Cover-Bild Künstliche Empathie
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Murmann Publishers
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 25.02.2025
  • ISBN: 9783867748209
David Matusiewicz, Jochen A. Werner

Künstliche Empathie

Wenn Maschinen Gefühle zeigen
Die Idee der »fühlenden« Maschine klingt für viele von uns befremdlich, doch sie steht bereits an der Schwelle zu unserem Alltag. Lassen sich Emotion wie Mitgefühl oder Freude überhaupt algorithmisieren? Was passiert, wenn Maschinen in der Lage sind, menschliche Emotionen nicht nur zu erkennen, sondern auch einfühlsam darauf zu reagieren?

In ihrem neuen Buch »Künstliche Empathie. Wenn Maschinen Gefühle zeigen« machen die Digitalisierung- und Medizinexperten Prof. Dr. David Matusiewicz und Prof. Dr. Jochen A. Werner deutlich, dass Künstliche Empathie längst real ist: Ein Smartphone, das Stress, Trauer und Euphorie erkennt und entsprechend reagiert, ist keine Fiktion mehr. Eine App, die Ängste wahrnimmt und zur Ruhe ermutigt, ist bereits in der Entwicklung. Technologie wird zu mehr als nur einem Werkzeug – sie wird zu einem emotional intelligenten Helfer, der unser Wohlbefinden fördert, uns motiviert, unseren Alltag erleichtert und uns in schwierigen Momenten beisteht. Die Chancen von »KE« sind enorm: Im Arbeitsleben, wo sie Produktivität und Wohlbefinden in Einklang bringen kann; im Gesundheitswesen, wo sie ältere Begleiten und Pflegende entlasten kann.

Doch bei all den Chancen stellt sich auch die Frage nach den Grenzen Künstlicher Emotionen: Wie viel Nähe zu einer Maschine wollen wir zulassen? Wie viel Empathie kann und darf von Technologie kommen? In ihrem Buch beleuchten Matusiewicz und Werner die besonderen ethischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen, die Künstliche Empathie mit sich bringt, und fragen, wie sie unsere Vorstellung von Menschlichkeit beeinflussen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2025

Wie lässt sich maschinell erzeugtes Mitgefühl zukünftig nutzen?

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Jochen A. Werner und David Matusievicz laden in ihrem nachdenklich stimmenden Buch "Künstliche Empathie. Wenn Maschinen Gefühle zeigen" auf eine hochspannende Entdeckungsreise in die Welt emotional intelligenter ...

Jochen A. Werner und David Matusievicz laden in ihrem nachdenklich stimmenden Buch "Künstliche Empathie. Wenn Maschinen Gefühle zeigen" auf eine hochspannende Entdeckungsreise in die Welt emotional intelligenter Technologien ein.

Beeindruckend und zugleich beklemmend war für mich die Lektüreerkenntnis, dass die Wahrnehmung von Emotionen und die Fähigkeit, angemessen auf diese zu reagieren, keine Besonderheit mehr ist, die uns Menschen von Künstlicher Intelligenz unterscheidet. Doch aus diesen beeinduckenden Fortschritten ergeben sich zwangsläufig neue Fragestellungen: Welche Einsatzgebiete sind für emotional intelligente Maschinen denkbar und welche ethischen Konsequenzen sind zu berücksichtigen, sobald deren Programmierung das eigene Herz berührt? Macht es in Notlagen tatsächlich keinen Unterschied, "wer" einem Empathie entgegenbringt? Letztlich wirkt der digitale Therapeut auf mich in unseren herausfordernden Krisenzeiten, in denen eine psychotherapeutische Versorgung längst nicht mehr zeitnah sichergestellt werden kann, wie eine hoffnungsvolle Lösung. Darüber hinaus sind wir vermutlich tatsächlich als alternde Gesellschaft zukünftig auf die Unterstützung von pflegenden Robotern angewiesen, die Einsamkeitsgefühle zu reduzieren vermögen.

Mit einer kurzweiligen Mischung aus Beispielszenarien und theoretischen Möglichkeiten, zeigen die Autoren auf, wie Unternehmen und Forschungzentren einfühlsame KI-Systeme entwickeln, deren erstaunlich vielfältige Einsatzmöglichkeiten - beispielsweise im Gesundheitswesen, in der sozialen Alltagsinteraktion oder in der Kundenbetreuung - sprachlos machen. Zugleich rufen die Experten dazu auf, über eventuell zu berücksichtigende Grenzen und Risiken der neuen Technologieentwicklungen nachzudenken.

Fazit: Während des Lesens offenbarten sich mir unerwartete Zukunftschancen und ein erstaunlich breitgefächertes Einsatzgebiet einfühlsamer Maschinen. Künstliche Intelligenz wird zunehmend zu einem Teil unseres Alltagserlebens und wir sollten über ihre Risiken und Chancen aufgeklärt werden. Hierbei leistet dieses hochaktuelle, unterhaltsam aufklärende Sachbuch einen wichtigen Beitrag und erhält von mir deshalb eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Faszinierend

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Als ich „Künstliche Empathie“ von David Matusiewicz und Jochen A. Werner las, hat mich vor allem die zentrale Idee fasziniert: Können Maschinen wirklich einfühlsam sein, oder bleibt Empathie letztlich ...

Als ich „Künstliche Empathie“ von David Matusiewicz und Jochen A. Werner las, hat mich vor allem die zentrale Idee fasziniert: Können Maschinen wirklich einfühlsam sein, oder bleibt Empathie letztlich eine rein menschliche Eigenschaft? Während ich tiefer in das Buch eintauchte, wurde mir klar, wie weit wir technologisch bereits gekommen sind – und wie sehr diese Entwicklung sowohl fasziniert als auch nachdenklich macht.

Die Autoren schaffen es, wissenschaftliche Fakten und technologische Fortschritte mit einer Prise Menschlichkeit zu verbinden. Es hat mich beeindruckt, wie sie nicht nur über die Vorteile sprechen, sondern auch die Risiken klar benennen, wie etwa die Gefahr, dass wir uns zu stark auf maschinelle „Empathie“ verlassen und echte zwischenmenschliche Verbindungen vernachlässigen könnten.

Ein Satz aus dem Buch ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: „Empathie bleibt ein Schlüssel zur Menschlichkeit, selbst wenn sie von Maschinen simuliert wird.“ Dieser Gedanke hat mich lange begleitet, weil er auf eine spannende Weise die Balance zwischen Fortschritt und Verantwortung aufzeigt. Ich bin total fasziniert von diesem Fortschritt, auch wenn ich immer noch ein klein wenig unsichere Angst bei so weitgreifenden Gedanken verspüre.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Mensch und Maschine

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„Künstliche Intelligenz kann bestimmte Aspekte der Empathie nachahmen, aber sie kann die echte menschliche Empathie, die auf einem tieferen emotionalen Verständnis und zwischenmenschlichen Beziehungen ...

„Künstliche Intelligenz kann bestimmte Aspekte der Empathie nachahmen, aber sie kann die echte menschliche Empathie, die auf einem tieferen emotionalen Verständnis und zwischenmenschlichen Beziehungen basiert, nicht vollständig ersetzen.“
Dieses Buch über die Gefühle der Maschinen deckt verschiedene Bereiche des Lebens ab, von Bildung über Gesundheit bis hin zum Tod. Dabei wird in erster Linie beschrieben, wie dieser Gesichtspunkt derzeit organisiert wird, wie beispielsweise ein Lehrer die Entwicklung eines Schülers beeinflussen kann, indem er auf eine bestimmte Weise auf diesen eingeht.
Anschließend werden Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz aufgeführt, darunter fallen aber auch Mähroboter, die nun nicht gerade für ihre Interaktion mit Menschen oder eine Form von Gefühlen bekannt sind.
Der eigentliche Kernaspekt des Buches, zumindest nach meiner Erwartungshaltung anhand des Titels, kommt schließlich viel zu kurz. Es werden einige Beispiele genannt, wie Pflege in manchen Ländern bereits mit Hilfe von Robotern begleitet wird, wozu ich gerne mehr erfahren hätte.
Es wird klar, dass wir uns von einer Maschine manipulieren lassen, wenn sie uns menschlich erscheint, doch das Thema Empathie wirkte beinahe nur wie eine Randnotiz, während grundsätzliche Aspekte von KI teilweise mehrfach besprochen wurden. Originell waren fiktionalisierte Teile, wie eine Ansprache durch die künstliche Intelligenz oder eine Geschichte von der Zukunft.
Somit ist mein Wissensdurst hiermit noch nicht gestillt, und ich begebe mich weiter auf die Suche nach Lektüre zu diesem Thema. Meinem virtuellen Begleiter fällt dazu bestimmt etwas ein.