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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2024

Gute Grundidee, Umsetzung zu ausschweifend

Requiem für einen blutroten Stern
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Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund ...

Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es auf Lovelybooks und war sofort neugierig. Ich kann nicht genau sagen, an was es liegt. Jedenfalls sprach mich die Kombination der Motive an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann für mich vielversprechend und weckte zu Beginn meine Neugier. Schon bald stellte ich fest, dass die Autorin einen umfangreichen Schreibstil hat. Gedanken und Empfindungen wurden von ihr ausführlich beschrieben.

Nach den ersten Kapiteln war ich gespannt, wie es weitergehen wird. Denn bisher hatte ich hauptsächlich ein Kennenlernen der Protagonistinnen und Protagonisten in ihren Handlungssträngen erlebt. Das Geschehen verlief überwiegend ruhig und hatte doch etwas für sich. Im ersten Handlungsstrang drehte es sich um Cedric. Die Gespräche mit der Ärztin fand ich am spannendsten, obwohl sie in Rätseln sprach. An diesem Punkt merkte ich, dass die Autorin sehr gut im Beschreiben von emotionalen Momenten ist. Gerade die Szenen mit Cedrics Kindern ergriffen mich besonders. Gleichzeitig hoffte ich an diesem Punkt, dass bald mehr passieren würde, denn ich tauchte eindeutig zu tief in das Privatleben von Cedric ein.

Der zweite Handlungsstrang befasste sich mit Dorian. Ich muss gesehen, dass ich mit ihm kaum etwas anfangen konnte. Die Geschehnisse zogen sich massiv in die Länge und ich langweilte mich immer stärker. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso öfter erwischte ich mich beim Querlesen. Lange Zeit war es mein einziges Mittel, um überhaupt weiterzukommen. Ich tat mir immer schwerer mit der seiner Story und wollte nur noch, dass sie vorbeigeht. Dorians Kapitel nahmen mir zu viel Raum ein, denn ich konnte den roten Faden nicht sehen. Ständig fragte ich mich, warum ich so tief in sein Leben eintauchen musste. In diesen Momenten hätte ich am liebsten nur von Cedric gelesen, da ich seinen Handlungsstrang wesentlich besser fand.

Stellenweise fragte ich mich, ob ich hier wirklich einen Fantasy-Roman las. Es kam mir wie ein historischer Roman vor, der leichte Fantasy-Elemente mit den Vampiren hatte. Ein Vampirroman kann ruhig und ohne großes Blutvergießen erzählt werden. Dieses Buch hätte mehr Abwechslung vertragen können. Ständig las ich von persönlichen Problemen bzw. Dramen mit sich und der Welt, die die Protagonistinnen und Protagonisten hatten. Manchmal fragte ich mich, ob ich mich im Genre geirrt hatte. Ich erlebte ein breites Kaleidoskop an Gefühlen mit Manipulation, Hass, Verzweiflung, Liebe und vieles mehr.

Gerade der Mittelteil war sehr zäh zu lesen. Die Geschichte schweifte mehr und mehr aus. Ein Treffen in einem Golfclub war so anstrengend, dass ich überlegte das Buch abzubrechen. Mich interessierte allein, was es mit den Blutgaben auf sich hatte. Später bekam ich dazu mehr Informationen. Nach circa 70 Prozent wurde die Geschichte besser. Endlich erfuhr ich etwas über die Hintergründe zu Dorians Erlebnissen. Bei Cedric wurden definitiv am meisten Informationen auf den Tisch gelegt. Endlich nahm die das Geschehen etwas an Fahrt auf. Parallel dazu ärgerte ich mich, wie leicht Gregor Dorian manipulieren konnte.

Der rote Faden kristallisierte sich im letzten Viertel des Buches heraus. Die Handlungsstränge wurden zusammengeführt, was meine Neugier kurzzeitig wieder erwecken konnte. In diesem Abschnitt war gefühlt mehr los als im gesamten Buch. Es ging vieles Schlag auf Schlag, wobei Cedric, Dorothy und Dorian im Vordergrund standen.

Der finale Showdown war aufregend und ereignisreich, was mit den Blutgaben zu tun hatte. Am Ende frustrierte es mich, dass nach dem langen Hin und Her meine wichtigsten Fragen nicht aufgelöst wurden. Die letzten Seiten lassen vermuten, dass es weitergehen soll. Doch laut Webseite des Verlages handelt es sich bei dem Buch um einen Einzelband. Warum wurde dann so viel Wichtiges offengelassen? Abschließend kann ich schreiben, dass ich mich vom Klappentext in die Irre geführt fühle.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Cedric war nicht das, was ich erwartet hatte. Der Klappentext führte mich in die Irre und so tauchte ich in einen historischen Roman mit leichten Fantasy-Touch ein. Die Vampire im Buch wurden zivilisiert dargestellt, Blutvergießen bekommt man nicht wirklich mit was nicht schlimm war. Die Grundidee der Geschichte hatte großen Potenzial, weil sie mich faszinierte. Vor allem der Aspekt mit der Blutgabe. Zudem beschrieb die Autorin die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten äußerst intensiv und lebhaft. Leider wurde das Geschehen in vielen Abschnitten und am stärksten im Mittelteil so ausschweifend und langatmig erzählt, dass ich mich zum Lesen zwingen musste. Ich kam nur schwer voran und brauchte fast 3 Monate für das Buch. Normalerweise benötigte ich höchsten 1-2 Wochen für ein Buch mit diesem Umfang. Das letzte Viertel war mit Abstand das Beste an der gesamten Story. Hier bekam ich Antworten und endlich mehr Tempo bei den Geschehnissen. Es ging Schlag auf Schlag bis zu einem guten finalen Showdown. Das Ende ließ mich leider frustriert zurück, weil Wichtiges offenblieb.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir über eine Leserunde über Lovelybooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Einer der besten Thriller

Absturz
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Das Setting des Thrillers ist bekannt, doch wurde es genial umgesetzt und die Story richtig nervenaufreibend geschrieben. Im Text teile ich dir mit, warum ich das Buch so gut fand.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der ...

Das Setting des Thrillers ist bekannt, doch wurde es genial umgesetzt und die Story richtig nervenaufreibend geschrieben. Im Text teile ich dir mit, warum ich das Buch so gut fand.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Klappentext des Buches sprach mich vom ersten Moment an. Das Grundsetting ist bekannt, doch war ich neugierig auf die Umsetzung der Autorin. T.J. Newman hat einen eindrücklichen Schreibstil, der mich vollkommen in ihre Geschichte zog. Ich hatte stellenweise das Gefühl ebenfalls eine Flugzeugpassagierin zu sein.

Am Beginn der Geschichte erlebte ich mit, wie das Flugzeug durch eine Triebwerksexplosion plus weiterer Probleme abstürzte. Mittendrin waren Will und seine Tochter Shannon, sowie viele weitere Passagiere mit eigenen Lebensläufen. Ich fand es schön nach und nach mehr über einige dieser Personen zu erfahren. Die Autorin hatte die Informationen geschickt mit ihrer Geschichte verwoben, ohne es zu übertreiben. Durch ihre Erzählweise konnte ich Anteil an den unterschiedlichen Schicksalen nehmen. Hauptprotagonisten blieben Will und Shannon. Parallel dazu gab es einen Handlungsstrang zu Chris, Mutter von Shannon und Frau von Will. Sowohl bei ihr als auch bei Will kam es zwischendurch zu Flashbacks, die mir wichtiges Hintergrundwissen gaben. Gleichzeitig lernte ich die Drei besser kennen. Durch die Sichtwechsel zu den unterschiedlichen Passagieren wurde meine Kenntnis über deren Handeln und Denken noch umfangreicher.

Im Flugzeug nahm das Unglück immer wieder heftige Wendungen. Noch in der Luft kam es zu Todesfällen, der Aufprall und die damit verbundenen Folgen taten ihr übrigens. Will tat sein Bestes, um möglichst viele Passagiere und vor allem seine Tochter zu retten. Ein zurückliegendes schreckliches Ereignissen gab dem Ganzen noch mehr Dramatik und Dringlichkeit. Während der grauenhaften Ereignis im sinkenden Flugzeug erfuhr Chris von dem Absturz. Auch sie tat alles, um ihre Familie zu retten. Ich fieberte bei jeder Hörsekunde mit und hatte Angst um alle Protagonistinnen und Protagonisten. Mit der Zeit fühlte ich mich mit ihnen verbunden, weshalb es schmerzte, wenn jemand starb. Was natürlich immer wieder geschah.

Mehrere nervenaufreibende Wendungen gaben der Geschichte neue Kicks. Die Autorin hat ein Händchen dafür Spannung aufzubauen und diese nicht nur zu halten, sondern auch zu steigern. Langweile gab es bei diesem Hörbuch nicht. Stattdessen bangte ich um das Überleben liebgewonnener Charaktere. Schließlich kam das Ende immer näher – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Luft wurde knapp und die Hoffnung schwand. Trotzdem wurde nicht aufgegeben und nochmal alles getan, obwohl es unmöglich schien.

Als ich aufatmen wollte, ging es nochmal zu richtig ab. Ich verfiel fast in eine Schockstarre und dachte mir, dass dies nicht passieren darf! Es sollte doch nun endlich Rettung in Sicht sein. Die Gefühle von Will drohten mich zu überwältigen und ich hatte damit zu kämpfen, dass mir nicht die Tränen in die Augen stiegen. Schlussendlich gab es eine Form von Happy End, zumindest für einige. Wie die Geschehnisse ausgingen, musst du selbst herausfinden. Ich persönlich kann sagen, dass dieses Hörbuch mein erstes Jahreshighlight von 2024 ist.

Meine Meinung zur Sprecherin und dem Sprecher:
Michaela Gaertners und Uve Teschners Stimmen harmonieren wirklich gut miteinander. Für die Hörzeit hatte ich den Eindruck, dass die Beiden mit ihren Protagonisten verschmolzen waren. Beide hatten sich vollkommen in ihre jeweiligen Rollen hineinversetzt. Die im Text beschriebenen Gefühle waren in ihren Stimmen zu hören. Sie trugen maßgeblich zu meinem intensiven Hörerlebnis bei.

Mein Fazit:
»Absturz« ist einer der besten Thriller, die ich mir in der letzten Zeit angehört habe. Es gab eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle und viele aufregende, sowie actionreiche Szenen. Ich fieberte beim Hören ununterbrochen mit und bangte um die Protagonistinnen und Protagonisten. Spannung war stets gegeben und konnte sich sogar noch steigern. Vor allem die letzten paar Kapitel waren doppelt gefühlvoll und folgenschwer. Flashbacks der Hauptfiguren gaben mir mehr Hintergrundwissen. Weitere Passagiere bekamen von er Autorin Lebensläufe verpasst. So konnte ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen und wurde selbst ein Teil von ihnen. Der finale Showdown nahm mich vollkommen gefangen. Erst am Ende konnte ich aufatmen. Michaela Gaertner und Uve Teschner lasen die Geschichte mit großem Können und viel Gefühl. Das Hörbuch ist mein erstes Jahreshighlight von 2024.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Voller spannungsgeladener Abschnitte

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 4)
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Das Staffelfinale offenbarte die gesamte Wahrheit über die Hintergründe und war voller spannungsgeladener Abschnitte. Wie es mir gefallen hat, schildere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das ...

Das Staffelfinale offenbarte die gesamte Wahrheit über die Hintergründe und war voller spannungsgeladener Abschnitte. Wie es mir gefallen hat, schildere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das Cover ist wie jedes dieser Reihe ein richtiger Blickfang. Es zeigt eine Szene aus der Geschichte, die ein wenig abgewandelt wurde. Man sieht, dass Timo Grubing das Cover mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und zum Leben erweckt hat. Gleich verhält es sich mit den Illustrationen im Inneren, die bei den Kapitelüberschriften zu finden sind. Ich mochte es die Zeichnungen zu betrachten.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Staffelfinale gehört mitunter zu den besten Bänden der Reihe. Andreas Suchanek ließ mit seinem direkten Schreibstil erneut viel geschehen und schuf damit ein hohes Maß an Spannung. Richtig begeistert hat mich, dass sämtliche zuvor gestreute Hinweise zusammenfanden und das große Ganze offenbart waren.

Ich war überrascht, wie umfangreich das waren. Erst spät begriff ich, dass etwas weit Größeres hinter allem steckte. Ohne die mutigen Protagonisten wäre ich wohl nie darauf gekommen. Dementsprechend begeistert war ich von den Ideen des Autors und verfolgte die Geschichte mit größter Aufmerksamkeit. Die Situation rund um die Flüsterwälder war brisant und extrem bedrohlich. Gemeinsam mit den Protagonisten gab ich die Hoffnung auf Rettung nicht auf.

Zum Glück blieben Lukas, Ella, Rani, Felicitas, Punchy und alle ihre anderen Helfer dran und suchten nach Lösungen. Ihre neuen Verbündeten waren dabei eine große Hilfe. Zu meinem Erstaunen führte mich die weitere Handlung an Orte, die mich erneut faszinieren konnten. Dachte ich in Band 3 schon wundersames erlebt zu haben, wurde es in Band 4 nochmal erweitert.

Je weiter das Geschehen voranschritt, umso mehr fieberte ich mit. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und Sichtwechsel hatten ihren einen umfangreichen Rundumblick. Der Kampf um den letzten Flüsterwald war gnadenlos. Zottelfell trieb die finsteren Pläne der Zauberin unerbittlich voran. Die Wahrheit über die Motive von ihr hätte ich niemals geahnt.

Am Ende war es ziemlich knapp und der titelgebende letzte Funken trat in Aktion. Die Szene war für mich sehr ergreifend und wurde von Andreas Suchanek intensiv beschrieben. Der Showdown hatte es wahrlich in sich. Schlussendlich kam es doch noch zu einem Happy End, das mich sehr glücklich machte. Der Epilog verspricht eine weitere aufregende Staffel, wenngleich er mich ein wenig verwirrt hat.

Mein Fazit:
Das Staffelfinale beinhaltete überraschende Wendungen und starke Plottwists. Die Freunde konnten durch ihre Beharrlichkeit die finstere Wahrheit über die Motive und Hintergründe aufdecken. Einiges war für mich sehr unerwartet. Viele Szenen wurden vom Autor intensiv und spannungsgeladen beschrieben. Der Zusammenhalt war ungebrochen und brachte neue Allianzen mit sich. Der finale Showdown war aufregend und emotional. Zuletzt gab es ein starkes Happy, das mich sehr gefreut hat.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Emotional und berührend

Die Seelenpferde von Ventusia. Wüstentochter
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Der zweite Band beinhaltete ein ernstes Thema und war gleichzeitig voller emotionaler, wie spannender Momente. Im Text berichte ich dir mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der zweite Band der Geschichte ...

Der zweite Band beinhaltete ein ernstes Thema und war gleichzeitig voller emotionaler, wie spannender Momente. Im Text berichte ich dir mehr.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der zweite Band der Geschichte konnte mich durch die Erzählweise der Autorin für sich begeistern. Durch ihre eindrucksvollen Schilderungen des Geschehens, sowie der Gedanken der Protagonisten tauchte ich erneut tief ein. Ich ließ mich fallen und begab mich an die Seite von Mira.

Mira ist ein Mädchen, das sich erst seit kurzem in Deutschland befand. Als Flüchtling lebte sie mir ihrer Schwester in einer Flüchtlingsunterkunft und versuchte in ihrem neuen Leben klar zu kommen. Die geregelten Bahnen gerieten allerdings durch eine Begegnung mit einem Pferd völlig aus der Bahn. Eine Kette wichtiger Ereignisse wurde in ganz gesetzt, die ihr Leben erneut um 180 Grad wenden würde. Verständlicherweise versuchte sie alles zu tun, dass das nicht geschah und doch konnte sie sich nicht dagegen wehren.

Zum Glück war da dieser Junge aus Ventusia, der ihr zu Seite stand, Antworten gab und sie beschützte. Am meisten freute mich, dass er Mira ihren Willen ließ und sie zu nichts zwang. Vielmehr ging er einen großes Risiko ein, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Die Geschichte spielte sowohl auf der Erde als auf Ventusia. Zudem kamen Fiona und viele weitere Protagonisten aus dem ersten Band vor. Das Geschehen wurde mit einem roten Faden fortgesetzt und entwickelte sich dabei in einem angenehmen Tempo.

Ich erfuhr neue Dinge über Ventusia, erkundete mit Fiona und ihrem Seelenpferd das Land und kam Geheimnissen auf die Spur. Neue Wendungen erweiterten den Weltenbau der Autorin und zeigten mir eine weitere Facette des besonderen Landes. Mit Begeisterung hörte ich der Sprecherin aufmerksam zu und sog jede Information neugierig auf.

In der zweiten Hälfte nahm das Geschehen kräftig an Fahrt auf. Eine Offenbarung überraschte und schockierte mich in gleichem Maße. Im selben Moment war sie enorm wichtig für den Verlauf. Schließlich kam es zu einem starken und vor allem emotionalen Finale. Ich fieberte bis zur letzten Hörminute mit und war begeistert über das schöne Ende.

Die Autorin baute die Flüchtlingsproblematik gut in ihre Geschichte ein, ließ jedoch Mira und ihr Seelenheil im Vordergrund. Es kam am Schluss auch heraus, warum Mira so viel Angst hatte. Mich hat das Ganze sehr bewegt, weil doch viel mehr hinter allem steckte, als ich dachte. Eine besondere Fähigkeit fand ich besonders cool.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Es war mir ein Vergnügen Leonie Landa beim Vorlesen der Geschichte zu lauschen. Ihre Stimme hat die perfekte Klangfarbe für die Jugend-Fantasy-Reihe. Außerdem las sie in einem sehr angenehmen Tonfall, der mich noch tiefer in das Geschehen eintauchen ließ. Ich mochte ihre Art bestimmte Wort zu betonen oder wie sie die im Text vorkommenden Gefühle sprach.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe konnte mich genauso begeistern wie sein Vorgänger. Ich fieberte bis zum Ende mit und war gespannt, ob Mira nach Ventusia gehen wird. Die Autorin behandelte die Flüchtlingsproblematik mit Fingerspitzengefühl, gleichzeitig blieb Mira im Vordergrund. Je weiter das Geschehen voranschritt, umso aufmerksamer hörte ich zu. Die zweite Hälfte gefiel mir am besten, da ich hier am meisten erfuhr. Mira schaffte es mehrmals mich zu überraschen, genauso wie der Prinz der Eislande. Am Ende kam es zu einem starken finalen Showdown mit vielen Emotionen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

In guter Manier fortgesetzt

Das Blut der Orks
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Die Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern. Details zu meiner Meinung lasse ich dich im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern. Details zu meiner Meinung lasse ich dich im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine eindrucksvolle Kampfszene, die zu den Geschehnissen im Inneren des Buches passt. Mir gefallen die Ausgestaltung und die Detailgenauigkeit, mit denen die Illustration gezeichnet wurde. Gleichzeitig hat es den nötigen Fantasy-Touch, den ein Cover dieses Genres braucht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei diesem Buch fiel es mir schwer, meine Meinung in Worte zu fassen. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits zog sich die Geschichte in der ersten Hälfte in die Länge. Durch den bildhaften Schreibstil des Autors konnte ich mir das Geschehen leicht vorstellen. Gleichzeitig beschrieb er mir so manchen Gedankengang zu umfangreich.

Rammar und Balbok zu begleiten war ein heiteres Unterfangen. Die beiden Brüder sind ein unschlagbares Team, obwohl Rammar das wohl verneinen würde. Ihren Handlungsstrang mochte ich besonders gern, da bei ihnen die meisten spannungsvollen Ereignisse ihren Lauf nahmen. Außerdem ging es natürlich mit Enok weiter, dem jungen Drachenkaiser, dessen Machtanspruch noch nicht lange durchgesetzt war. Die Ereignisse bei ihm durchschaute ich beinahe sofort, denn ich sah das Netz aus Intrigen, welches sich immer enger um ihn zog. Leider konnte der junge Kaiser nicht das erkennen, was mir längst bewusst war – mit fatalen Folgen.

Parallel dazu gab es einen weiteren Handlungsstrang um Pyaras, einem außergewöhnlichen Mann, der mir sofort sympathisch war. Seine Treue erschien mir trotz seiner kleinen Zweifel unerschütterlich. Der Mann brachte neuen Wind und neue(alte) Protagonisten in die Geschichte. Lange Zeit war sein Abschnitt für mich am besten. Zumindest bis zu jenem Moment, als sich die Handlung mit den Anderen verband. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Autor meine Aufmerksamkeit wieder auf die Story lenken. War er zuvor mit seiner Erzählung abgeschweift, kehrte nun der rote Faden des Geschehens zurück. Protagonistin Beeka spielte dabei eine besondere Rolle. Die Wechsel der Erzählsichten zu verschiedenen Figuren an verschiedenen Orten brachten ein umfangreiches Gesamtbild. Selbst aus der Sicht der Feinde wurde erzählt.

Bald danach stieg das Spannungslevel massiv an und ich begann mit zu fiebern. Endlich sah ich, wohin mich die Wege der Protagonistinnen und Protagonisten führen würden. Eine actionreiche Szene jagte die Andere, weshalb ich voller Neugier etwas schneller zu lesen begann. Wendungen nahmen ihren Lauf und brachten finstere, sowie gefährliche Dinge ans Licht. Es kam zu vielen blutigen, wie tödlichen Kämpfen. Leid und Schmerz, genauso wie Hoffnung und Freude wechselten sich ab.

Das Ganze gipfelte in ein Finale, dass die Langatmigkeit der ersten Hälfte wieder gut machte. Die Szenen wurden immer epischer, bis eine ungeheure Macht freigesetzt wurde. Voller Staunen und Begeisterung las ich die letzten Kapitel und wagte es nicht aufzuatmen. Dann kamen die letzten Seiten, alles ging vorbei und die Erleichterung war groß. Am Ende gab Gewinner und Verlierer bzw. Überlebende und Tote. Im Epilog erfuhr ich etwas, dass auf düstere und bedrohliche Folgeereignisse im nächsten Band schließen lässt.

Mein Fazit:
Der siebte Band um die Orks Rammar und Balbok, sowie um ihren ehemaligen Schützling Enok hat mir gefallen, obwohl die sich die erste Hälfte in die Länge zog. Drei Handlungsstränge wechselten sich ab, was zu einer umfangreichen Handlung führte. In der zweiten Hälfte vereinigten sie sich, was dem Geschehen die nötige Spannung brachte. Mehrere aufregende Wendungen führten zu einem epischen Finale. Alle Protagonisten mussten ihr Bestes geben, um zu überleben. Lange schien ungewiss, wer gewinnen würde -bis der finale Showdown alles zuvor Gelesene übertrumpfte. Ich las gebannt schneller und fokussierte meine Gedanken auf das Geschehen. Nach dem Beenden des Epiloges ist klar, dass der schreckliche Kampf noch nicht zu Ende ist. Neuen Wind brachte ein besonderer Protagonist in die Geschichte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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