Cover-Bild Steirertanz
Band 11 der Reihe "LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.01.2021
  • ISBN: 9783839268025
Claudia Rossbacher

Steirertanz

Sandra Mohrs elfter Fall
Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen. Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der beiden Zwillingsschwestern, die diese bewohnte. Der Verdacht, dass Luise Lex gewaltsam ums Leben kam, bevor das Feuer gelegt wurde, bestätigt sich. Wer aber hatte ein Motiv, die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur zu töten? Die Spur der Neider und Feinde führt über Bad Aussee bis zum »Steirerball« nach Wien.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Ein toller Kriminalroman

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Dies ist nun bereits der 11. Steirerkrimi aus der Feder der Autorin Claudia Rossbacher, die in Österreich allesamt Bestseller waren. Einige ihrer Krimis wurden für ORF und ARD bereits verfilmt.
Und auch ...

Dies ist nun bereits der 11. Steirerkrimi aus der Feder der Autorin Claudia Rossbacher, die in Österreich allesamt Bestseller waren. Einige ihrer Krimis wurden für ORF und ARD bereits verfilmt.
Und auch dieses Mal wird es wieder ein Nervenkitzel.
Der Inhalt: Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen. Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der beiden Zwillingsschwestern, die diese bewohnte. Der Verdacht, dass Luise Lex gewaltsam ums Leben kam, bevor das Feuer gelegt wurde, bestätigt sich. Wer aber hatte in Motiv, die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur zu töten? Die Spur der Neider und Feinde führt über Bad Aussee bis zum Steirerballl nach Wien….
Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, mich von Anfang an mit ihrem spannenden Krimi zu fesseln. Auch dieses Mal hat sie mich mit den steierischen und österreichen Ausdrücken, auf den Ausseer Dialekt hat sie weitgehend verzichtet, begeistert. (Ein Glossar befindet sich übrigens am Ende des Buches). Ich habe mich gefreut, auf mein Lieblingsermittlerduo aus der Steiermark zu treffen. Ich begleite Sandra Mohr und Chefinspektor Sascha Bergmann – hier habe ich das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen - ins Ausseerland. Mit vollem Einsatz stürzen sich die beiden wieder in die Ermittlungen, die bei mir manchmal für Gänsehautfeeling sorgen. Und es ist kaum zu glauben, was hier alles ans Tageslicht kommt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch, ich hatte das Gefühl live dabei zu sein und besonders der Besuch des Steirerballs in der Hofburg in Wien war ein ganz besonderes Erlebnis. Ich habe ja voller Spannung mitgerätselt wer als Täter in Frage kommt und am Ende gab es dann doch eine Überraschung. Ein gigantischer Spannungsbogen, der mich bis zum Ende in Atem hält. Einfach supertoll!
Ein unterhaltsamer und spannender, aber auch gefühlvoller Krimi, der mich total begeistert hat. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall der beiden LKA-Ermittler.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Spannend bis zum Ende

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Am 2. Januar werden die LKW-Ermittlerin Sandra Mohr und ihr Chef, Sascha Bergmann ins Ausseerland gerufen. Bei einem Gebäudebrand gab es einen Leichenfund. Es wird sofort von Brandstiftung ausgegangen ...

Am 2. Januar werden die LKW-Ermittlerin Sandra Mohr und ihr Chef, Sascha Bergmann ins Ausseerland gerufen. Bei einem Gebäudebrand gab es einen Leichenfund. Es wird sofort von Brandstiftung ausgegangen und bei der Obduktion ergibt sich, daß die Tote, Luise Lex, erschlagen wurde und an einem Schädelhirntrauma verstarb, außerdem war sie schwanger. Das wußte bisher noch nicht einmal ihre Zwillingsschwester, obwohl sie sehr eng verbunden waren. Nachdem die Eltern vor Jahren bei einem Verkehrsunfall verstarben, wurden sie Waisen. Vor kurzem hatte eine der anderen eine Niere gespendet und zusammen betrieben sie eine Gewandschneiderei mit Trachtenmode. Außerdem waren sie Gegnerinnen des geplanten Feriendorfes, das in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Elternhauses entstehen sollte. Charakterlich waren sie sehr unterschiedlich – Luise hatte den kaufmännischen Bereich unter sich, sie war jedoch durch ihre Art sehr unbeliebt. Lilli war die kreativere und überall gerne gesehen. Wer und warum wollte jemand Luise aus dem Weg räumen? Vielleicht ein Konkurrent, ein Investor der Ferienhaussiedlung oder der unbekannte, werdende Vater? Nach intensiver Ermittlungsarbeit und um den Fall schlüssig lösen zu können, müssen die Beamten gemeinsam zum Steirerball nach Wien.


Es war mein erstes Buch der Autorin und ich frage mich, wie konnte sie bis jetzt an mir vorbeigehen? Auch wenn es schon der 11. Fall mit Sandra Mohr ist, ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte zu finden. Claudia Rossbacher hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, der Plot war spannend aufgebaut und die Ermittlungen konnte man gut nachvollziehen. Das Miteinander und durchaus spaßige Geplänkel von Sandra und Bergmann machte oftmals den Eindruck eines alten Ehepaars. Man kennt sich ausgesprochen gut und akzeptiert den anderen mit all seinen Macken. Sehr gut fand ich auch den Ausflug in die Trachtenkunde, hier erfuhr ich sehr interessante Details. Mir gefiel auch das Aufeinandertreffen von Steirern und Wienern, ausgesprochen stimmig und perfekt waren die Dialoge bzw. Ausdrücke in österreichischer Mundart, sie gaben der Story eindeutig Authentizität. Und für Nicht-Österreicher gabs zum besseren Verständnis im Anhang ein Glossar. Die Auflösung des Falles zeichnete sich zwar schon ab, trotzdem blieb es bis zum Ende spannend. Ich weiß nicht, wie unsere Erinnerung in einigen Jahren sein wird, im Moment fand ich die Beschreibung und die Einflüsse von Corona in unser Leben in der Nach-Corona-Zeit sehr gut verarbeitet. Und zum Schluß noch ein Lob an den Verlag - das Cover paßt hervorragend zu den vorherigen Bänden.

Mich konnte dieser 11. Fall voll überzeugen. Von mir gibt es für diesen Regionalkrimi aus Österreich eine absolute Leseempfehlung und ich könnte mir auch für diesen Band eine Verfilmung sehr gut vorstellen!

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Ein komplizierter Kriminalfall

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Sandra Mohr und ihr Chef der LKA - Chefinspektor Bergmann ermitteln im Fall der Louise Lex . Louise's Villa wurde in Brand gesetzt als sie im Bett lag . Die Polizei geht von Brandstiftung aus . Sollte ...

Sandra Mohr und ihr Chef der LKA - Chefinspektor Bergmann ermitteln im Fall der Louise Lex . Louise's Villa wurde in Brand gesetzt als sie im Bett lag . Die Polizei geht von Brandstiftung aus . Sollte der Brandanschlag eventuell ihrer Zwillingsschwester Lilli gelten ? Und wenn , warum ?

Der Schreib - und Erzählstil ist sehr bildhaft , die Autorin geht hierbei sehr ins Detail , er ist flüssig und leicht zu lesen . Die Protagonisten sind sympathisch , da gefiel mir Bergmann richtig gut . Die Spannung zieht sich auf einer Linie durch das Buch , für mich gab es dadurch keine Höhen und Tiefen .

Fazit : Die Handlung spielt sich im steirischen Salzkammergut und zum Teil in Wien ab . Die Autorin beschreibt ausgiebig die Bräuche und die Landschaft . Dazwischen kam es mir so vor als ob ich einen Reiseführer in der Hand hatte . Es passt zwar zum Buch aber dadurch tritt die Story etwas in den Hintergrund .
Dafür kommt immer wieder der Dialekt zum Vorschein , was mir wiederum sehr gefallen hat . Es werden aktuelle Themen angeschnitten die gut mit der Geschichte verwoben sind . Leider kamen die Ermittlungen für mich nicht richtig zur Geltung . Erst zum Schluss hin wurde es besser . Daher hat mich dieser Krimi nicht ganz überzeugen können .
Im Anschluss an dieses Buch befinden sich ein Rezept für eine Geburtstagstorte . Außerdem gibt es noch ein Glossar der steirischen und österreichischen Ausdrücke und Abkürzungen . Dies ist der elfte Band einer elfteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen , der Leser*in braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen .

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Netter Krimi, etwas verwirrend

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Eines nachts stirbt eine der Lex Zwillingsschwestern. Lilli und Luise haben eine Trachtenmanufaktur im Ausseerland, am Grundlsee. Luise ist tot, verbrannt in der eigenen Villa. War es ein Unfall oder ein ...

Eines nachts stirbt eine der Lex Zwillingsschwestern. Lilli und Luise haben eine Trachtenmanufaktur im Ausseerland, am Grundlsee. Luise ist tot, verbrannt in der eigenen Villa. War es ein Unfall oder ein gezielter Mordanschlag? LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann beginnen zu ermitteln. Zu Bergmanns Freude führen sie ihre Ermittlungen nach Wien. Wo gerade der Steirerball stattfinden soll.

Verdächtige gibt es schnell recht viele. Wo Geld und Erfolg sind, sind Neider nicht weit. Was es mir erschwert hat, der Geschichte zu folgen, waren die ähnlichen Namen der Schwestern. Ich konnte mir nicht merken, wer nun Lilli und wer Luise ist, deshalb war ich dann auch immer verwirrt, wem jetzt welcher Partner gehört.

Sascha Bergmann war mir recht unsympathisch. Sandra Mohr war mir hingegen sympathisch. Allerdings verstehe ich nicht, wie sie mit Bergmann klarkommt. Er wirkt sehr desinteressiert an seiner Arbeit und redet auch gern anderen ins Wort, selbst denen, die sie gerade verhören. Ich habe erst einen Band aus dieser Reihe gelesen. Das hat mich nun beim Lesen aber nicht gestört. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass mir was gefehlt hat.

Beim Steirertanz handelt es sich um einen netten Regionalkrimi, der nicht übermäßig spannend ist und durch die ähnlichen Namen etwas für Verwirrung sorgt. Dennoch hat er mir gefallen und ein bisschen mitzittern und mitermitteln konnte ich. Ich vergebe drei von fünf Sterne.

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