auf Kalender (Ernte-, Blütezeit, Fruchtreife), Vorkommen, Beschreibung, Eigenschaften und evtl. Gegenanzeigen.

Viele Kräuter wachsen am Wegesrand, man muss sie nur genau kennen und natürlich auch wissen wofür sie gut sind und ob dort eine Hundeauslaufstrecke verläuft. Dann ist die Heilkraft eher ungenießbar.


Die entsprechenden Bilder sind eine wahre Augenweide und die Rezepte und Informationen sind sehr lehrreich.

Zum Bärlauch (Allium ursinum) erfährt man beispielsweise, das es sich um ein Amaryllisgewächs handelt. Die Erntezeit ist März - Juni, die Blütezeit April - Juni. Bärlauch kommt an schattigen Standorten, basenreichen, tonigen Böden im feuchten Unterholz.

Das ausdauernde Zwiebelgewächs erreicht eine Höhe von 15-50 cm...

Eigenschaften: Blutdrucksenkend, antimikobiell.

Im zugehörigen Text erfährt man mehr über den wilden Bärlauch und woran man ihn erkennt und weshalb Bären ihn nach ihrem Winterschlaf vertilgten. Dazu gehört ein Rezept für Bärlauchöl.


Weitere Rezepte zu den Kräutern, Pflanzen und Früchten sind:

Gundermannsirup

Hagebutten-Apfel-Mandelcreme

Knoblauchpesto

Heimatlicher Gewürzkuchen mit Nelkenwurz

Cremiges Malvengemüse


Heilkraft durch Kräuter:

Spitzwegerich als Wundverband

Sauerampfer gegen Insektenstiche

Venusnabelblätter als Pflasterersatz


Ein Register sorgt für schnelles Auffinden der Wildkräuter, ich hätte mir eine alphabetische Anordnung der Kräuter gewünscht.


Die besten Superfoods warten direkt vor der Haustür darauf, von uns gepflückt zu werden.

Wer Zugriff auf diese unbehandelten Wildkräuter hat, sollte sich die Mühe machen und sie verarbeiten. Sie sind genauso wie die sogenannten Superfoods voll von Nährstoffen. Die Natur ist der beste Heiler und ist dabei auch noch schonend. Dieses elegant bebildertes Herbarium verleitet dazu mit tollen Rezepten.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Schön!

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Dass sich am Wegesrand leicht essbare Pflanzen finden lassen, ist kein Geheimnis. Dennoch ist die Hemmschwelle nicht gerade gering, da man sich sicher sein muss, was man gerade erntet. In diesem Werk werden ...

Dass sich am Wegesrand leicht essbare Pflanzen finden lassen, ist kein Geheimnis. Dennoch ist die Hemmschwelle nicht gerade gering, da man sich sicher sein muss, was man gerade erntet. In diesem Werk werden daher Beschreibungen und Abgrenzungen zu anderen Pflanzen gegeben, Anwendungsbereiche genannt und tolle Rezepte an die Hand gegeben. Auch erfährt man, wie man Pflanzen aus freier Wildbahn sicher und hygienisch zubereitet.
Dabei wird sich den einzelnen Pflanzen sehr ausgiebig auf zwei Doppelseiten gewidmet. Besonders haben mir die Rezepte für Taubnesseltee (S.87) und das Kartoffelgratin mit Brennnesseln (S.103) gefallen. Was ich persönlich jedoch sehr schade finde, ist, dass das Werk auf Frankreich ausgelegt ist, weswegen sich auch Pflanzen in dem Werk befinden, die es – und das wird auch explizit gesagt – in Deutschland gar nicht gibt. So beispielsweise der echte Venusnabel, den man etwa in der Bretagne und im Mittelmeerraum aufspüren kann (S.97).
Die Illustrationen helfen meines Erachtens zwar nicht gänzlich um Pflanzen voneinander abzugrenzen, sind aber wunderschön filigran und ansprechend und verleihen dem Buch eine sehr hochwertig wirkende Gestaltung.

Insgesamt handelt es sich um ein ansprechendes Werk, das für meinen Geschmack jedoch etwas mehr auf die lokale Pflanzenwelt ausgerichtet sein sollte.