Cover-Bild Magic Kleinanzeigen - Ein Zauberrätsel kommt selten allein
Band 3 der Reihe "Magic Kleinanzeigen"
(2)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 18.01.2024
  • ISBN: 9783734847394
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Esther Kuhn

Magic Kleinanzeigen - Ein Zauberrätsel kommt selten allein

Eine zauberhaftes Kinderbuch voller Magie, Humor und Spannung
Kristina Kister (Illustrator)

Wer hätte gedacht, dass Kleinanzeigen so magisch sein können? Ein fantastisches Kinderbuch ab 10 Jahren.

Stell dir vor, es gäbe im Internet nicht nur gebrauchte Fahrräder und Computerspiele zu kaufen, sondern echte magische Hilfsmittel. Stifte, die deine Hausaufgaben erledigen, Cremes, die deine Pickel wegzaubern, oder Mützen, die dich unsichtbar machen. Das alles bietet Magic Kleinanzeigen.

Eine magische Schnitzeljagd durch Linneberg! Oskar ist begeistert, denn der Sieg könnte seine Familie retten. Doch leider gibt es viele Konkurrenten und er muss einem der Clans im Portal Magic Kleinanzeigen angehören, um überhaupt mitmachen zu können. Als jedoch bei den Zornröschen ein Platz frei wird, wittert Oskar seine Chance. Die Mädels wollen allerdings absolut keine Jungs in ihrem Team. Das macht die Sache komplizierter, aber nicht unmöglich!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2024

Ein spannendes & witziges Abenteuer voller Magie und mit ernstem Thema

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Der 12-jährige Oskar hat es gerade nicht leicht. Da sein Vater sich vor kurzem von seiner Freundin getrennt hat und durch seine Arbeit im Seniorenheim oft nicht zu Hause ist, muss sich Oskar um vieles ...

Der 12-jährige Oskar hat es gerade nicht leicht. Da sein Vater sich vor kurzem von seiner Freundin getrennt hat und durch seine Arbeit im Seniorenheim oft nicht zu Hause ist, muss sich Oskar um vieles kümmern und hat ständig seine kleine sechsjährige Schwester an der Backe. Bisher ist er mit der Situation eigentlich gut klargekommen, doch dann bekommt sein neuer Lehrer von der Sache Wind und Oskar hat Sorge, dass er das Jugendamt einschalten könnte. Wie gut, dass er das Internetportal Magic Kleinanzeigen vor einiger Zeit entdeckt hat, auf dem man die verschiedensten magischen Dinge kaufen kann. Viele Artikel sind nur leider ziemlich teuer – die magische Schnitzeljagd durch Linneberg, bei der dem Sieger ein toller Gewinn winkt, kommt Oskar daher gerade recht. Mit seinem Anteil könnte er hoffentlich seine Familie retten! Es gibt jedoch viele Konkurrenten und um mitmachen zu können, muss er einem Clan im Portal Magic Kleinanzeigen angehören. Als ein Platz bei den Mädels von den Zornröschen frei wird, setzt Oskar sofort alles daran, um in ihr Team zu kommen. Die Mädchen halten nur überhaupt nichts davon, mit Jungs zusammenzuarbeiten.

Es handelt sich hierbei um den dritten Band der Reihe „Magic Kleinanzeigen“, Vorkenntnisse sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Da jedes Mal andere Charaktere im Vordergrund stehen und die Bücher eigenständige Geschichten erzählen, lassen sie sich problemlos unabhängig voneinander lesen.

Nachdem mich die beiden Vorgänger so begeistert haben, habe ich mich auf den dritten Teil sehr gefreut. Und ich wurde wieder einmal nicht enttäuscht, im Gegenteil, ich finde sogar, dass „Ein Zauberrätsel kommt selten allein“ der bisher beste Band der Reihe ist.

Bereits der Einstieg in das Buch ist sehr gelungen. Wir lernen Oskar kennen, der ein liebenswerter, aufgeweckter und verantwortungsbewusster 12-jähriger Junge ist. Man schließt ihn direkt ins Herz und fühlt an vielen Stellen ziemlich mit ihm mit. Es wird schnell klar, dass er es gerade nicht leicht im Leben hat und eine recht große Last auf seinen jungen Schultern liegt.
Einfühlsam und glaubhaft beschreibt die Autorin die Gefühlswelt und Probleme ihres Hauptprotagonisten, seine große Angst davor, dass das Jugendamt bei ihnen zu Hause aufkreuzt und man ihn und seine kleine Schwester in Pflegefamilien steckt. Ein schwieriges Thema, was das farbenfrohe Cover gar nicht vermuten lässt. Mir persönlich hat es sehr gefallen, dass die Autorin diese Thematik aufgreift und keine Sorge, zu ernst wird das Ganze auch nicht. Esther Kuhn hat es erneut geschafft, Alltagssorgen und Probleme in einer abenteuerlichen und witzigen Story zu verpacken, die nicht nur Kinder ab 10 Jahren in den Bann zieht, sondern auch Erwachsene.
Die verschiedenen Charaktere glänzen sowohl mit Authentizität als auch mit viel Witz und Charme und die magische Schnitzeljagd durch Linneberg lässt einen ordentlich mitfiebern und miträtseln. Es macht einfach nur großen Spaß, Oskar und die Zornröschen auf ihren Quests zu begleiten und neben vielen neuen Gesichtern auch auf ein paar alte Bekannte zu treffen.
Für noch mehr Abwechslung sorgen dann noch die kurzen Passagen aus dem Buch „Die Sagen von Solis“, welches Oskar vor kurzem bei Magic Kleinanzeigen erworben hat. Langweilig wird es wirklich zu keiner Zeit, vor allem zum Ende hin wird es richtig aufregend. Man fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten und hat das Buch im Nu durchgeschmökert.

Fazit: „Magic Kleinanzeigen – Ein Zauberrätsel kommt selten allein“ ist ein spannendes und fantasievolles Abenteuer voller Magie und Überraschungen, das trotz ernstem Thema unterhaltsam und humorvoll daherkommt. Ein weiterer toller Folgeband, der auf Nachschub hoffen lässt. Mich hat Esther Kuhn auch dieses Mal auf ganzer Linie überzeugen können, ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Ein Kinderbuch mit anspruchsvollem Thema

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Inhalt
Oskar kommt die magische Schnitzeljagd in Linneberg gerade recht. Winkt doch ein toller Gewinn für den Siegerclan. Mit seinem Anteil könnte er im Internet die letzten fehlenden, magischen Zutaten ...

Inhalt
Oskar kommt die magische Schnitzeljagd in Linneberg gerade recht. Winkt doch ein toller Gewinn für den Siegerclan. Mit seinem Anteil könnte er im Internet die letzten fehlenden, magischen Zutaten erwerben, um seine Familie zu retten. Nur muss er erstmal einem Clan angehören und sie müssen dann noch die starken Gegner bei den magischen Quests schlagen. Wie gut, dass zufällig bei den Zornröschen gerade ein Platz frei wird. Nur wollen die so gar nicht mit Jungs zusammen arbeiten. Wird Oskar genug Überzeugungsarbeit leisten können?
Meinung
Mit dem doch eher anspruchsvollen Thema „Jugendamt“ hätte ich nicht gerechnet. Löst es doch bei den meisten eher kein Wohlgefühl aus. Esther Kuhn geht damit äußerst sensibel vor und zeigt eindrucksvoll, wie gut sie recherchiert hat und wie sehr es ein Kind wie Oskar beschäftigt. Sie hat es mit viel Fingerspitzengefühl geschafft, das Thema positiv darzustellen und die Hilfe des Jugendamts als eine Chance zu sehen.
Dass Oskar für die Rettung seiner Familie in Kauf nimmt anderen absichtlich zu schaden, hat mich zuerst erschreckt. Erstaunlich wie schnell die Kinder verzeihen, als sie dahinter kommen. Aber irgendwie ist es nachvollziehbar, dass er für seine Familie, die ihm wichtig ist, kämpft.

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