Cover-Bild Steirerland
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
12,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 04.02.2015
  • ISBN: 9783839216835
Claudia Rossbacher

Steirerland

Sandra Mohrs fünfter Fall
Sandra Mohrs Auszeit neigt sich dem Ende zu, als sie der Ruf des Chefinspektors Sascha Bergmann zu einem Leichenfund ereilt. Diensteifrig folgt die LKA-Ermittlerin diesem in ein Waldstück nahe Straden, um dort den verstümmelten Toten zu begutachten, dem beide Hände fehlen. Wenig später erfährt sie, dass es vor Kurzem einen ähnlichen Mord in der Nähe gab - der Leiche waren die Beine abgetrennt worden. Sandra befürchtet, dass der Täter bereits ein weiteres Opfer im Visier hat. Und sie soll recht behalten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

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Sandra Mohr hat eine dreimonatige Auszeit wegen Burn Out hinter sich, als sie schon von Sascha Bergmann zu einer Leiche gerufen wird. Eine Frau hat auf ihrem Spaziergang mit ihrem Hund eine männliche Leiche ...

Sandra Mohr hat eine dreimonatige Auszeit wegen Burn Out hinter sich, als sie schon von Sascha Bergmann zu einer Leiche gerufen wird. Eine Frau hat auf ihrem Spaziergang mit ihrem Hund eine männliche Leiche gefunden, der beide Unterarme fehlen. Später wird sich herausstellen, daß die Leiche Fußballspieler war. Sandra und Sasche ziehen Parallelen zu der Leiche, die 14 Tage zuvor gefunden wurde - ein Musiker, dem die Unterarme amputiert wurden. Können die Beiden es verhindern, daß auch ein dritter Mann sterben muß?

Auch der nun schon 5. Band um Sandra Mohr und Sascha Bergmann strotzt vor Spannung. Claudia Rossbacher schafft es wieder gekonnt, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Spannung ist enorm, denn die Morde sind diesmal wirklich brutal. Auch die Charaktere sind wieder einmal gekonnt dargestellt. Sandra und Sascha entwickeln sich toll weiter und die kleinen Sticheleien zwischen den beiden geben dem Buch eine wohltuende Prise Humor mit. Aber auch die in diesem Buch neuen Charaktere sind toll beschrieben, so daß man sich prima in deren Befindlichkeiten und Nöte hineinversetzen kann.

Was mir hier besonders gut gefällt, ist die tolle Beschreibung der Örtlichkeiten. Man fühlt sich direkt ins Steirerland versetzt. Dadurch, daß hier der steirische Dialekt gesprochen wird, wirkt alles noch authentischer. Aber keine Sorge - auch als Nichtsteirer kann man den Dialekt prima verstehen und falls es mal an einem Wort scheitert, gibt es hinten im Buch ein Glossar. Ich habe es jedoch nur ein einziges Mal benötigt, denn die Wörter erklären sich von alleine.

Auch wenn dies der 5. Band der Serie ist, kann man ihn prima auch ohne Vorkenntnisse lesen. Allerdings verpaßt man dann ein paar wirklich gute Bücher!

Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderische Steiermark

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Sandra Mohr, die sich nach ihrem Zusammenbruch eine längere Auszeit gegönnt hat, ist gerade dabei ihre Sachen für die Heimfahrt zu packen, als sie ihr Chef Chefinspektor Sascha Bergmann zu einem Leichenfund ...

Sandra Mohr, die sich nach ihrem Zusammenbruch eine längere Auszeit gegönnt hat, ist gerade dabei ihre Sachen für die Heimfahrt zu packen, als sie ihr Chef Chefinspektor Sascha Bergmann zu einem Leichenfund ruft. Sie finden in einem Graben unter Laub verscharrt die Leiche eines jungen Mannes, dem die Hände abgetrennt worden sind. Zwei Wochen zuvor wurde ganz in der Nähe ein junger Mann mit amputierten Unterschenkeln gefunden. Sammelt hier jemand Gliedmaßen und wenn ja warum? Sascha Bergmann und Sandra Mohr gehen von einem Serienmörder aus. Und bald gibt es die nächste Leiche...

Claudia Rossbacher nimmt mich auch diesmal wieder mit ins schöne österreichische Steirerland. Diesmal bin ich im Steirischen Vulkanland zu Gast. Reizvolle Umgebungsbeschreibungen und die Beschreibung leckerer Gerichte, die mir das Wasser im Mund zusammen laufen lassen, nehmen den brutalen Morden ein klein wenig die Schärfe. Zusammen mit Worten und Redewendungen aus dem steirischen Sprachschatz bin ich gleich mittendrin in dieser wunderschönen Gegend Österreichs.

Die vielfältigen Personen, auf die ich diesmal treffe, sind farbig und detailliert gezeichnet. Ob Fußballer, Musiker, Jungbäuerin oder Schrottkünstler - ich kann sie mir alle recht gut vorstellen. Bei den Ermittlungen, die sich etwas zäh gestalten bin ich immer mit dabei und mittendrin.

Sehr gut gefallen hat mir auch diesmal das Zusammenspiel zwischen Privatleben und Berufsalltag, vor allem bei Sandra Mohr. Sie hat einen neuen Verehrer, der sich mit dem kennen lernen viel Zeit lassen will. Mal sehen, was dabei raus kommt.

Claudia Rossbacher hat einen für mich sehr interessanten Fall abgeliefert, der durch seine sehr spezielle Thematik besticht. Ich habe mich trotz der Grausamkeiten auch diesmal sehr wohl gefühlt in der schönen Steiermark.