Asterix 41

Asterix und Obelix treten wieder eine neue Reise an. Ins heutige Portugal geht es, nach Lusitanien.
Mir hat der Comic sehr gut gefallen. Nachdem der ursprüngliche Zeichner und Autor der Reihe verstorben sind dachte ich, dass ich diese Bücher nicht mehr lesen möchte. Aber schon Band 40 hat mich überzeugt und nun gibt es von dem Autorenduo ein neues Abenteuer. Das musste ich natürlich auch lesen und wurde nicht enttäuscht. Politik, Kulinarik, alles das ist wieder vertreten und es hat mir viel Spaß gemacht, diesen Comic zu lesen. Ich hoffe, dass das Autorenduo noch für weitere Bände zusammenarbeitet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Herrlich, das war wieder ein Abenteuer mit allem was bei Asterix und Obelix dazu gehört. Diesmal verschlägt es die Helden nach Lusitanien, das heutige Portugal. Die Reise geht per Schiff und auf dem Meer trifft man alte Bekannte, die nach alter Manier versenkt werden. Vieles ist wie immer, Wildschweine, Römer verhauen, Feste feiern und so weiter.
Aber auch viele neue Ideen und wieder zahlreiche Hinweise auf unsere heutige Zeit gibt es in Hülle und Fülle. Beim ersten lesen bin ich immer schnell durch, danach noch einmal eine Runde langsamer um die vielen versteckten Kleinigkeiten und den Wortwitz zu genießen.

Die Lusitanier (Portugiesen) werden parodiert, sei es Ihre Liebe zu Kabeljau, dem traurigen Fado und Weltschmerz oder die üppige Körperbehaarung. Ein Fischsaucen Händler soll von der Konkurrenz fertig gemacht werden, die Globalisierung des Handels macht Kleinbetriebe kaputt oder Passwörter in Stein gemeißelt (Sonderzeichen nicht vergessen!), für jeden ist etwas dabei.

Übrigens, die meisten Anspielungen habe ich als Kind überhaupt nicht verstanden, erst als erwachsener Leser habe ich die Ironie, die Parodien und den politischen Bezug wahrgenommen.

Didier Conrad und Texter Fabrice Caro alias Fabcaro, machen einen guten Job und führen das Werk von Goscinny und Uderzo gekonnt weiter.

Fazit:
Wer seine kindliche Freude an Comics bewahrt hat, kommt voll auf seine Kosten. Klischees werden bedient, aktuelle Verknüpfungen zu unserer Zeit und eine gehörige Portion Humor bereiten auch in Band 41 großes Vergnügen!

Asterix in Lusitanien
Softcover 7,99€, Hardcover 13,50€
ET: 23.10.2025, Egmont Verlag

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich liebe die Asterix Reihe einfach und habe mich sehr gefreut, als wieder ein neuer Band veröffentlicht wurde. Diesmal geht es für Asterix, Obelix und Idefix nach Lusitanien - das heutige Portugal.
Wie immer gibt es die bösen Figuren - diesmal ein intriganter Garum-Großhändler, der seinen kleinen Konkurrenten ausschalten und natürlich viel Geld verdienen will und dafür mit dem römischen Statthalter intrigiert, der aus der Provinz zurück nach Rom will und vielleicht sogar Cäser stürzen möchte. Aber die Verräter haben nicht an die Verbündeten des Opfers gedacht - und als der beste Freund des inhaftierten Garum-Händlers um Beistand im berühmten gallischen Dorf bittet, machen sich unsere Helden natürlich sofort auf den Weg.
Die Geschichte folgt natürlich dem üblichen Muster, was ich erwartet habe und liebe. In Lusitanien wird ein sehr lustiger Dialekt gesprochen - ein Highlight beim Lesen auf jeden Fall. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass Asterix und Obelix diesmal zeitweise undercover unterwegs sind - ich habe die beiden bisher noch nie mit einer anderen Frisur und Kleidung erlebt! Die Namenskreationen sind wie immer genial, römische Zitate kommen natürlich auch nicht zu kurz und mit den beiden Figuren Mandarfjanix und seiner Frau Flottebine, die mit ihrem Wohnkarren unterwegs sind, haben sich die Schöpfer mal wieder selbst übertroffen - und auf subtile Art und Weise die heutige Zeit aufs Korn genommen.
Ein Lesegenuss, den ich wärmstens weiterempfehlen kann!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere