Cover-Bild Geborene der Verderbnis
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 396
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783961118236
E.F. v. Hainwald

Geborene der Verderbnis

Überschreite die Grenze zwischen Licht und Schatten.

War es in der Wüstenstadt Madina ein Segen eine der wenigen Lichtgeborenen zu sein, so erscheint es außerhalb wie ein Fluch. Auf ihrer Reise müssen die Heilerin Zeemira und der Krieger Jaleel sich nicht nur vor den zerstörerischen Lichtstürmen in Acht nehmen. Nachdem sie nur knapp den wilden Masakh entkommen sind, sehen sie sich auch der Feindseligkeit der Menschen ausgesetzt.

Auf der Flucht in Begleitung eines düsteren Flammentänzers, verspricht ausgerechnet eine Masakh-Schamanin Hilfe. Doch die neue Kraft bringt alle in höchste Gefahr. Als daraufhin die geheimnisvolle Schattengilde und die Hohepriesterin Maheen in das Machtgefüge der Welt eingreifen, gerät dessen zerbrechliches Gleichgewicht gefährlich ins Wanken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

absolut phantastisch, atemberaubend und einfach Faszination pur

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Band 1 der “Legende der Lichtgeborenen” hat mich unglaublich begeistert, so das ich es kaum erwarten konnte, zu erfahren wie es weitergeht.
Anfangs hat mir das Cover nicht besonders gut gefallen. Doch ...

Band 1 der “Legende der Lichtgeborenen” hat mich unglaublich begeistert, so das ich es kaum erwarten konnte, zu erfahren wie es weitergeht.
Anfangs hat mir das Cover nicht besonders gut gefallen. Doch es passt perfekt zur Story und ich liebe es mittlerweile.
Obwohl anfangs etwas Rückblicke gefehlt haben, hatte ich keine Probleme in das Geschehen hineinzufinden.
Besonders die ersten Kapitel empfand ich hierbei als ziemlich bahnbrechend und absolut nervenzehrend.
Ich muss ehrlich gestehen, das mich Zeemira am Anfang doch ziemlich auf die Probe gestellt hat. Sie hat oft Töne von sich gegeben, wobei ich nur genervt die Augen gerollt habe.
Zeemira lernte man bereits schon im letzten Band kennen. Hier sucht sie Heilung, um ihre Magie wieder entfachen zu können.
Doch kann das gelingen?
Zugleich stellt sich die Frage ob sie Segen oder Fluch bedeutet.
Zusammen mit Jal macht sie sich auf die Suche und erlebt dabei unglaubliches.
Sie wird mehrfach auf die Probe gestellt und muss sich schlussendlich entscheiden, was ihr wichtiger ist.
Parallel daneben begleitet man Maheen die auf der Suche nach Zeemira ist. Was mit allerlei Stolpersteinen verbunden ist und ihr auch einiges abverlangt.

Für mich ist der Ausflug nach Madina ein unglaubliches Erlebnis gewesen.
Der Autor hat eine sehr leichte, aber dennoch sehr fordernde Schreibweise, wodurch man wie in einen Sog gerät und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte und mir scheint, er liebt dramatische Auftritte.
Es gab immer wieder Szenen die ließen mich vor Überraschung erstarren und an anderer Stelle wieder schmunzeln.
Der Autor versteht es den orientalischen Flair und auch die Mystik die zusammen mit der spürbaren Gefahr einhergeht einfach perfekt in Szene zu setzten.
Man hat wirklich das Gefühl diese geheimnisvollen und doch gefährlichen Orte auf eigene Faust zu erkunden. Die wirklich tollen Details halfen dabei, sich mehr als gut zurechtzufinden.
Doch ein ganz besonderes Highlight waren für mich die Charaktere, denn hier gab es einige Überraschungen zu entdecken.
Allen voran Zeemira und Najim.
Najim , diese atemberaubende Ausstrahlung, das man ihn sich sofort einverleiben möchte.
Najim ist heiß. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist ein Flammentänzer.
Er schafft es mit seiner rauen Stimme und seiner Ausstrahlung reihenweise die Herzen der Frauen zu erobern und zu brechen.
Aber er ist mehr als das. Er vereint unterschiedliche Elemente in sich und die machen ihn letztendlich auch so anziehend und interessant.
Er hat in mir die unterschiedlichsten Gefühle zum Vorschein gebracht, das es einfach nur der Wahnsinn ist.
Verlangen, Ohnmacht, Mitgefühl und Respekt.
Gefühle die sich immer mehr gewandelt haben und mir so viel über ihn erzählt haben.
Najim hat in diesem Teil eine ganz besondere Rolle inne.
Aber auch Zeemira hat es geschafft mich wirklich zu überraschen. Ihre Entwicklung ist mehr als gut zu spüren und hat mich tatsächlich immer wieder mitleiden und zittern lassen. Manchmal hätte ich ihr gern den Kopf zurechtgerückt und ein andermal war ich richtiggehend stolz auf sie.
Zeemira zeigt unheimlich viele Facetten von sich, die man so nie erwarten würde.
Es ist fast so, als würde man verschiedene Seiten an ihr kennen lernen.
Allesamt konnten mich die Charaktere wirklich von sich überzeugen. Einige haben mich regelrecht fasziniert, andere abgestoßen und wütend gemacht.
Abgründe und Perfidität bekommt man dabei zu Genüge zu spüren.
Aber sie alle sind greifbar, lebendig, man fühlt sie und begreift, was sie verkörpern.
Man bekommt dabei auch unterschiedliche Perspektiven zu sehen. Meist sind dies die von Zeemira oder Maheen. Aber nicht nur. Das verschafft dem ganzen ordentlich Tiefe und Präsenz.
Im Gegenzug gibt es unheimlich viel über die Machtverhältnisse untereinander zu entdecken.
Ich war ehrlich geschockt, fast schon traumatisiert.
Es hat mich nicht losgelassen, an mir gezehrt und einfach auch verschiedene Blickwinkel offenbart.
Es ist als würde dich eine Hand niederdrücken und du könntest einfach nichts dagegen tun.
Eine Dunkelheit die sich immer weiter ausbreitet und doch schafft es der Autor Hoffnung und Sehnsucht dabei aufflackern zu lassen.
Ich muss ehrlich gestehen besonders die zwischenmenschlichen Aspekte haben mich amüsiert, elektrisiert und auch für Erleichterung gesorgt. Ich hab mich wirklich amüsiert und es einfach genossen.

Das Setting das man dabei betritt ist unheimlich kraftvoll, magisch und man hat einfach das Gefühl sich vollends darin zu verlieren.
Atemberaubend schön, schweigsam und voller Mystik umgeben.
Die Handlung selbst hat mich von Anfang an begeistert. Man erlebt nicht nur eine unglaublich temporeiche Geschichte, das einem Hören und Sehen vergeht.
Es ist auch eine Reise zum eigenen Ich.
Über Gut und Böse und wie dies tatsächlich zustande kommt.
Denn ganz so einfach ist es leider nicht zu bemessen. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle und es ist nicht immer alles nur schwarz oder weiß.
Das ist eine der Aspekte die mich daran auch etwas zum nachdenken brachten.

Diese Geschichte verfügt über Wendungen , die ich absolut nicht erwartet habe.
Ich habe mitgefiebert, gelitten, war wütend und absolut im Bann.
Das Ende ist nicht gezielt mit einem Cliffhanger versehen, dennoch möchte ich sofort wissen, wie es weitergeht.
Es gibt neue Fragen , aber auch Antworten.
Es ist eine absolut phantastische Geschichte die mit einem atemberaubenden Setting, wundervoll ausgearbeiteten Charakteren aufwartet und dabei noch mit einigen Wendungen die Spannung immer wieder anheizt.

Fazit:
“Geborene der Verderbnis” ist nicht nur ein wahnsinnig temporeicher und emotionaler zweiter Band der Reihe rund um “Die Legende der Lichtgeborenen”.
Es ist vor allem absolut phantastisch, atemberaubend und einfach Faszination pur.
Najim, mein Held und Untergang zugleich.
Man bekommt eine Story die nicht nur hochspannend ist, sondern über Wendungen verfügt, das einem die Ohren schlackern.
Dieses Buch bricht das Herz und setzt es auf geniale Art und Weise wieder zusammen.
Eine wundervolle Geschichte über Magie, Gefahr und Mytik.
Für mich wieder ein absolutes Highlight.
Ich liebe diese Geschichte abgöttisch und bin gespannt, was das Finale für uns bereithalten wird.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Großartige Fortsetzung

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ACHTUNG, Spoiler für Band 1 (Geborene des Lichts)!

Nachdem Zeemira ihre Heimatstadt verlassen musste und glücklicherweise von ihrem treuen Jal begleitet wird, begibt sie sich auf die Suche nach einer ...

ACHTUNG, Spoiler für Band 1 (Geborene des Lichts)!

Nachdem Zeemira ihre Heimatstadt verlassen musste und glücklicherweise von ihrem treuen Jal begleitet wird, begibt sie sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, ihre verlorenen Kräfte wiederherzustellen.
Dazu reisen die beiden nach Westen und suchen Städte auf, die Zeemira völlig unbekannt sind und an deren Gepflogenheiten sich anzupassen der freimütigen jungen Frau schwer fällt. Natürlich steckt das Paar schon bald in allerlei Schwierigkeiten und der Zusammenschluss mit altbekannten Freunden und einem neuen Reisegefährten löst nur einen Teil der Probleme.

Im zweiten Band der Trilogie wird der Leser endgültig aus dem gemütlichen, gewohnten Setting herausgerissen und begleitet Zeemira und ihre Freunde auf ein nur mäßig erfolgreiches, dafür aber spannend zu lesendes Abenteuer. Dabei stoßen sie auf immer neue Schwierigkeiten, wodurch die Spannung des Romans durchgehend erhalten bleibt und das nicht nur wegen der ewig im Kopf herumschwirrenden Frage nach einer „großen Auflösung“ der zahlreichen Geheimnisse.
Plötzlich wird Zeemiras Weltanschauung kräftig durchgerüttelt und sie muss sich an einige neue, teils sehr unbequeme Wahrheiten gewöhnen.
Das macht für mich den Reiz dieses zweiten Bandes aus, denn es sind so viele Parallelen zu unserer Realität erkennbar. Dinge glauben, nur weil jemand sie so schön erzählt hat, Vorurteile pflegen, ohne darüber nachzudenken, Gesellschaftsgruppen ausschließen oder anfeinden, die unbequem sind.... Wenn man mit offenen Augen durchs Leben läuft, begegnen einem solche Schemata jeden Tag. Keine Angst, der Autor wedelt nicht lehrmeisterhaft mit dem Zeigefinger! Es bleibt trotzdem eine fantasiereiche Erzählung mit zahlreichen wunderschönen (und auch ein wenig erschreckenden) Figuren und Schauplätzen, die das Kopfkino zum laufen bringen. Nur ist es eben auch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregen kann. Wenn man will ;)
Wie auch schon bei Band 1 ist eine Karte enthalten. Dieses mal ist ein weitaus größerer Ausschnitt zu sehen: die Umgebung westlich von Madina, inklusive aller im Buch erwähnter Städte, so dass man Zeemiras Reiseroute gut nachvollziehen kann. Auch ein Glossar ist wieder dabei.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Spannende Fortsetzung

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Es ist schon ein Weilchen her, dass ich den ersten Band der Reihe gelesen habe und ich dachte, dass ich von der Handlung nicht mehr viel im Kopf hatte. Aber ich habe mich doch schnell wieder reingefunden, ...

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich den ersten Band der Reihe gelesen habe und ich dachte, dass ich von der Handlung nicht mehr viel im Kopf hatte. Aber ich habe mich doch schnell wieder reingefunden, das Personae und die Karte waren da durchaus hilfreich.
Der Stil des Autors konnte mich auch in diesem Buch wieder fesseln und ich bin relativ flink durch die Seiten durchgerauscht. An manchen Stellen war er mir vielleicht ein wenig zu ausschweifend, aber das hat meinen Lesefluss nicht groß beeinträchtigt.
Die Handlung hat mir gut gefallen, sie hatte einige überraschende Wendungen dabei. Diesmal sehen wir auch ein wenig mehr von den Land und den verschiedenen Städten, das fand ich wirklich spannend. Ebenso erfährt man mehr über die Herkunft der Lichtgeborenen und allgemein mehr über die Geschehnisse in der Welt.
Einzig dass im Klappentext schon die Schamanin benannt wurde, fand ich ein wenig unglücklich, da ich das schon ein bisschen als Spoiler empfand. Zumal ihr Auftritt gar nicht so groß war, wie ich das dann erwartet hatte.
Die Handlung wird aus verschiedenen Sichten erzählt, was ich sehr spannend fand. So konnte man viele unterschiedliche Eindrücke gewinnen und auch die Geschehnisse in Madina weiter verfolgen. Auch wenn ich gestehen muss, dass mich die Sichtweise von Maheen manchmal auch ein wenig verwirrt hat, weil man manches einfach noch nicht zuordnen konnte.
Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Einige haben spannende Entwicklungen durchgemacht, ich bin neugierig, wie das noch weitergehen wird. Mit Najim kommt auch ein neuer Charakter hinzu, den ich wirklich gelungen fand. Auch hier bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt.
Das Ende kann man schon als kleinen fiesen Cliffhanger bezeichnen. Es deuten sich viele spannende Entwicklungen an, auch wenn ich die meisten noch gar nicht zuordnen kann. Band 3 ist ja der dickste der Bände und ich werde mich wohl einfach überraschen lassen müssen, wie das dort alles weitergehen wird und welche Wendungen noch auf sich warten lassen.

Mein Fazit
Eine spannende Fortsetzung
Auch der zweite Band der Trilogie konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Die Handlung war spannend und hatte einige überraschende Wendungen dabei. Toll fand ich es, dass man diesmal auch mehr von der Welt und den anderen Städten gesehen hat. Die Charaktere haben mir gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie sie sich noch weiter entwickeln werden.

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Veröffentlicht am 27.03.2019

Hier ist viel los aber etwas fehlt

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Nach dem gelungenen Auftakt mit „Geborene des Lichts“ geht es hier gelungen weiter. Der Einstieg ist mir gut gelungen und fühlte sich ebenso gut an. Es dauert nicht lange und es geht schon richtig los. ...

Nach dem gelungenen Auftakt mit „Geborene des Lichts“ geht es hier gelungen weiter. Der Einstieg ist mir gut gelungen und fühlte sich ebenso gut an. Es dauert nicht lange und es geht schon richtig los. Die Beschreibungen der Szenen sind gelungen und gut nachvollziehbar. Sie sind detailliert genug so dass ich mir leicht ein Bild machen konnte. Besonders die Beschreibungen der Umgebungen und der etwas Aktionreicheren Auseinandersetzungen haben mir sehr gefallen.

Die Geschichte nimmt einen sehr interessanten Verlauf und hier werden Geheimnisse aufgedeckt die viel verändern. Ränke werden geschmiedet und es werden interessante Wege gewählt. Auch die neuen Gesichter die hier auftauchen gefallen mir sehr. Die Masakh-Schamanin hat es mir durchaus angetan, vielleicht sehe ich sie wieder? Ich würde mich freuen aber auch die alten Gesichter konnten mich hier durchaus überzeugen. Maheen zum Beispiel überrascht mich sehr. Sie vermittelte mir im ersten Band etwas anderes, jetzt ist sie mir auf jeden Fall sympathische.

Ich konnte gut in die Geschichte hinein kommen und sie hat mich auch fesseln und unterhalten können. Auf jeden Fall muss ich wissen wie es weiter geht denn hier ist noch einiges unklar. Ob die Pläne aufgehen, es wird spannend.
Insgesamt finde ich „Geborene der Verderbnis“ stärker als „Geborene des Lichts“ aber mir fehlt noch das gewisse Bäm. Obwohl hier wirklich viel los war habe ich mich beim Lesen noch etwas ausgebremst gefühlt, ein wenig wie Fahren mit angezogener Handbremse. Hier ist noch mehr machbar, ein kleiner Hauch Leichtigkeit fehlt mir hier.

Auch das äußere ist wichtig. Mir gefällt das Cover sehr gut und mit dem Lesen von „Geborene der Verderbnis“ finde ich es auch sehr passend. Ebenso der Klappentext ist sehr gelungen.


Fazit:
Mir hat „Geborene der Verderbnis“ gut gefallen. Es ist viel los und es ist sehr spannend. Die Protagonisten sind gelungen und hier kommen schon viele Wahrheiten ans Licht. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und kann „Geborene der Verderbnis“ absolut empfehlen.