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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2025

Ein wahres Gefühlskaleidoskop

Die verlassene Tochter
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Das Setting des 6. Bandes war anders aufgebaut, dennoch entstand ein wunderbares Lesefeeling. Unten im Text verrate ich dir, was mir an der Geschichte gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Das Setting des 6. Bandes war anders aufgebaut, dennoch entstand ein wunderbares Lesefeeling. Unten im Text verrate ich dir, was mir an der Geschichte gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Es zeigt ein Anwesen in einer traumhaften Umgebung. Ich bin mir sicher, dass das Bild für die „Estancia Santiago“ in Argentinien stehen soll. So ähnlich habe ich mir nämlich die malerische Gegend mitsamt der Ranch vorgestellt . Auf dem Bild sind viele Details zu sehen, die mit Liebe gezeichnet wurden.

Meine Meinung zum Inhalt:
Im sechsten Band der »Die verlorenen Töchter« -Reihe schickte mich die Autorin Soraya Lane an der Seite von Rose nach Argentinien. Gemeinsam mit ihr durfte ich ein neues Land entdecken und sehr alten Familiengeheimnissen auf die Spur kommen. Der Erzählstil der Autorin ist einnehmend, bildhaft und gefühlvoll. Ich konnte mich mit Leichtigkeit in die Geschichte hineinversetzen und hatte zeitweise den Eindruck ein Teil davon zu sein.

Rose war eine Protagonistin, die starke Emotionen in sich trägt. Ich merkte sofort, wie sehr sie ihre Mutter liebte und wie wichtig sie ihr war. Gleichzeitig schien es ihr schwer zu fallen sich neuen Menschen zu öffnen. Umso trauriger war es zu erleben, wie sie sie verlor und danach in einem tiefen Loch zu versinken drohte. Ich war froh, dass es den Brief aus Buenos Aires und ihre beste Freundin gab. Letztere war wie ein Sonnenschein, bei dem man automatisch lächeln muss. Beide Frauen hatte ich sofort in mein Herz geschlossen.

Das Setting der Geschichte war dieses Mal anders aufgebaut als bei den bisherigen Bänden. Diesmal waren die Hinweise aus der kleinen Holzschachtel nicht entscheidend um den Ort zu finden, der das Leben für immer verändern würde. Es stand nach kurzer Zeit bereits fest, woher die Urgroßmutter von Rose stammt. Lediglich die Umstände wie und warum Rose‘ Großmutter zur Adoption freigegeben wurde und warum nie Kontakt aufgenommen wurde, waren unbekannt. Rose begab sich nach Argentinien um all das herauszufinden.

Vor Ort schienen sich die Ereignisse zu überschlagen. Nach und nach konnte Rose einiges herausfinden, doch schienen Dinge offen zu bleiben. Da die Geschehnisse über zwei Zeitebenen erzählt wurden, bekam ich das vollständige Wissen, weil ich alles hautnah miterlebte. Dadurch war der Schmerz der Vergangenheit bis in die Gegenwart zu spüren. Vor allem da das Happy End von Valentina nur ein Halbes war. Immerhin schien es in der Gegenwart anders zu laufen, doch dann kam es zu einer Wendung, die nochmal für Schmerz sorgte.

Wie die Geschichte ausging kann ich dir aus Spoilergründen nicht verraten. Ich möchte, dass du unverfälscht selbst erlebt, was mir erzählt wurde. Du sollst das Gefühlkaleidoskop das wir drei empfunden habe, selbst spüren. Gemeinsam mit den Protagonistinnen und Protagonisten durchlebte ich Höhen und Tiefen, Trauer und Schmerz, sowie Glück und Liebe.

Mein Fazit:
Beim sechsten Band der Reihe war der Aufbau anders als erwartet. Dennoch tauchte ich rasch tief in das Geschehen ein und fühlte mich bald als Teil der Geschichte. Die Protagonistinnen und Protagonisten durchlebten ein wahres Gefühlskaleidoskop, das auch ich spüren konnte. Valentina war eine bewundernswerte Frau, auch wenn ich nicht all ihre Entscheidungen verstand. Rose musste sich klar werden, was sie wirklich wollte. Am Ende konnte vieles aufgeklärt werden, wenn auch nicht alles. Mein Leseerlebnis war von authentischer und starker Natur. Ich verschlang die Seiten regelrecht und wollte nicht mehr aus den Geschehnissen auftauchen. Die Gefühle hatten mich zu sehr gepackt und tief berührt. Happy End? Definitiv vorhanden.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.12.2025

Eine gut durchdachte und spannungsvolle dystopische Geschichte

To Cage a Wild Bird
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Hinter dem Cover steckt eine starke dystopische Geschichte mit einer guten Storyline, sowie solidem Worldbuilding. Erfahre unten im Text wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Hinter dem Cover steckt eine starke dystopische Geschichte mit einer guten Storyline, sowie solidem Worldbuilding. Erfahre unten im Text wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat eine gespaltene Meinung hinterlassen. Einerseits gefällt es mir, andererseits finde ich es nicht wirklich passend. Es ist mir zu sehr auf den romantischen Aspekt der Geschichte ausgelegt. Es fehlen dystopische Motive bzw. Elemente in der Gestaltung. Dennoch fand ich die Titelschrift und die Vögel gelungen. Bewegt man das Buch, spiegeln sie sich durch die Goldprägung im Licht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Klappentext der Geschichte konnte meine Neugier für sich wecken. Schon lange hatte ich keine gute Dystopie mehr gelesen, bei diesem Buch klang der Inhalt vielversprechend. Rasch stellte ich fest, dass die Autorin Brooke Fast einen angenehm unverblümten und bildhaften Schreibstil hat. Ich kam gut in das Geschehen hinein und fand mich im Setting zurecht.

Letzteres ist düster und mit Entbehrungen gezeichnet. Die Menschen in Dividium leben in einem Gesellschaftssystem, das dreigeteilt ist. Hauptprotagonistin Raven gehörte zur dritten und damit untersten Schicht. Hier lebten die Arbeiter und jene Menschen, die kaum Geld hatten und bei denen jeder Tag ein Kampf ums Überleben war. Das Land rund um Dividium war durch Kriege und Machtkämpfe zerstört.

Die Stadt war einer der wenigen Orte an denen Menschen auf engstem Raum lebten. Dementsprechend wurden in Dividium Verbrechen nicht geduldet. Egal ob ein einfacher Diebstahl oder richtige schlimme Taten. Jede Person die eines begangen ging, wurde ins Gefängnis Endlock geschickt. Der ist Ort die reinste Hölle, denn hier werden die Insassen zu reinen Nummern entmenschlicht, sowie zur Belustigung der reichen Oberschicht gejagt und getötet.

Raven war von Anfang an eine sympathische Protagonistin. Ihre Liebe und ihre beschützerische Seite in Bezug auf ihren Bruder sind riesig. Für ihn war sie bereit alles zu tun, selbst wenn das hieß sich in tödliche Gefahr zu begeben. Der Figur ihres Bruders war anfangs eher flach, später wurde das besser und der Charakter bekam mehr Tiefe. Es ist schwer über die anderen Protagonistinnen und Protagonisten zu schreiben, die ebenso Teil der Handlung waren, weil ich dich nicht spoilern möchte. Würde ich näher auf sie eingehen, würde ich dir wichtige Aspekte der Geschichte verraten. Ich möchte jedoch, dass du sie vollumfänglich selbst erlebst, um ein unverfälschtes Leseerlebnis zu haben.

Die Handlung enthielt viele aufregende und heftige Szenen. Gewalt, Tod und Verlust gehören stets dazu und sind oft emotional dargestellt. Deshalb sollte man starke Nerven bzw. eine gute Gesamtverfassung haben. Die Wendungen im Geschehen sorgten für viel Spannung und Momente zum Mitfiebern. Der Kampf ums Überleben wurde mit jedem Tag noch gefährlicher als er ohnehin schon war. Raven gelang es nämlich nicht ohne aufzufallen zu agieren.

Es wurden Geheimnisse aufgedeckt und bittere Wahrheiten über die Oberschicht offenbart. Wie im Klappentext beschrieben, gab es auch eine Romance-Seite im Geschehen. Es bahnten sich Liebesgefühle an, was lange Zeit gekonnt im Hintergrund mitschwang. Ich freute mich, dass sie nicht zu großen Raum einnahmen.

Allerdings änderte sich das im letzten Drittel. Die Protagonistin und der Protagonist wurden immer unvorsichtiger. Es hat mich ehrlich gewundert, dass niemandem nicht etwas aufgefallen ist. Die Handlungen der Beiden waren wiederholt ziemlich offensichtlich.

Ich habe nichts gegen erotische Szenen, da ich häufig Bücher lese in denen sie vorkommen. Allerdings kann ich es nicht ausstehen, wenn sie in unpassenden Momenten eingebaut wurden. In dieser Geschichte ist das leider geschehen. Beschrieben wurden sie von Autorin schlüssig und schön. Dennoch waren sie vollkommen fehl am Platz. Wäre es nur eine Szene gewesen, hätte ich vielleicht nicht viel dazu gesagt, weil im Eifer der Gefühle und der Angst das nicht mehr zu erleben Raum dafür war. Doch leider waren es mehrere. Die Lage hatte sich extrem zugespitzt und trotzdem war der Fokus daraufgesetzt.

Der finale Showdown danach war wieder von höchster Spannung und mit Nervenkitzel gespickt. Einmal noch fieberte ich mit und war gespannt, wie das Ganze ausgehen wird. Die letzten Momente waren enorm emotional und gefühlsintensiv. Meine Neugier auf die Fortsetzung konnte auf jeden Fall geweckt werden.

Mein Fazit:
Der Auftakt der »Divided Fates« -Reihe beinhaltete eine gut durchdachte und spannungsvolle dystopische Geschichte. Das Setting wurde von der Autorin solide und mit Hintergrundinformationen ausgearbeitet. Gewalt, Verlust und Tod begleiteten die Protagonistinnen und Protagonisten durch jeden Tag. Der Kampf ums Überleben war ausgesprochen brutal, vor allem im Gefängnis. Die Geschichte war durchgängig spannend und von guten Wendungen durchzogen. Autorin Brooke Fast ist wirklich gut darin Gefühle emotional zu beschreiben, wodurch die Geschehnisse noch authentischer waren. So waren der Dystopie-Anteil und der Liebesanteil lange Zeit gut gemischt. Mein einziger Kritikpunkt: Im letzten Drittel gab es zu viele erotische Szenen, die in unpassenden Momenten geschahen. Das Finale hat mich vollkommen überzeugt und ein letztes Mal mitfiebern lassen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 14.12.2025

Durch und durch lesenswert

Der Tod wischt mit
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Der zweite Band trug weiterhin ein großes Maß an Spannung mit sich und überzeugte mit dem neuen Fall. Im Text schildere ich dir mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Auch auf dem Cover des zweiten Bandes ...

Der zweite Band trug weiterhin ein großes Maß an Spannung mit sich und überzeugte mit dem neuen Fall. Im Text schildere ich dir mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Auch auf dem Cover des zweiten Bandes ist ein ländliches Setting mitsamt Tillys Arbeitsgeräten und einem Basset zu sehen. Die Motive unterscheiden sich dennoch voneinander, zeigen sie doch Unterschiedliches. Für mich ist die gesamte Gestaltung stimmig, da sie gut zur Geschichte im Inneren passt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Es war herrlich wieder an die Seite von Tilly Blich zu treten. Die Frau hat einfach Charme, ich liebe ihren Kampfgeist und ihren Ehrgeiz. Autor Andreas Suchanek sorgte mit seinem Erzählstil dafür, dass sich das Eintauchen in die Geschichte wie nach Hause kommen anfühlte. Ich fand schnell in das Geschehen hinein und begab mich mit den Freunden auf Mörderjagd.

Tillys Team bestehend aus Gerdy, Leon und ihr bekam in diesem Band doppelte Unterstützung, wenngleich beides eigentlich nicht geplant war. Leon war stets verlegen und beschützerisch, wenn es um seinen Freund ging. Überhaupt ist er ein toller Charakter. Auch Gerdi muss man einfach mögen, da sie eine einnehmende Art hat. Die Steuerprüfung setzte Tilly massiv unter Druck, weil sie Angst um ihre Existenz hatte. Der Mord am Schuldirekter half dabei auch nicht weiter, da sie schon wieder direkt auf einen Toten stieß.

Die Ermittlungen förderten sowohl Gutes als auch Schlechtes aus dem Schulalltag zu Tage. Eine Person kratzte ziemlich an dem Nervenkostüm der Protagonistinnen und Protagonisten. Dennoch fand ich die Szenen amüsant, weil mit Charme und Witz Situationen aufgelockert wurden. Kommissar Stups schien mir zu sehr auf eine Person fixiert zu sein.

Anfangs war die Zahl der Verdächtigen ziemlich hoch, was es nicht einfach machte auf die richtige Spur zu kommen. Klassische Ermittlungsarbeit und ein paar nun ja, nicht ganz so legale Handlungen später schien sich immer mehr ein Bild abzuzeichnen. Ich hegte den Verdacht, dass eine bestimmte Person damit zu tun hatte, wobei ich sie zuerst ausgeschlossen hatte. Erst etwas später kam ich wieder auf sie. Die Wendungen, welche die Ermittlungen von Tilly und Co. begleiteten, waren mit vielen spannungsvollen Momenten gespickt. Das Lesen machte mir dementsprechend großen Spaß.

Zu meiner Freude blieb natürlich auch der Basset-Welpe Muffin Teil des Geschehens. Der kleine Kerl ist einfach zu süß und durfte nicht fehlen. Zudem besuchten wir dadurch auch Sascha, was unserer lieben Tilly rote Wangen bescherte. Wie sie vorgingen um den Mörder oder die Mörderin zu finden, kann ich dir aus Spoilergründen leider nicht verraten.

Schließlich nahte der finale Coup und der Mörder sollte geschnappt werden. Zuvor waren erschütternde Informationen ans Tageslicht gekommen. Tilly und ihre Freunde zählten eins und eins zusammen und erkannten die bittere und zum Teil grausame Wahrheit. Der nun kommende Showdown war gefährlich, voller Spannung und enthielt einem Moment bei dem ich den Atem anhielt. Natürlich fand eine Auflösung mitsamt komplettem Tatmotiv statt. Im letzten Kapitel des Buches dach dem Ganzen wurde noch etwas Wichtiges offenbart. Meine Neugier diesbezüglich war vorher schon groß, doch jetzt hat sie sich noch weiter gesteigert. Der Epilog schloss den zweiten Band stimmig ab.

Mein Fazit:
Der zweite Band war durch und durch lesenswert. Er erzählt von vielen aufregende Momenten, liebevoll geschrieben Szenen und einem hohen Spannungslevel. Mit Charme und Witz ging die Handlung im Cosy-Crime Setting humorvoll voran. Natürlich wurden die Ermittlungen mit der nötigen Ernsthaftigkeit vorangetrieben. Sie förderten interessante Informationen zu Tage, die uns immer näher auf die Spur des Täters oder der Täterin brachten. Meine Vermutung sollte sich später als wahr erweisen, auch wenn ich nicht auf das Tatmotiv gekommen wäre. Gute Wendungen sorgten für Mitfiebern. Das Finale des Buches hatte es in sich und war höchst gefährlich. Zum Glück wurde auch das gemeistert. Das letzte Kapitel weckte meine Neugier auf die Fortsetzung und der Epilog schloss das Buch stimmig ab.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Erschütternd und actionreich

Elfenbeinkrieg
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Das Buch war fesselnd, erschütternd und actionreich in einem, außerdem bringt es zum Nachdenken. Was ich damit meine, werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist das zu ...

Das Buch war fesselnd, erschütternd und actionreich in einem, außerdem bringt es zum Nachdenken. Was ich damit meine, werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist das zu sehen, was dem Buch den Namen gibt: Ein Elefant mit Stoßzähnen und somit das begehrte Elfenbein, denn daraus besteht ihr Zahnbein. Davor ist ein Mann in Tarnuniform und einer Waffe zu sehen. Ob er ein Wilderer oder Ranger ist, konnte ich nicht feststellen. Die Gestaltung ist stimmig und trifft den Nerv der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Es ist eine Weile her, dass ich die Geschichte gelesen habe, dennoch erinnere ich mich gut an das Gelesene. Sie war spannend und nervenaufreibend. Gleichzeitig umfasst das Thema eine finstere Facette der Menschheit. Ich hoffe, dass sie so manche Leserin oder so manchen Leser zum Nachdenken bringt. Jährlich werden mehrere 10.000 Elefanten grausam getötet, nur um an den Rohstoff Elfenbein zu kommen. In seinem Roman zeigt André Milewski auf, dass die Problematik noch immer brandaktuell ist und das obwohl er bereits mehrere Jahre alt ist.

Der Schreibstil des Autors ist fesselnd und einnehmend. Ich hatte den Eindruck ein Teil der Geschichte zu sein und mit Lukas Horn zu ermitteln. Der BKA-Beamte schien ein bodenständiger Mensch zu sein, sowie absolut loyal und tatkräftig. Er schreckte nicht davor zurück sich in Gefahr zu begeben, wobei auch ihn das Ausmaß der Verstrickungen überrascht haben musste. In Afrika traf er auf gute und schlechte Menschen, auf die ich aus Spoilergründen nicht näher eingehe.

Die gesamte Handlung war voller Spannung und Nervenkitzel. Kampfhaltige Szenen, Blut und Tod begleiteten den Ermittler. Die Protagonistinnen und Protagonisten agierten kompromisslos und brutal. Das Buch wird zurecht als Thriller bezeichnet. Dennoch ist die Geschichte tiefgründig und bewegend. Es gab Szenen in denen ich trauervoll inne hielt.

Gleichzeitig hoffte ich, dass Lukas es schaffen würde. Er musste es einfach! Es gab Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte. In der zweiten Hälfte kam es zu mehreren Schockmomenten, wodurch ich noch mehr mitfieberte. Das Spannungslevel war so hoch, dass ich die Welt um mich herum ausblendete. Ich konnte und wollte nicht aus dem Geschehen auftauchen.

Das Finale war so heftig, ereignisreich und folgenreich, dass ich den Atem anhielt. Voller Anspannung verfolgte ich, was geschah. Die Situation war tödlich und ein positiver Ausgang schien ungewiss, doch dann… Wie das Ganze ausging verrate ich dir wegen möglicher Spoiler natürlich nicht. Deshalb beschreibe ich auch nicht, welches Gefühl mir der Epilog gab.

Mein Fazit:
»Elfenbeinkrieg« ist ein brandaktueller Thriller, obwohl er bereits mehrere Jahre alt ist. Die Thematik der Geschichte ist noch immer präsent und leider scheint keine Besserung in Sicht. Mit Spannung, Nervenkitzel und enorm viel Thrill erzählte Autor André Milewski von einer finsteren Seite der Menschheit. Die Geschichte beinhaltete heftige und überraschende Wendungen, sowie Kämpfe, Blut und Tod. Gleichzeitig bot sie mir viele Szenen zum Mitfiebern. Beim letzten Drittel blendete ich meine Umgebung aus, weil ich vom Geschehen komplett gefesselt war. Das Finale übertrumpfte alles, was bis dahin geschehen war. Ich bangte um weitere Leben und war gespannt, wie das Ganze ausgehen wird.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (Geschenk) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Eine starke und vor allem spannende Geschichte

House of Zodiac - Sternenstaub
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Der Auftaktband beinhaltete eine starke und vor allem spannende Geschichte mit vielen Momenten zum Mitfiebern. Näheres dazu erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Auf der Suche nach ...

Der Auftaktband beinhaltete eine starke und vor allem spannende Geschichte mit vielen Momenten zum Mitfiebern. Näheres dazu erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Auf der Suche nach einem guten neuen Hörbuch stieß ich auf den ersten Band von »House of Zodiac«. Da ich die Autorin Nicole Böhm bereits durch »Die Chroniken der Seelenwächter« und »Das schwarze Element« kenne, war ich sofort neugierig. Ich freute mich sehr in ihre neue Buchwelt einzutauchen und war gespannt, wie sie ihre Ideen umgesetzt hatte. Magie mit Astrologie verbunden hatte ich noch nicht oft erlebt. Durch ihren flüssigen und klaren Schreibstil fand ich schnell in das Geschehen hinein.

Schon der Prolog hatte es in sich und schürte meine Neugier. Ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit dem Gegenstand weiterging. Im ersten Kapitel traf ich auf Jupiter „Julez“ Wilson und ihre beste Freundin Vivian. Die zwei waren ein dynamisches und sehr herzliches Duo. Dann gab es da noch Julez‘ Bruder Adrian, Leto und Gabriel. Die Drei waren so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Leto bemühte sich wenigstens um Höflichkeit. Gabriel war mir zu abgehoben, zum Glück hatte er nur eine kleine Rolle.

Nicht zu vergessen ist Nox, den ich anfangs überhaupt nicht einschätzen konnte. Bei seinem ersten „Auftritt“ hatte er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Im Verlauf kamen natürlich weitere Personen hinzu, aus Spoilergründen gehe ich absichtlich nicht näher auf sie ein.

Die Handlung nahm rasch an Tempo auf und beinhaltete erste actionreiche Szenen. Es kam zu Kämpfen und dem Einsatz von Magie. Wie im Klappentext erwähnt, landete Jupiter in Zodiac und das keinesfalls freiwillig. Das Geschehen entwickelte sich anders als dort beschrieben, was es jedoch nicht minder spannend machte. Für mich war die Geschichte so spannend, dass ich so viel wie möglich am Stück hörte. Ich „verschlang“ sie innerhalb von 3 Tagen, weil ich nicht mehr davon loskam. Dafür nutzte ich jede Minute Zeit um weiterzukommen. Es fällt mir tatsächlich schwer über die Geschehnisse zu schreiben, ohne etwas zu verraten.

Die Informationen zu ihrem Weltaufbau wurden von der Autorin gekonnt mit dem Verlauf der Ereignisse verwoben. Nach und nach nahm sie in meinem Kopf Gestalt an, wodurch ich mir das Ganze besser vorstellen konnte. Die Sache mit der Astrologie und der Magie klang anfangs ziemlich komplex, doch mit der Zeit konnte ich die Verbindungen sehen. Auch die Gesellschaftsstruktur von Zodiac wurde beschrieben. Die Machtverhältnisse waren für mich ziemlich im Ungleichgewicht. Kein Wunder, dass die Konflikte schon Ewigkeiten schwelten. Zumal die Gier nach Macht und Überlegenheit scheinbar unendlich groß war.

Ich war froh, dass der Liebesanteil klein blieb und keinen zu großen Raum in der Geschichte einnahm. Natürlich lief das Ganze im Hintergrund mit, doch der Fokus blieb auf der Handlung. Meine Erleichterung war dementsprechend groß.

Jupiter war in etwas Großes hineingeraten, ohne zu ahnen, dass ihr Leben auf dem Spiel stand. Viele aufregende Wendungen brachten mich stetig zum Mitfiebern. Mit bestimmten Ereignissen gelang es der Autorin das Spannungslevel zu steigern. Ich rätselte mit, wer wohl hinter dem Ganzen steckte. Ich muss gestehen, dass ich mit meinen Vermutungen falsch lag, obwohl ich mir sicher war, dass etwas nicht stimmte und jemand „höherer“ involviert sein musste. Es war der Autorin hervorragend gut gelungen mich zu täuschen. Der finale Showdown war bildgewaltig und von starken Szenen gespickt. Die letzten Kapitel danach waren unglaublich emotional und bewegend.

Jupiter und ich erkannten die Wahrheit am Ende viel zu spät, weshalb der Cliffhanger wirklich böse ist. Ich kann es deshalb kaum erwarten, dass die nächsten Monate schnell vergehen und ich den zweiten Band im März 2026 hören kann. Das Hörbuch ist definitiv eins meiner Jahreshighlights von 2025.

Meine Meinung zu der Sprecherin und den Sprechern:
Nina-Carissima Schönrock, Alexander Doering, Johannes Steck sind ein starkes Sprecher*innen-Trio. Ich war erfreut, als ich bemerkte wer den Protagonisten Nox sprach. Alexander Doering ist einer meiner Lieblingssprecher und spricht z.B. Henry Cavill (Gerald von The Witcher). Johannes Steck ist mir ebenso aus anderen Produktionen ein liebgewonnener Sprecher (z.B. die DOORS-Reihe von Markus Heitz oder von Hörbüchern aus J. R. R. Tolkiens Welt). Nina-Carissima Schönrock stand den Beiden mit ihrer Leistung in nichts nach. Ich war begeistert, wie alle drei die Geschichte durch ihr Vorlesen in meinen Gedanken lebendig werden ließen.

Mein Fazit:
Der Auftaktband der Tetralogie entführte mich in eine aufregende Fantasy-Geschichte mit neuen Facetten und einer gut durchdachten Story. Das Setting und der Weltenbau wurden geschickt ausgearbeitet und miteinander kombiniert. Auch die Spannung stieg mit jedem Abschnitt an, da es gelungene Wendungen und starke Szenen gab. Es wurde gekämpft, gelitten und gehandelt. Der Liebesanteil blieb klein, stattdessen fokussierte sich das Geschehen auf das Voranschreiten der Handlung. Manche Szenen waren ziemlich emotional. Vor allem die letzten Kapitel hatten es in sich. Ich hörte so oft ich konnte, weil ich unbedingt wissen musste wie es weiterging. Nina-Carissima Schönrock, Alexander Doering, Johannes Steck waren ein richtig gutes Trio und machten die Geschichte in meinen Gedanken lebendig. Das Hörbuch ist ein Jahreshighlight!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Der Hörbuch-Download wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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