Cover-Bild Transfer: Erstkontakt
Band 1 der Reihe "Transfer"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 17.10.2024
  • ISBN: 9783759786579
David Reimer

Transfer: Erstkontakt

Im Jahr 2029 landet die Artemis III-Mission am Südpol des Mondes. Die Astronauten Chris Harris und Johanna Carter haben den geheimen Auftrag, einen kleinen, abgeschiedenen Krater namens Nethron zu untersuchen. Dort, tief im Schatten dieses immerwährenden Dunkels, verbirgt sich ein Objekt, das nicht von Menschenhand geschaffen wurde. Doch die Mission verläuft nicht wie geplant. Chris Harris verschwindet spurlos und Johanna Carter bleibt nur die verzweifelte Flucht von der Mondoberfläche.

Zur gleichen Zeit erhält der Ägyptologe Dr. Samuel Jackson ein mysteriöses Angebot. Eine Frau verspricht ihm Hinweise auf das Schicksal seines vor Jahren in Ägypten verschwundenen Vaters, der kurz nach einem sensationellen Fund verschollen ist. Alte Artefakte, die auf den verlorenen Tempel des Mondgottes Thot hinweisen, scheinen mit den Ereignissen auf dem Mond verbunden zu sein.

Was verbindet diese uralten Geheimnisse mit dem Schicksal der Menschheit? Samuel Jackson steht vor einer Entdeckung, die die Welt für immer verändern könnte - oder ihr Ende einläutet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2025

Eine sehr spannende Geschichte

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Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte ...

Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte mich auf Anhieb angesprochen. Es zeigt eine Szene aus der Geschichte, die richtig gut verbildlicht wurde. Mir gefallen die Details mitsamt der Farbgestaltung. Titel, Untertitel und Autoren wurden stimmig im unteren Bereich integriert.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Autor höchstpersönlich machte mich auf seine Reihe aufmerksam und da mir der Klappentext des Buches zusagte, wollte ich das Buch lesen. Der Schreibstil des Autors ist äußerst ausführlich und detailreich. Durch die intensiven Schreibungen konnte ich mir die Szenen gut vorstellen.

Allerdings hatte ich ein wenig mit Langatmigkeit zu kämpfen. So interessant ich manche Gedankengänge, Beschreibungen und Unterhaltungen auch fand, zogen sie sich doch des Öfteren stark in die Länge. An manchen Stellen ertappte ich mich beim Querlesen, weil mich der direkte Verlauf der Story mehr interessierte. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und aufregend zu lesen. Ich wollte herausfinden, was Chris Harris geschehen war, denn die Szenen auf dem Mond waren beunruhigend. David Reimer schuf bei den Geschehnissen dort oben eine mystische und fesselnde Atmosphäre.

Auf der Erde fand ein weiterer Handlungsstrang statt. Dr. Samuel „Sam“ Jackson war ein Professor, der in seinem Gebiet nicht erst genommen wurde. Umso verwunderter war er, dass man ihn als Experte zu Rate zog. Mir persönlich war schnell klar, dass nur er dafür in Frage kam, hatte er sich doch mit den Forschungen seines Vaters intensiv befasst. Die Geschehnisse bei ihm zogen sich für mich am meisten in die Länge. Dabei war die Grundidee richtig aufregend und barg viel Potenzial. Bei ihm hatte ich mir mehr weniger „Show“ und mehr „Tell“ gewünscht, weil es zu viele Gedankenbeschreibungen gab.

Dennoch gelang es der Handlung meine Neugier zu wecken. Ich wollte erfahren, was das alles für seltsame Artefakte waren und warum so viele Menschen plötzlich verwunden sind. Für Samuel wurde es lebensgefährlich, doch im selben Moment offenbarte sich ein unerwarteter Verbündeter. Mit dieser Wendung hatte ich nicht im Geringsten gerechnet und war dementsprechend überrascht. Ich konnte verstehen, dass die Situation für Sam schwer zu verarbeiten war.

Auch die Ereignisse rund um Johanna Carter nahmen einen überraschenden Verlauf, welcher zu einem etwas eigenwilligen Ende führte. Waren die Geschehnisse davor schon seltsam und mysteriös, wurde sie nun noch kurioser. Ich bin mir selbst nach dem Beenden des Buches nicht sicher, was ich davon halten soll. Das Ganze bedeutet für Carters Verhalten eine 180 Grade Wende, weil für sie alles so überwältigend war. Durch das offene Ende ist im Prinzip alles möglich, wodurch man nur spekulieren kann, wie es in Band 2 weitergeht.

Mein Fazit:
Der Auftaktband enthält eine aufregende Geschichte mit guten Momenten zum Mitfiebern. Der Schreibstil des Autors war sehr ausführlich und detailreich, was im Grunde viel positives mit sich brachte. Allerdings zogen sich bei Dr. Jackson einige Kapitel in die Länge, weil es zu viele Beschreibungen gab. Meine Neugier über den Ausgang und was es mit den Artefakten auf sich hat, ließ mich diese Abschnitte überstehen. Im letzten Drittel kam es zu zwei großen Wendungen, die mich sehr überraschten. Die eine löste bei Jackson ein Gefühlschaos aus, die andere veränderte Johanna Carters Wesen vollständig. Was ich vom offenen Ende halten soll, weiß ich nicht. Ich finde es nicht schlecht, aber auch nicht top, sondern stehe dem neutral gegenüber.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Geheimnisvolle Ausgrabungen

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Sam Jackson ist Ägyptologe, wie sein vor Jahren unter mysteriösen Umständen verschwundener Vater. Seine Arbeit wird von seinen Fachkollegen meist belächelt, seine Karriere steht vor dem Aus und er hat ...

Sam Jackson ist Ägyptologe, wie sein vor Jahren unter mysteriösen Umständen verschwundener Vater. Seine Arbeit wird von seinen Fachkollegen meist belächelt, seine Karriere steht vor dem Aus und er hat die Finanzierung für seine geplante Expedition verloren. In dieser Situation bekommt er ein Angebot, das alles verändern könnte. Zeitgleich startet die NASA einen Flug zum Mond, offiziell um Bodenproben zu nehmen und nach Eis zu suchen, inoffiziell sollen die Astronauten Chris und Johanna einen Krater untersuchen, aus dem man merkwürdige Signale empfangen hat.

Das Buch erzählt parallel die beiden Handlungsstränge, einmal den auf der Erde rund um Sam und seine Forschung, zum anderen den auf dem Mond, bei dem die Wissenschaftlerin Johanna die Hauptrolle spielt. Verbindendes Element ist ein mysteriöses Artefakt, dass von Sams Vater in Ägypten entdeckt wurde und dessen Gegenstück nun auf dem Mond entdeckt wurde. Die Grundidee klingt bis hierhin recht vielversprechend und bietet eine Vielzahl an Entwicklungsmöglickeiten, was auch der Grund war, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Schon nach wenigen Seiten kam mir die Geschichte merkwürdig bekannt vor, der Grund ist schnell gefunden, ähnelt sie doch sehr stark der im Film Stargate. Auch hier ein eher erfolgloser und verlachter Forscher, der zu einem geheimen Projekt hinzugezogen wird, bei dem es um ein in Ägypten gefundenes Artefakt geht, das möglicherweise ein Portal darstellt. Wer den Film kennt wird so viele Ähnlichkeiten feststellen, selbst der Nachnahme Jackson ist bei beiden gleich. Ich bin jemand, der es durchaus mag, wenn die Inspirationsquelle des Autors erkennbar ist. Ich sehe das oft als eine Art Hommage an seine Vorbilder und bin immer gespannt, wie der Autor es schafft sein eigenes Ding daraus zu machen. Hier ist die Inspiration aber leider zu plakativ geraten und wirkt auf mich fast wie abgeschrieben, was mich dann doch sehr gestört hat.

Der Handlungsstrang, der auf dem Mond spielt geht dann zum Glück in eine gänzlich andere Richtung und bietet eigentlich ein unglaubliches Potenzial für eine spannende Geschichte. Spannung kommt letztlich bei mir aber so gar nicht auf und der Grund dafür liegt im Schreibstil begründet. Der Autor schreibt unglaublich detailliert, er gibt im Nachwort sogar selber zu, äußerst detailverliebt zu sein. Leider ist mir das alles zu viel, eigentlich bin ich ein Freund von ausschweifender Redeweise, ich komme selber oft vom hundertsten ins tausendste, aber wenn hier eine zehnminütige Autofahrt in allen Einzelheiten und mit allen Befindlichkeiten, auf gefühlt zwanzig Seiten bis ins Kleinste beschrieben wird, kann einfach keine Spannung mehr aufkommen. Auch bei den Dialogen wird dies sehr deutlich, sie sind oft so gedehnt, dass es anstrengend wird weiter zu lesen. Teilweise fühlte ich mich an ein Drehbuch erinnert, wo jeder Schritt der Figuren detailliert beschrieben wird, inklusive Farbe der Vase auf dem Tisch, dessen Position im Raum und das Gefühl der Figur bei deren Anblick. Dem Spannungsbogen der Geschichte hätte, meiner Meinung nach, eine Straffung mehr als gut getan.

Von den Figuren ist Johanna für mich noch am greifbarsten, ihre seelische Verfassung nach den Erlebnissen auf dem Mond kommt beim Leser an und schafft eine Verbindung. Was sie nach ihrer Rückkehr erlebt gibt der Geschichte eine interessante Wendung und der Leser ahnt, dass hier nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Hier hatte mich der Autor auch tatsächlich an der Angel und hier hätte ich mir mehr gewünscht. Leider bricht das Buch hier aber mehr, oder weniger ab, denn es handelt sich nicht um einen abgeschlossenen Roman, sondern um den ersten Band einer Reihe, was man zwar anhand des Titels hätte vermuten können, was aber eben leider nicht unbedingt offensichtlich war. Natürlich erklärt sich nun, warum ich so ab zwei Drittel des Buches eine gewisse Erwartungshaltung hatte, die nicht erfüllt wurde. Es gibt kein wirkliches Finale, keinen Showdown auf dem Mond, nur eine sehr langatmige Auflösung zu Johannas Zustand, die mehr Fragen aufwirft, als beantwortet und für mich in eine Richtung geht, die mir nicht unbedingt behagt. Ich möchte darauf nicht näher eingehen, sonst müsste ich spoilern.

Ich war von der Grundidee des Buches sofort angetan, die Umsetzung der Thematik hat dann allerdings gar nicht meinen Geschmack getroffen. Die stellenweise sehr langatmige Erzählweise ließ keine wirkliche Spannung aufkommen. Ich war stellenweise kurz davor das Buch abzubrechen und musste mich manchmal regelrecht zum weiterlesen zwingen.

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