Cover-Bild Himmelsfluss
Band 4 der Reihe "Bobiverse"
(3)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783453321663
Dennis E. Taylor

Himmelsfluss

Roman
Urban Hofstetter (Übersetzer)

Hundert Jahre ist es jetzt her, dass Bender sich auf den Weg zu den Sternen gemacht hat. Seither haben Bob und die Klone nichts mehr von ihm gehört. Bob ist fest entschlossen, eine Expedition in den Deep Space zu organisieren, um herauszufinden, was mit Bender geschehen ist, doch er hat ein gewaltiges Problem: Inzwischen sind seine Klone in der 24. Generation. Manche von ihnen haben sich so verändert, dass sie gar nicht mehr er selbst zu sein scheinen. Sie haben ihre eigenen Pläne. Und so droht über Bobs Suchaktion ein Bürgerkrieg zwischen den Klonen auszubrechen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2022

zurück im Bobiversum

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Wir sind wieder zurück im Bobiversum. Eigentlich könnte alles gut sein, die anderen sind besiegt und die Menschheit und die Paven beschäftigen sich fürs erste mit sich selbst. Doch manchen Bobs wird es ...

Wir sind wieder zurück im Bobiversum. Eigentlich könnte alles gut sein, die anderen sind besiegt und die Menschheit und die Paven beschäftigen sich fürs erste mit sich selbst. Doch manchen Bobs wird es etwas langweilig und die replikative Abweichung führt dazu, dass sich Untergruppen abspalten die gefühlt mit dem ursprünglichen Bob nur noch wenig gemein haben.

Genau diesen Bob begleiten wir nun auf der Suche nach Bender, der schon sehr früh verloren ging. Was er dann erst einmal findet übersteigt seien Vorstellungskraft. Eine Megastruktur wie diese Topopolis hat bis jetzt niemand erschaffen können, also muss es sich hier um eine Technologie handeln, die alles übersteigt, was die Bobs bis dahin selbst entwickelt haben. Und so wird die Suche nach Bender auch das Erkunden einer neuen Spezies und einer neuen Gesellschaft.

Mir hat auch dieser Band aus dem Bobiversum wieder sehr gut gefallen. Ich konnte nicht unbedingt immer allen technischen Vermutungen folgen, trotzdem fand ich die Idee, wie sich das Bobiversum weiterentwickelt sehr spannend. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Bobs ist schon sehr erstaunlich und ich fand es erschreckend, wie dann plötzlich Konflikte unter den unterschiedlichen Bob-Gruppen ausbrechen, bis hin zu offen feindlichen Konflikten.

Die Anspielung auf Serien und Spiele der alten Erde zeigt wieder, wie sehr der Autor auch selbst Fan von Science Fiction ist. Ich fand das doch ziemlich lustig. Ob jeder jedoch mit den diversen Anspielungen etwas anfangen kann, sei dahingestellt.

Das Ende des Buches ist dann so gehalten, dass es neue Möglichkeiten einer Fortsetzung eröffnet. Ich hoffe zu mindestens sehr darauf noch mehr Geschichten aus dem Bobiversum lesen zu können.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Die Bobs sind zurück..

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Endlich. Die Bobs sind zurück und haben eine neue Mission. Die Suche nach Bender der bei der Erkundung des Weltraums plötzlich verschwand. Der ursprüngliche Bob macht sich im vierten Band von Bobiverse ...

Endlich. Die Bobs sind zurück und haben eine neue Mission. Die Suche nach Bender der bei der Erkundung des Weltraums plötzlich verschwand. Der ursprüngliche Bob macht sich im vierten Band von Bobiverse auf die Suche nach Bender. Während seiner Suche stößt er auf eine weitere außerirdische Lebensform, welche in einer Topopolis lebt. Wie schon bei den Deltanern versucht Bob sich bei den Außerirdischen einzuleben um mögliche Hinweise auf Bender zu finden. Jedoch gibt es auch noch ein anderes Problem. Die Bobs sind mittlerweile in der 24. Generation und weichen so stark voneinander ab, dass diese eine komplett andere Meinung über den weiteren Verlauf des Bobiversums haben und es droht ein Bürgerkrieg unter den Bobs.

Schon die ersten Teile von Dennis E. Taylor haben mich von Seite 1 an in den Bann gezogen und so habe ich mich sehr auf den neuen Teil gefreut. Meine Hoffnungen waren groß und wurden auch bestätigt. Die Geschichte hat in diesem Teil nicht mehr so viel Handlungsstränge, welche man alle im Hinterkopf haben müssen und es gibt auch keine großen Zeitsprünge mehr. Deshalb kommt man schnell in die Geschichte rein. Allerdings finde ich, dass sich manche Dinge oder Handlungen etwas zu oft Wiederholen, welche das Buch teilweise langatmig und nicht sonderlich spannend machen. Alles in allem ist es aber ein sehr gutes Buch und wer die vorherigen Teile schon gelesen hat, wird dabei nicht enttäuscht. 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2025

Zurück ins Bobiversum

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Mit „Himmelsfluss“ geht die Serie in die nächste Runde – obwohl die Geschichte eigentlich mit Teil 3 hätte enden sollen. Der vierte Teil fühlt sich daher wie eine Art Bonus an, der versucht, an die Erfolgsgeschichte ...

Mit „Himmelsfluss“ geht die Serie in die nächste Runde – obwohl die Geschichte eigentlich mit Teil 3 hätte enden sollen. Der vierte Teil fühlt sich daher wie eine Art Bonus an, der versucht, an die Erfolgsgeschichte der Vorgänger anzuknüpfen, aber leider nicht ganz in die Fußstapfen der früheren Bände tritt.

Der lockere und humorvolle Schreibstil, der die Serie bisher auszeichnete, wird auch hier beibehalten. Man merkt sofort, dass der Autor sich wohlfühlt und mit viel Charme und Witz die Geschichte vorantreibt. Es gibt durchaus einige lustige und charmante Momente, die das Buch auflockern und für Schmunzler sorgen.

Allerdings hat die Geschichte an sich – zumindest aus meiner Perspektive – oft mit Längen zu kämpfen. Viele Passagen wirken langatmig und zäh, als ob sie nur darauf abzielen, die Seiten zu füllen, ohne wirklich einen Mehrwert zu bieten. Gerade die Handlung hat mich nicht immer gepackt, was besonders in einem vierten Teil eines Zyklus auffällt. Ein paar interessante Wendungen sind zwar dabei, doch die emotionale Tiefe und die Spannung, die mich in den ersten Teilen so fasziniert haben, fehlen hier meist.


Trotz dieser Schwächen ist „Himmelsfluss“ nicht ohne seine Qualitäten. Wer die Serie bisher gemocht hat und an den Charakteren hängt, wird auch hier wieder auf einige bekannte Gesichter und humorvolle Passagen stoßen. Wer jedoch auf eine packende und zügige Weiterentwicklung der Geschichte gehofft hat, wird wahrscheinlich enttäuscht sein.

Insgesamt lässt sich sagen, dass „Himmelsfluss“ vor allem Fans der Serie ansprechen dürfte, die den lockeren Schreibstil und die vertrauten Charaktere schätzen, aber nicht unbedingt so wie in den vorherigen Teilen.

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