Cover-Bild 1913
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 19.02.2015
  • ISBN: 9783596520534
Florian Illies

1913

Der Sommer des Jahrhunderts

Die Geschichte eines ungeheuren Jahres – der internationale Bestseller jetzt im handlichen Taschenformat!

»Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen – Illies' Geschichten sind einfach großartig.«
Ferdinand von Schirach

Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama des Jahres, in dem unsere Gegenwart begann: 1913. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Künstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich.
Es ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalls inne. Florian Illies lässt dieses Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein erstes Flackern des Untergangs, in einem grandiosen Panorama lebendig werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Etwas ganz Besonderes

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Die Geschichte eines ungeheuren Jahres der internationale Bestseller jetzt im handlichen Taschenformat!§§"Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen Illies' Geschichten sind einfach großartig."§§Ferdinand ...

Die Geschichte eines ungeheuren Jahres der internationale Bestseller jetzt im handlichen Taschenformat!§§"Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen Illies' Geschichten sind einfach großartig."§§Ferdinand von Schirach§§Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama des Jahres, in dem unsere Gegenwart begann: 1913. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Künstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich.§§Es ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalls inne. Florian Illies lässt dieses Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein erstes Flackern des Untergangs, in einem grandiosen Panorama lebendig werden.
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Ich war anfangs ein wenig skeptisch, ob sich dieses Buch ob der doch recht komplexen Thematik gut lesen lassen wird.Dazu kann ich nun, nachdem ich es beendet habe definitiv ja sagen. Allerdings ist es kein klassischer Roman und mir persönlich war es nicht möglich, dieses Buch an einem Stück zu lesen. Daher auch der eine Stern Abzug.
Vom Aufbau her ist es untergliedert in die einzelnen Monate des Jahres 1913 und in diverse Abschnitte - jeweils zu den entsprechenden Persönlichkeiten.
Hiervon sind jedem bekannt, von anderen hat man vielleicht nur mal den Namen gehört, kann diese Person aber nicht richtig einordnen.
Umso spannender ist es, diverse Dinge, Begebenheiten und Beweggründe zu erfahren.
Irgendwie ein klein wenig Auffrischung in Geschichtsdingen.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und bin um einiges an Wissen reicher.
Der Autor versteht es grandios, die Dramatik und Tragik einiger Geschichten mit Witz und einem ganz besonderen Charme zu beschreiben.
Ich kann dieses Buch vorbehaltlos empfehlen.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Bild-Zeitung vor 100 Jahren

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Bisweilen wurde ich bei der Lektüre an die Vorgehensweise der Boulevardpresse erinnert – wenn beispielsweise Oskar Kokoschkas Besessenheit von Alma Mahler ausführlich geschildert oder genüsslich aus Franz ...

Bisweilen wurde ich bei der Lektüre an die Vorgehensweise der Boulevardpresse erinnert – wenn beispielsweise Oskar Kokoschkas Besessenheit von Alma Mahler ausführlich geschildert oder genüsslich aus Franz Kafkas reichlich verunglückten Liebesbriefen an Felice Bauer zitiert wird.
Auch sonst befasst sich dieses Buch wenig bis gar nicht mit Politik (Gestalten wie Hitler oder Stalin kommen nur mal am Rande vor), sondern wirft Schlaglichter auf all die großen und kleinen Ereignisse, Katastrophen und Abenteuer, welche die Angehörigen der „High Society“ im Jahr 1913 beschäftigten.

Der Autor springt dabei von Protagonist zu Protagonist und von Schauplatz zu Schauplatz; einer kurzen Episode, manchmal nur ein paar Zeilen lang, folgt die nächste. So etwas wie ein Erzählfluss will dabei natürlich nicht aufkommen, es gelingt aber doch ganz gut, die Atmosphäre dieses letzten Jahres vor dem Untergang der damaligen Weltordnung einzufangen.
Selbstverständlich könnte man ein ähnliches Buch über jedes beliebige Jahr schreiben, 1913 wurde ja erst im Rückblick zu etwas Besonderem. Gerade die Banalität der meisten hier erzählten Geschichten zeigt aber, wie leicht es geschehen kann, dass aus scheinbar heiterem Himmel eine Katastrophe hereinbricht.

Auch wenn man dadurch keine großartigen neuen Erkenntnisse gewinnen wird, kann die Lektüre also doch ganz interessant sein.