Cover-Bild Weg ins Nichts
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierverzierer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.12.2014
  • ISBN: 9783944544205
Francis Knight

Weg ins Nichts

Melanie Vogltanz (Übersetzer), Melanie Vogltanz (Übersetzer)

Mahala ist eine Stadt, die sich sehr viel mehr in die Höhe als in die Weite ausgedehnt hat. Straßen verlaufen über Straßen, Häuser werden auf Häusern gebaut. Gleichzeitig lassen sich nirgendwo sonst Gesellschaftsschichten deutlicher voneinander trennen.

Rojan Dizon kümmert sich nicht um das, was mit der Stadt geschieht, und lebt sein Leben in den unbedeutenden Schatten und Winkeln von Mahala. Eine Hilfe ist ihm dabei jedoch eine Fähigkeit, die bereits Jahre zuvor verboten worden war. Er ist Schmerzmagier - seine größte Kraftquelle, um Magie zu wirken, ist der Schmerz selbst. Als Rojan schließlich einigen Geheimnissen auf die Spur kommt, muss er seine Fähigkeiten gezielt einsetzen. Von ihm hängt wohlmöglich das Schicksal der gesamten vertikalen Stadt ab.

Das könnte wehtun …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2017

Für mich eine empfehlenswerte Geschichte!!! :D

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Kurzbeschreibung
Rojan ist ein Kopfgeldjäger und schreckt auch nicht davor zurück ein Mädchen zu ihrer Familie zurückzubringen auch wenn er weiß dass es ihr dort nicht gut ergeht.

Allerdings gibt er dem ...

Kurzbeschreibung
Rojan ist ein Kopfgeldjäger und schreckt auch nicht davor zurück ein Mädchen zu ihrer Familie zurückzubringen auch wenn er weiß dass es ihr dort nicht gut ergeht.

Allerdings gibt er dem Mädchen einen Plan zur Hand wohin es beim nächsten Mal flüchten kann.

Rojan scheint in erster Linie kein Gewissen zu haben, allerdings scheint mehr in ihm zu schlummern als ihm selbst bewusst ist.




Cover
Das Cover macht Lust auf mehr von er Geschichte des Mannes der auf eine Stadt hinabblickt. Und auch der Titel verspricht für mich interessante Lesestunden. Alles in allem sehr passend zum Cover der Inhalt.



Charaktere
Rojan der als Schmerzmagier eine Fähigkeit aufweist die ihm mehr als einmal schon hilfreich war. Er ist einsam und schottet sich ab. Nur wenige wie z.b. sein Freund Dendal sind ihm wichtig.
Er kann aber auch loyal sein und ist sich seiner inneren Stärke noch nicht bewusst.

Perak ist Rojans Bruder und hat es in Mahala sehr weit gebracht. Er ist ein hohes Tier und genießt den Status als Kardinal. Trotz allem scheint er aber immer noch auf dem Boden geblieben zu sein. Durch einen Bruch seit dem Tod ihrer Mutter haben sich die Brüder lange nicht gesehen.






Schreibstil
Der Autor Francis Knight hat hier einen flüssigen Schreibstil an den Tag gelegt, der einen mitnimmt in die Welt Mahalas in der alles so langsam zu Grunde geht. Denn Synth. der Treibstoff für alles hat eine zerstörerische Kraft.
Die Charkterbeschreibungen z.b. bei Rojan oder den anderen sind für mich in dieser Zeit sehr authentisch und lassen einen mitfühlen was als nächstes passiert.




Meinung
Rojan lebt sein leben.
Zwar eher schlecht als recht, aber durch den täglichen Anblick des Verfalls ist Rojan immer mehr abgehärtet.

Auch wenn er nicht immer mit seinem Auftrag einverstanden ist scheint er doch im inneren zu wissen was das richtige ist.

Wie z.b. bei dem Auftrag eine verlorene Tochter zu ihrer Familie zurückzubringen.
Obwohl er genau weiß das der Vater sich an dem Mädchen vergreift.

Aber in dem Ministerium wo der Mann sitzt wird so etwas nicht publik denn da hat man zu gehorchen.

Wer jetzt denkt das Rojan das Mädchen einfach zur Flucht verhilft der Irrt.

Denn Rojan weiß was dieser Mann in Kraft treten würde und gibt dem Mädchen einen Wink wo es in Zukunft wenn es soweit ist Unterschlupf suchen könnte.

Denn Rojan hat als Schmerzmagier nicht nur die Fähigkeit ein sehr genauer Kopfgeldjäger zu sein sondern er war mal in der Garde und wenn er dazu bereit gewesen wäre, wäre er heute ein Teil der Spezialeinheit des Ministeriums.

Nun fragt man sich warum er dieses bessere Leben nicht vorgezogen hat, anstatt in den Slums und zwischen dem Dreck nach Außreisern zu suchen.

Ganz einfach die Antwort darauf lautet er wollte nicht töten. Denn genau das wird von ihnen erwartet.

Nachdem er dann auch noch eines Tages Nachricht von seinem Bruder erhält denn er seit Jahren nicht gesehen hat.

Wird ihm schlagartig klar das aus dem Hallodri Perak ein Kardinal mit höherem Rang geworden ist und er eine Frau und ein Kind sein eigen nennt.

Allerdings ist seine Frau ermordet und seine Tochter verschleppt worden während Perak angeschossen im Krankenhaus liegt.

Perak bittet seinen Bruder um Hilfe denn er soll Peraks Tochter die 6 Jährige Amarie finden und befreien.

Für Rojan ist es in diesem Fall ein Auftrag der größere Dimensionen annimmt, als es Rojan erahnen konnte und doch macht er sich auf die Suche...



Fazit
Für mich eine empfehlenswerte Geschichte!!! :D



5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.10.2016

„Es wird Schmerz kosten, aber es wird unser Schmerz sein …“ (Pos. 5009)

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Bei Rojan Dizon scheint es gut zu laufen: Er geht seinem Beruf als Detektiv nach und findet vermisste Menschen. Doch dann verschwören sich nicht nur drei seiner Geliebten gegen ihn, sondern auch sein kleiner ...

Bei Rojan Dizon scheint es gut zu laufen: Er geht seinem Beruf als Detektiv nach und findet vermisste Menschen. Doch dann verschwören sich nicht nur drei seiner Geliebten gegen ihn, sondern auch sein kleiner Bruder meldet sich nach Jahren der Funkstille wieder bei ihm, denn seine Tochter, Rojans Nichte, wurde entführt. Nur Rojan kann sie finden – denn er ist ein Schmerzmagier und das ist in Mahala verboten. Auf seiner Suche verstrickt er sich immer weiter in dem Lügennetz, dass Mahala zusammenhält und schließlich ist nicht nur sein Leben in Gefahr …

Man muss „Weg ins Nichts“ ein wenig Zeit und eine Chance geben, denn der Anfang kann ein wenig verwirrend sein, da man direkt ohne Erklärungen in Mahala reingeworfen wird. Hält man allerdings die ersten Kapitel durch, wird man mit einem spannenden Fantasybuch belohnt, dass einen packt und mitreißt.
Indem Rojan sich seiner Verantwortung stellt, erlebt man sein Wachsen hautnah mit und versteht seine Beweggründe, Ängste und Zweifel. Gut und Böse sind hierbei nur vage Richtungsangaben. Mir hat sein Charakter gut gefallen. Auch die Nebencharaktere sind interessant geschildert und haben ihre eigene Hintergrundgeschichte, die sie genauso und nicht anders handeln lässt. Sie bleiben durchweg sich selbst treu.
Das Ausmaß der Verschwörung und das Ende selbst hat mich total überrascht, denn damit hätte man zu Anfang gar nicht gerechnet.

„Weg ins Nichts“ ist eine etwas andere Fantasygeschichte, die einen mit dem dringenden Wunsch den nächsten Band zu lesen zurücklässt.