Cover-Bild Was tun, wenn man nichts tun kann?
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21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Beltz Verlagsgruppe GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 18.09.2025
  • ISBN: 9783407868954
Dr. Martin Bartenberger

Was tun, wenn man nichts tun kann?

Pragmatische Philosophie für herausfordernde Zeiten
NOMINIERT FÜR DEN NDR SACHBUCHPREIS 2025 (Longlist)

Die großen Krisen der Gegenwart verunsichern viele Menschen fundamental. Was tun, wenn man gefühlt nichts mehr tun kann? Klug und unterhaltsam beschreibt der Philosoph Martin Bartenberger, wie der Philosophische Pragmatismus hilft, gut durch schwere Zeiten zu kommen. Seine Prämisse: Es ist besser, etwas zu tun, als nichts zu tun. An Fragen wie Klimakrise und trotzdem fliegen, Fleisch essen ja oder nein, die Ukraine gegen Russland unterstützen oder nicht zeigt er, was die Pragmatische Methode ist: ein Denken in 4 Schritten, das offen bleibt für Kurskorrekturen, und uns darin unterstützt, mit Sinn und Optimismus handlungsfähig zu bleiben. Nicht nur zur Verbesserung des eigenen Lebens, sondern auch der Welt.

• Beschreibt anschaulich die 4 Schritte der Pragmatischen Methode: 1. Überzeugungen entwickeln, Entscheidungen treffen. 2. ausprobieren, 3. mit Blick auf die Konsequenzen gegebenenfalls Irrtum feststellen und 4. Überzeugungen und Entscheidungen verbessern.

• Ein lebensphilosophischer Ansatz für mehr Optimismus und Zuversicht im Denken und Handeln

• Stärkt beim Umgang mit gegensätzlichen Positionen und Ungewissheit - für sich selbst und in Diskussionen mit anderen

• Für Leser:innen von Dobelli und Kahneman, die unterhaltsam ihr Denken schärfen wollen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2025

Ich möchte etwas tun

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Mit dem Buchtitel habe ich eine Frage entdeckt, die ich mir immer wieder stelle: „Was tun, wenn man nichts tun kann?“ Das kann der Fall sein in ganz unterschiedlichen Dingen; in kleinen oder größeren Situationen ...

Mit dem Buchtitel habe ich eine Frage entdeckt, die ich mir immer wieder stelle: „Was tun, wenn man nichts tun kann?“ Das kann der Fall sein in ganz unterschiedlichen Dingen; in kleinen oder größeren Situationen des persönlichen Alltags ebenso wie im öffentlichen Bereich: in Gemeinschaft, Politik, in der Umwelt…
Mir hat das Buch des Philosophen Dr. Martin Bartenberger geholfen, sicherer mit der Frage umzugehen, ob ich etwas hinnehme oder ob ich versuche, etwas zu tun, auch wenn ich damit scheinbar „sowieso nichts ändern kann“.
Bartenberger beschreibt ansprechend und verständlich die vier Schritte der Pragmatischen Methode, in der es darum geht, zunächst Überzeugungen zu entwickeln und dann Entscheidungen zu treffen. Es ist nicht verkehrt auszuprobieren, auch wenn ich später feststellen muss, dass meine Idee nicht die richtige war oder ich einem Irrtum unterlag. Ich kann und sollte etwas tun, um meine Entscheidungen verbessern zu können.
Ich habe mich lange mit dem Buch beschäftigt und werde es bestimmt auch weiterhin nutzen. Gefallen haben mir die einleuchtenden Beispiele, besonders auch die aus dem persönlichen Bereich des Autors, die mir zeigen, wie wichtig es ist, etwas zu tun, wenn man glaubt, nichts tun zu können: wichtig für den oder die anderen, aber in jedem Fall auch für mich selbst.
Besonders erwähnen will ich noch den „Kleinen Werkzeugkasten des Pragmatismus“ am Ende. Eingerahmt in Grau möchte Bartenberger „einen kleinen Spickzettel mit wichtigen Gedanken und praktischen Anregungen zur Verfügung stellen“. Großartig!
Ich wünsche mir, dass das Buch viele Leserinnen und Leser findet, die sich ebenso unsicher fühlen wie ich mich (vor dem Lesen). Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.10.2025

Aus der Ohnmacht in die Handlung: Pragmatismus als Lebensphilosophie

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In seinem Ratgebersachbuch „Was tun, wenn man nichts tun kann? Pragmatische Philosophie in herausfordernden Zeiten“ stellt Herr Dr. Bartenberger eine alltagsnah ausgerichtete Lebensphilosophie vor, die ...

In seinem Ratgebersachbuch „Was tun, wenn man nichts tun kann? Pragmatische Philosophie in herausfordernden Zeiten“ stellt Herr Dr. Bartenberger eine alltagsnah ausgerichtete Lebensphilosophie vor, die in Krisenzeiten schrittweise wieder zu Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit befähigt.

Die Kapitel widmen sich den Kernelementen des Pragmatismus, untermauert durch nachvollziehbare Praxisbeispiele. Während der Lektüre wurde mir immer wieder bewusst, wie mir die einzelnen Methodenschritte bereits früher eine wertvolle Unterstützung hätten sein können – besonders wenn Entscheidungsfindungen viel Zeit beanspruchten. Die eigene Überzeugungen regelmäßig zu hinterfragen und sich darüber im Klaren zu sein, dass auch Fehlschritte weiterführen und Kurskorrekturen ermöglichen, sind zentrale Erkenntnisse, die ich mitgenommen habe.

So tausche ich nun all das Ohnmachtsgefühl gegen Prozessneugier und Zuversicht. Sollte ich mich doch erneut in alte Gewohnheiten und Zweifel verlieren, bietet der Buchinhalt auf seinen letzten Seiten einen übersichtlichen Werkzeugkasten, der alle wichtigen Kerninhalte griffbereit anordnet.

Fazit: Falls Sie sich in Zeiten zunehmender Unsicherheit auch fragen, wie Sie handeln können, empfehle ich als hilfreiche erste Maßnahme die Lektüre dieses alltagsnahen Ratgebers!

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Veröffentlicht am 28.10.2025

Was soll ich nur tun

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Tatsächlich kann ich das bestätigen. Die heutigen Zeiten sind keine leichten Zeiten. Egal ob im Radio, im Fernseher oder im Gespräch mit dem Nachbarn, ein schlimmes Thema jagt das nächste. Eine Lektüre ...

Tatsächlich kann ich das bestätigen. Die heutigen Zeiten sind keine leichten Zeiten. Egal ob im Radio, im Fernseher oder im Gespräch mit dem Nachbarn, ein schlimmes Thema jagt das nächste. Eine Lektüre die den guten Umgang mit solch schweren Themen verspricht, klingt da doch vielversprechend.

Eine Krise jagt die nächste. Vielen Menschen sind nachhaltig verunsichert. Aber was tun wenn man nichts mehr tun kann?

An sich ist das Buch super! Allerdings für meinen Geschmack einfach zu schwierig formuliert. In der heutigen Zeit ist Angst und Unsicherheit ein weiterverbreitetes Phänomen! Gerade Menschen die sich nicht selbstständig informieren, alles glauben was in den Medien und auf sozialen Plattformen verbreitet werden, sind hier bei diesem Buch gut aufgehoben. Allerdings ist hierfür der Stile des Buches einfach zu schwer geschrieben! Ich finde die Vergleiche schon zu Beginn des Buches rund um den dogmatismus sehr spannend und hat mich gleich zu einer Diskussion mit meinem Mann angeregt. Insgesamt gibt es gute Ideen im Buch die mich auch zum nachdenken angeregt haben. Ich habe einige Zeit gebraucht um das Buch zu lesen, musste es immer wieder weg legen und mir meine Gedanken dazu machen. Ich fand es letztendlich super! Für die Allgemeinheit aber zu komplex formuliert!

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Veröffentlicht am 10.11.2025

Bleibt uns die Hoffnung???

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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, auch wenn der Titel nicht gerade freudig und hoffnungsvoll klingt. Aber genau darum geht es ja.

Man muss es konzentriert lesen, es ist zwar relativ gut verständlich ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, auch wenn der Titel nicht gerade freudig und hoffnungsvoll klingt. Aber genau darum geht es ja.

Man muss es konzentriert lesen, es ist zwar relativ gut verständlich geschrieben - auch für Nicht-Philosophen, aber es wird doch mit einigen Fachbegriffen und manchmal komplizierten Sätzen gearbeitet.

Gut geschildert fand ich den Vergleich bzw. die krasse Diskrepanz zwischen dem Lebensgefühl der 70er / 80er - die ich auch so erlebt habe -und den aktuellen Fragestellungen und Krisen. Es ist tröstlich, dass das nicht einfach meine eigenen Sorgen sind, sondern ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen, dem schon wissenschaftlich / literarisch nachgegangen wird.

Ich fand die Texte sehr interessant und ab und zu für mich voller neuer Betrachtungsweisen, auch wenn es nicht immer neue Erkenntnisse waren. Die vereinfachte Definition des Glauben, Versuchen, Irren, Verbessern hat mich stark an das viel zitierte "Try again, fail again, fail better" erinnert, wobei bei letzterem natürlich dem Ausgangspunkt des Glaubens kein expliziter Stellenwert zukommt. Ich finde sehr spannend, wie der Autor den Begriff "Glauben" ganz neu definiert bzw. umschreibt. Als Basis für unsere Entscheidungen, oft unbewusst, aus Erfahrungen heraus und immer auch veränderbar...

Mir haben auch die Beispiele im Buch vieles verdeutlicht, das fand ich gut gemacht, nachdrücklich und einprägsam.

Den angehängten "Werkzeugkasten" fand ich gut, und allem voran das starke Plädoyer für die Demokratie. Das spricht mir sehr aus der Seele.

Sehr schön gegliedert, geschrieben und erklärt sind die einzelnen Kapitel, mit vielen Beispielen untermauert, die berühren. Aber wer diesen Glauben an das Gute im Menschen einfach nicht mehr hat - und das schließe ich nicht aus den Medien, sondern aus meiner Wahrnehmung im täglichen Leben -, dem fehlt die Basis, um die gegebenen Werkzeuge umzusetzen.

Für mich ist genau DAS das Problem, dass unsere Demokratie von vielen Seiten angekratzt und angegriffen wird, so als ob sie nichts wert wäre. DAS ist für mich eines der Dinge, bei denen ich mich so hilflos fühle und genau dieses Gefühl habe, dagegen nichts tun zu können. Weil die Populisten und Laut-Schreier und Vereinfacher lauter und stärker und einflussreicher sind oder zu sein scheinen - bei aktuellen Politumfragen und Wahlprognosen und - ergebnissen deutlich erkennbar.

Ich hatte gehofft, dass klarer der Bogen zum Titel geschlagen wird oder zum Rückentitel, dem Thema "Gestärktes Handeln statt lähmender Ohnmacht". Dies hat sich für mich leider nicht so richtig erfüllt.

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