Cover-Bild Fateful
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 17.06.2014
  • ISBN: 9783641123987
Claudia Gray

Fateful

In weite Ferne - Roman
Marianne Schmidt (Übersetzer)

1912: Seit vielen Jahren steht die 18-jährige Tess in den Diensten einer reichen, kaltherzigen Familie. Auf einer Reise nach Amerika beschließt sie zu fliehen, sobald das Schiff – die RMS Titanic – den Hafen erreicht. An Bord trifft sie jedoch den gut aussehenden Alec, der sie von ihren Sorgen ablenkt. Aber Alec hütet düstere Geheimnisse – und er wird von gefährlichen Feinden verfolgt. Ihre Liebe zu ihm bringt Tess in ungeheuerliche Gefahr, und auch das Schicksal hält noch Einiges für sie bereit, bevor die Reise mit der Titanic vorüber sein wird …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2017

Werwölfe auf der Titanic ?

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Meinung zum Buch

1912: Die 18-jährige Tess Davies ist ein Diestmädchen der reichen Familie Lisle. Sie führt ein tristloses, trauriges Leben in England. Jeden Tag wird sie von Lady Regina gedemütigt, ...


Meinung zum Buch

1912: Die 18-jährige Tess Davies ist ein Diestmädchen der reichen Familie Lisle. Sie führt ein tristloses, trauriges Leben in England. Jeden Tag wird sie von Lady Regina gedemütigt, vorgeführt und erniedrigt. Die Familie plant eine Schiffsreise auf der MS Titanic nach Amerika. Dies ist Tess Chance aus ihrem bisherigen Leben zu fliehen und sich ein besseres Leben aufzubauen. Doch plötzlich taucht der mysteriöse Alexander Marlowe in den Straßen von Moorclife auf. Alec scheint ein Geheimnis zu hüten. Doch was steckt hinter seinem komischen verhalten? Gelingt es Tess hinter das Geheimnis zu kommen und von der Familie Lisle zu flüchten?


Cover
Das Cover gefällt mir gut. Es ist eine junge Frau in einem fliederfarbenen Kleid auf dem Deck einens Schiffes abgebildet. Das Cover wirkt ein bisschen mystisch und geheimnisvoll.

Sprache

"Fateful-In weiter Ferne" ist mein erstes Buch der Autorin Claudia Grey.
Die Dialoge der Figuren ist sehr passend für die damalige Zeit. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Das Einzige was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Namen der Figuren. Ich finde man hätte hier andere Name wählen sollen. Irene, Regina, Mikhail sind schon sehr außergewöhnlich

Meiner Meinung nach ist das Buch außerordentlich gut gelungen. Ich war Anfangs ziemlich sketisch! Eine Mischung aus Fanatsy und Romantik auf der Titanic? Wie kann das zusammen passen?
Die Autorin hat hier eine außergewöhnliche Geschichte erschaffen. Die "Titanic" sollte jedem ein Begriff sein, spätestens als Kate Winslet und Leonardo di Caprio am Bug des Schiff zu " My Heart will go on" schmusen. Der Leser taucht in die pömpse Welt der damaligen Oberschicht ab und bekommt den ganzen Glanz und Glämmer von einer anderen Perspektive beschrieben. Mir ist die Hauptfigur Tess sehr an Herz gewachsen. Sie ist eine starke junge Frau, die sich nicht mit ihrem Leben zufrieden geben will. Die Autorin weißt immer wieder darauf hin, dass das Dienstmädchen Tess nichts wert ist in den Augen der Familie Lisle und der kompletten Oberschicht, daher hat sich die Liebe zwischen Tess und Alec, der Sohn eines reichen Fireminhabers, meiner Meinung nach zu schnell entwickelt. Die Geschichte ist gut gelungen, allerdings hat es mich anfangs nicht gefesselt. Das wurde zum Glück ab ca. der Hälfte des Buches besser. Ich hatte kein Problem am nächsten Tag weiterzulesen. Man ist sehr schnell wieder in der Handlung drin. Ich kann das Buch auf jedenfall weiterempfehlen.

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Buch mit einer interessanten Idee, die aber nicht sonderlich gut umgesetzt wurde

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Worum es geht:
1912: Seit vielen Jahren steht die 18-jährige Tess in den Diensten einer reichen, kaltherzigen Familie. Auf einer Reise nach Amerika beschließt sie zu fliehen, sobald das Schiff – die RMS ...

Worum es geht:
1912: Seit vielen Jahren steht die 18-jährige Tess in den Diensten einer reichen, kaltherzigen Familie. Auf einer Reise nach Amerika beschließt sie zu fliehen, sobald das Schiff – die RMS Titanic – den Hafen erreicht. An Bord trifft sie jedoch den gut aussehenden Alec, der sie von ihren Sorgen ablenkt. Aber Alec hütet düstere Geheimnisse – und er wird von gefährlichen Feinden verfolgt. Ihre Liebe zu ihm bringt Tess in ungeheuerliche Gefahr, und auch das Schicksal hält noch Einiges für sie bereit, bevor die Reise mit der Titanic vorüber sein wird...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

...die Geschichte...:
Ich fand den Untergang der Titanic als Thema schon immer sehr interessant. Es ist eines der größten Schiffsunglücke mit 1,500 Toten und weit weniger Überlebenden. Und dieses Unglück hat, und darüber kann man nur froh sein, eine Lawine zum Rollen gebracht und die Gesetze rund um die Sicherheit auf Schiffen stark verändert. Grade in der Hinsischt, dass es genügend Plätze auf den Rettungsboten für jede sich an Bord befindende Person geben muss.
In dem Buch rückt jedoch leider genau die Thematik run um die Titanic eher in den Hintergrund und stattdessen liegt der Fokus mehr auf dem Paranormalen, was ich persönlich nicht so interessant fand. Was ich allerdings gut finde, und das wird von der Autorin auch in den Anmerkungen erwähnt, fast alle der Auftretenden Personen sind frei erfunden, weil sie sich nicht anmaßen wollte die Geschichte von wirklichen Opfern bzw. Überlebenden der Titanic so zu verdrehen.

... die Personen...:
Tess ist eine junge Frau, die nicht viel mehr als das Leben bei der Familie Lisle kennt. Doch sie träumt immer davon, dass es für sie einmal mehr im Leben, als die schwere Arbeit als Dienstmädchen geben muss und beschließt so am Ende ihrer Reise mit der Titanic ihre Stellung bei den Lisles zu kündigen und ein neues Leben in Amerika zu beginnen. Und selbst als sie immer tiefer in die dunklen Geheimnisse von Alec Marlow, eine reichen Erben, gezogen wird, beweist sie Mut und Stärke. Tess hat mir als Charakter recht gut gefallen, auch wenn ich sie manchmal für ein bisschen zu mutig gehalten habe. Den genau dieser Mut bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten, die hätten vermieden werden können. und meiner Meinung nach auch ein ewnig unnötig sind.
Alec ist der junge Sohn eines reichen Industriellen. Nach außen hin ist er der perfekte Gentleman, doch tief in sich drin hütet er ein dunkles Geheimnis, dass alle Menschen in seiner Umgebung in große Gefahr bringt.
An manchen Stellen versinkt Alec für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr in Selbstzweifel. Manchmal war das wirklich nur noch anstrengend zu lesen, auch wenn ich diese Zweifel bis zu einem gewissen Grad verstehen kann.
Von den anderen Personen der Geschichte hat mir Irine Lisle, deren Kammerzofe Tess ist und die stehts bemüht ist zu allen freundlich zu sein und ihre Familie mehr liebt als diese es manchmal verdient, sowie Myriam, Tess Mitbewohnerin in der Kabine auf der Titanic und später ihre wohl engste Freunden und die beiden norwegischen Damen, ebenfals Mitbewohnerinnen in der Kabine, gefallen.

Was mir am besten gefallen hat:
Tess Aufopferungsbereitschaft, die sich grade zum Ende hin sehr stark gezeigt hat. Trotz allem was geschehen ist, versucht sie die Familie Lisle rechtzeitig dazu zu bringen in eines der Rettungsbote zu steigen, als die Titanic zu sinken beginnt, aber noch niemand dies wirklich wahrhaben will.
Außerdem gefällt mir das Ende ganz gut, wenn es auch bei weitem nicht perfekt ist.

Was mir nicht gefallen hat:
Die ersten 2/3 des Buches haben sich unglaublich gezogen und zum Teil war ich kurz davor das Buch abzubrechen, weil es mich einfach nicht in seinen Bann ziehen konnte. Zum Glück hat das letzte Drittel das wieder ein bisschen wett gemacht.
Außerdem ist es für mich doch ziemlich schwer das Unglück der Titanic mit dem Paranormalen aus diesem Buch zusammen zu bringen. Für mich sind das einfach zwei verschiedene Welten.

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Das Buch war nicht total schlecht, aber einfach nicht unbedingt etwas für mich, was ich eignetlich recht schade finde.


Veröffentlicht am 15.05.2018

Anders, als ich erwartet habe!

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Meine Meinung
Tess lebt 1912 und ist Diensmädchen einer wohlhabenden, aber nicht gerade netten Familie, die Lisles. Gemeinsam mit ihnen geht sie auf das Schiff RMS Titanic, um nach Amerika zu fahren, wo ...

Meine Meinung
Tess lebt 1912 und ist Diensmädchen einer wohlhabenden, aber nicht gerade netten Familie, die Lisles. Gemeinsam mit ihnen geht sie auf das Schiff RMS Titanic, um nach Amerika zu fahren, wo sie ein neues Leben mit ihren Ersparnissen anfangen möchte. Doch schon bevor sie überhaupt an Bord geht wird sie bereits von mysteriösen Fremden angegriffen, der sich zu ihrem Entsetzen am Bord der Titanic wiederfinden lässt. Desweiteren trifft sie auf Alec, einen jungen Mann aus der ersten Klasse, mit dem sie sich eigentlich nicht blicken lassen dürfte, aber dennoch treffen sie immer wieder aufeinander, was Gefahr für beide bedeutet.

Tess ist mir gleich ans Herz gewachsen, sie leidet unter ihren Arbeitgebern, die alles andere als zuvorkommend sind und möchte so schnell wie möglich den Dienst beenden. Seit Jahren legt sie sich dafür Geld zur Seite, mit dem sie in New York eine andere Familie suchen möchte, um dort zu arbeiten. Siegesteht sich ihre Ängste zwar ein, handelt aber häufig sehr unerschrocken und denkt zuerst an andere Menschen, als an sich.

Der Roman in in der Ich-Form aus der Sicht von Tess verfasst worden und der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Wobei ich zugeben muss, dass er mich nicht wirklich gefesselt hat, es fiel mir leicht, das Buch aus der Hand zu legen. Wenn ich allerdings mitten im Satz abgebrochen und nach ein paar Tagen weitergelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden.

Die Umsetzung der Handlung ist sehr anders, als vermutet. Ich habe den Klappentext gelesen, aber nicht darauf geachtet, dass das Buch zum Genre Fantasy gehört, ich hatte mehr in Richtung Jugendthriller oder ähnliches gedacht. Der Fantasy Anteil hat mich anfänglich gestört, weil es eben gar nicht das war, was ich vermutet hatte und auch nicht gerade das, auf das ich gerade Lust hatte. So habe ich für die ersten 100 Seiten sehr lange gebraucht, war viel verwirrt und hatte einfach keine Lust auf das Buch. Als ich mich dann aber gestern Abend hingesetzt habe und entschlossen war das Buch zu beenden, habe ich die letzten knapp 200 Seiten in einem Rutsch lesen können. Dennoch wäre es mir nicht schwer gefallen, das Buch auch wieder aus der Hand zulegen, wie gesagt wurde ich einfach nicht so richtig gefesselt. Es hat mir gefallen und zum Ende hin standen mir auch Tränen in den Augen.
Die Umsetzung der Geschichte der Titanic ist sehr gut gelungen. Da ich den Film schon ungefähr drei Millionen mal gesehen habe, konnte ich mir das Setting sehr gut vorstellen, was ja immer mein Problem bei Büchern aus anderen Zeiten ist.

Fazit
Ein Roman, der definitiv anders ist, als vermutet. Er hat größere Fantasy Anteile, was im Klappentext nicht wirklich zur Geltung kommt und mich anfänglich gestört hat. Nachdem ich mich damit abgefunden habe, habe ich das Buch sehr gut lesen können und es hat mir auch gut gefallen, allerdings hat es mich einfach nicht komplett mitreißen und vom Hocker hauen können. Dennoch spreche ich eine kleine Leseempfehlung für Fantasy-Fans und Fans der Titanic-Geschichte aus.