Cover-Bild Gustaf Alter Schwede
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 06.02.2017
  • ISBN: 9783959670593
Claus Vaske

Gustaf Alter Schwede

Wo ist bloß der Haken?

Das fragt sich Familie Baumann noch, als der Möbelwagen vor ihrer jüngst zum Schnäppchenpreis erstandenen Traumvilla im rheinischen Rotthoven vorfährt. Zu Recht: Hätte sie gewusst, dass ihr fortan Gustaf, der 411 Jahre alte Schwede, Hausgeist, Trunkenbold und Schwerenöter, das Leben zur Hölle macht, hätte sie ihre großen und kleinen Krisen sicher anders zu lösen versucht. Aber wenn Gustaf nicht gewesen wäre, hätten sie vielleicht beinahe ihr Glück verpasst …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2017

Witzig und spritzig

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Bin nun auch am Ende und muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Anfangs war ich zwar etwas irritiert, was denn nun die sexuelle Frustration der Hausherrin mit dem Geist zu tun hat und ich ...

Bin nun auch am Ende und muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Anfangs war ich zwar etwas irritiert, was denn nun die sexuelle Frustration der Hausherrin mit dem Geist zu tun hat und ich fands zunächst relativ überflüssig. Doch nun schließt sich der Kreis. Besonders witzig fand ich die Stelle, als dei Familie Gustavs Exfrau ebenfalls heraufbeschwören kann und sie ihm kräftig Gas gibt.
Auf Wallensteins Truppen hätte ich nun auch verzichten können, aber die Interaktion von Wallensteins Truppen und Gustav war dann doch wieder witzig.
Erstaunlich ist für mich das Ende, das ich hier aber nicht verraten will. Dass sich nach 400 Jahren alles auflöst und so einfach scheint. Da kann man sich auch für den Alltag aus der Geschichte rausziehen kann.

Der Schreibstil ist teilweise sehr flapsig geschrieben, aber er passt zur Geschichte und gefällt mir ganz gut. So kann man die Geschichte recht flüssig lesen, wenn man nicht vom Lachen unterbrochen wird.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Unterhaltsames Buch mit Wohlfühl-Faktor

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Inhalt:
Wo ist bloß der Haken?
Das fragt sich Familie Baumann noch, als der Möbelwagen vor ihrer jüngst zum Schnäppchenpreis erstandenen Traumvilla im rheinischen Rotthoven vorfährt. Zu Recht: Hätte sie ...

Inhalt:
Wo ist bloß der Haken?
Das fragt sich Familie Baumann noch, als der Möbelwagen vor ihrer jüngst zum Schnäppchenpreis erstandenen Traumvilla im rheinischen Rotthoven vorfährt. Zu Recht: Hätte sie gewusst, dass ihr fortan Gustaf, der 411 Jahre alte Schwede, Hausgeist, Trunkenbold und Schwerenöter, das Leben zur Hölle macht, hätte sie ihre großen und kleinen Krisen sicher anders zu lösen versucht. Aber wenn Gustaf nicht gewesen wäre, hätten sie vielleicht beinahe ihr Glück verpasst …
Der Vierhundertjährige, der aus dem Keller stieg und nur bis zum Sofa kam.

Meinung:
Nach monatelanger Haussuche kann Familie Baumann nicht fassen, dass plötzlich ihr Traumhaus zu einem unfassbar günstigen Preis vor ihnen steht. Zwar stellen sie sich schon die Frage, warum die Traumvilla so günstig ist, die Freude über das neue Eigenheim überwiegt dann aber doch.
Kaum eingezogen wird den Vieren klar, warum die Villa so günstig war. In ihr haust nämlich ein Gespenst. Gustaf, der vierhundertjährige Schwede, treibt in dem Haus sein Unwesen. Die Nächte werden für die Familie zur Qual. Und auch tagsüber läuft in ihrem Leben nicht alles rund.

Normalerweise ist dies nicht mein bevorzugtes Genre. Das Buch kam allerdings genau zur richtigen Zeit bei mir an, da ich ein wenig die Nase voll hatte von Fantasybüchern. Ich wollte eine leichte Geschichte aus dem "realen" Leben, bei der man auch mal lachen kann. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht klar, wie sehr dieses Buch all meine Wünsche erfüllen würde. Und dabei hatte ich aufgrund des Klappentextes eine etwas andere Geschichte erwartet.

Schon der Einstieg in das Buch viel mir sehr leicht. Schnell ist man mitten im Alltagsleben der Familie Baumann und diese erlebt zur Zeit wirklich einiges, sodass Langeweile ein Fremdwort ist.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Saskia, der Mutter in der Familie Baumann, erzählt. Zwar bekommt man die Geschichte nur aus der Sicht von Saskia erzählt, dennoch kann man sich auch gut in die anderen Charaktere hineinversetzen.

Mutter Saskia hat alle Hände voll damit zu tun ihre tägliche Arbeit im Krankenhaus, das neue Haus, ihre pubertierende Tochter Kim sowie den zehnjährigen Lukas unter einen Hut zu bekommen. Neben all dem Stress wünscht sie sich mehr Zweisamkeit mit ihrem Mann Achim, dieser arbeitet jedoch bis spät abends und schon seit Monaten läuft bei den beiden nicht mehr viel im Bett. Saskia ist ein wenig frustriert und verzweifelt.
Ihr Ehemann Achim scheint ein wenig abgestumpft zu sein. Sein größter Wunsch ist ein Oldtimer, der doch so wunderbar in die neue Garage passen würde. Mit Gustaf dem Gespenst versteht er sich von Anfang an blendend. Und die Beiden trinken des Nachts gerne mal das ein oder andere Bier zusammen.
Tochter Kim steckt mitten in der Pubertät und ist daher nicht amüsiert über das neue Haus, was irgendwo im nirgendwo liegt. Natürlich wünscht sie sich daher als Entschädigung ein Pferd, welches ebenfalls wunderbar in die Garage passen würde. Schnell ist das Pferd jedoch vergessen als die erste Liebe ins Spiel kommt.
Sohn Lukas ist der jüngste in der Familie und findet das Gespenst Gustaf einfach nur toll. Vor allen Dingen als dieser heimlich eine Playstation bestellt.
Gustaf ist ein sehr unternehmungslustiger Geist. Sobald die Sonne untergeht ist nichts und niemand mehr vor ihm sicher. Er kauft im Internet ein, leert den Weinvorrat der Familie und findet gefallen an Saskia.

Neben all dem Drama rund um Gustaf kommt aber auch das alltägliche Leben der Familie nicht zu kurz. Und dieses bietet das ein oder andere Problem was es zu bewältigen gibt. Dabei fand ich die Geschichte und vor allen Dingen die Probleme immer sehr realistisch. All diese Dinge passieren auch in ganz normalen Familien.
Auch der leicht unterschwellige Humor kam bei mir gut an.

Gegen Ende hin fand ich die Geschichte ein wenig fragwürdig. Allerdings wird die Entwicklung der Geschehnisse dann gut begründet und gerade das letzte Kapitel endet so, dass man sich eine Fortsetzung durchaus vorstellen könnte.

Fazit:
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Alltägliche Familienprobleme gewürzt mit Gustaf dem Schwedenexport sind eine hochexplusive und interessante Mischung. Für mich kam dieses Buch genau zur rechten Zeit und bescherte mir wunderbare Lesestunden.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Wo ist der Haken?

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Familie Baumann träumt schon lange von einem eigenen Häuschen. Viele Besichtigungen haben sie bereits hinter sich gebracht, doch das ideale Haus haben sie noch nicht gefunden. Sie können ihr Glück nicht ...

Familie Baumann träumt schon lange von einem eigenen Häuschen. Viele Besichtigungen haben sie bereits hinter sich gebracht, doch das ideale Haus haben sie noch nicht gefunden. Sie können ihr Glück nicht fassen, als sie im rheinischen Rotthoven in wunderschöner Lage ihr Traumhaus entdecken. Das Haus ist eine Scheidungswaise und wird zu einem günstigen Preis angeboten. Sie unterschreiben den Kaufvertrag, aber aufgrund ihrer Besichtigungserfahrungen stellen sie sich die Frage: Wo ist der Haken bei diesem Haus?

Über Nacht verschwindet der Käse aus dem Kühlschrank und das Bier aus der Kiste wird weniger. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie in dem Haus nicht allein leben, sondern Gustaf, ein 411 Jahre alter Schwede, sein Unwesen hier treibt.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Mutter Saskia erzählt, die als Psychologin in einem Krankenhaus arbeitet. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und erfährt die kleinen Probleme der Familie, die aus dem Leben gegriffen sind. Gleichzeitig wirbelt Gustaf alles durcheinander, mischt sich in alles ein, auch wenn seine Meinung nicht gefragt ist.

Der Schreibstil ist leicht und locker. Durch die Situationskomik begleitete mich immer ein Schmunzeln beim Lesen, sowohl bei der ungewöhnlichen Hausgemeinschaft als auch bei Saskias Arbeit im Krankenhaus.

Ein leichtes witziges Buch für zwischendurch, das aber auch einen nachdenklich stimmenden Kern hat.

Veröffentlicht am 31.12.2016

400 Jahre tot und trotzdem besser als mancher Paartherapeut

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Saskia und Achim, ihr Leben scheint perfekt. Sie haben 2 wundervolle Kinder und gerade ein Haus gekauft. Eine ehemalige Burg, wie sie später erfahren. Doch die Maklerin scheint ihnen nicht alle Schlüssel ...


Saskia und Achim, ihr Leben scheint perfekt. Sie haben 2 wundervolle Kinder und gerade ein Haus gekauft. Eine ehemalige Burg, wie sie später erfahren. Doch die Maklerin scheint ihnen nicht alle Schlüssel ausgehändigt zu haben, denn es geschehen seltsame Dinge. Der Bierkasten lehrt sich von alleine, plötzlich brennt morgens im Keller das Licht und der Käse verschwindet immer aus dem Kühlschrank. Wie immer, es war mal wieder niemand. Die Tochter, 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät findet das Haus auf dem Land ziemlich uncool. Öffentlich beschwert sie sich bei ihren Freunden über das schlechte Internet (der WLAN Router ist schon wenige Tage vor ihrem Einzug eingebaut worden) und hat sowieso zu jedem Thema ihre eigene Meinung. Bis plötzlich wie aus dem Nichts Gustaf auftaucht. Ein 400 Jahre altes Gespenst, das im verschlossenen Raum im Keller haust. Von diesem Tag an gibt es keine Langeweile mehr (zumindest nachts).

Der Schreibstil in diesem Buch liest sich sehr flüssig und ist sehr gut bildlich beschrieben, jede einzelne Szene taucht vor dem Auge des Lesers auf. Man ist wie in der Geschichte drin, die Erzählperspektive ist wunderbar gewählt. Die Darstellung der einzelnen Charaktere wirkt authentisch und wird jedem einzelnen gerecht. Selbst von der Darstellung des Geistes kann ich das behaupten. Die Geschichte ist unglaublich lustig, wobei mir an manchen Stellen doch ein bisschen die Ernsthaftigkeit fehlt. Für meinen Geschmack beinhaltet das Ende auch noch zu viele unnütze Details, was dieses für mich minimal lang gezogen hat.

Da ich mit diesem Buch wirklich viel Spaß hatte und zufrieden bin kann ich gute 4 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 05.05.2017

..ganz unterhaltsam...

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Dieser Roman bietet gute Unterhaltung und eignet sich gut für „zwischendurch“.

Dieser Roman bietet gute Unterhaltung und eignet sich gut für „zwischendurch“.