Cover-Bild Cocoon - Die Lichtfängerin
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: INK
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 11.10.2012
  • ISBN: 9783863965259
Gennifer Albin

Cocoon - Die Lichtfängerin

Jakob Schmidt (Übersetzer)

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde - selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen. So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht. Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Interessante Welt, hat mich aber nicht wirklich gepackt

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Adelices Eltern lehren sie früh, ihr Talent zu verbergen, denn in ihrer Welt werden Mädchen, die dieses spezielle Talent haben, zur Wegjungfer berufen. Doch dann kann Adelice nicht an sich halten, und ...

Adelices Eltern lehren sie früh, ihr Talent zu verbergen, denn in ihrer Welt werden Mädchen, die dieses spezielle Talent haben, zur Wegjungfer berufen. Doch dann kann Adelice nicht an sich halten, und verrät sich, was schlimme Folgen für ihre Familie hat. Adelice selbst findet sich zunächst in einem Kerker wieder. Da sie besonders begabt ist, wird sie aber schließlich doch zur Webjunger berufen, macht sie durch ihre rebellische Art aber nicht nur Freunde und bringt einige Menschen in Gefahr.

Gennifer Albin hat nicht nur eine verstörende Welt, in der die Machthaber nicht nur diktatorisch herrschen, sondern auch die Möglichkeit haben, sehr tiefgehend in die Welt einzugreifen, aber auch Menschen auf eine Weise zu manipulieren, die man sich kaum vorzustellen vermag. Dafür benötigen sie die Webjungfern, denn die Welt, Arras, besteht aus Fasern, die von diesen bearbeitet werden können. Wie tiefgreifend das wirklich sein kann, erfährt Adelice erst nach und nach – und wir mit ihr, denn sie erzählt hier ihre Geschichte selbst in Ich-Form.

Genremäßig gibt es schnell nicht nur einen, sondern sogar zwei junge Männer, für die Adelice gewisse Gefühle entwickelt. Gebraucht hätte ich das nicht, aber da die beiden nicht nur als „Love interest“ fungieren, tragen sie immerhin das ihre zur Geschichte bei.

Wirklich nahe sind mir Adelice und die anderen Charaktere nicht gekommen, und auch die Liebesgefühle konnten mich nicht berühren. Ziemlich am Anfang fand ich ein bestimmtes Handeln der Eltern Adelices absolut unnötig und nicht nachvollziehbar, kann es mir bis jetzt nicht erklären. Vielleicht hätten ja die Folgebände manches geklärt, vor allem das Wissen der Eltern?

Der Roman ist der erste einer Trilogie und sowohl im Original als auch auf Deutsch bereits 2012 erschienen. So weit ich sehen kann, wurden die beiden Fortsetzungen nie ins Deutsche übersetzt. Ehrlich gesagt, ist das für mich okay. Die Prämisse des Romans hat mich fasziniert, die Umsetzung ist mir letztlich doch zu sehr Young Adult, und am Ende kann ich damit leben, nicht zu erfahren, wie es weitergeht. Und das, obwohl es eine überraschende Wendung gibt, die allerdings tatsächlich auch nicht so neu ist, und sogar einen Cliffhanger.

Ich finde es schwierig, den Roman zu bewerten, denn einerseits hat die Autorin eine interessante Welt geschaffen, andererseits bin ich nicht neugierig auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Bis zum Ende hab ich es nicht komplett verstanden

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Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ...

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet. Schließlich hat niemand das Convent je wieder verlassen.

Auch bei diesem Buch fiel mir wie bei so vielen erst mal das schöne Cover auf. Es ist in sehr sanften Tönen gehalten. Darauf zu sehen ist ein Mädchen, Adelice die Protagonistin. Um sie herum lauter leuchtende Punkte und feine Fäden, die das Gewebe darstellen sollen. Gemeinsam mit dem Klappentext hat mich das Buch sehr neugierig gemacht.

Bei „Cocoon – Die Lichtfängerin“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie von Gennifer Albin. Die anderen beiden Teile wurden nicht mehr ins Deutsche übersetzt.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Es ist bereits 2012 erschienen und lag jetzt auch tatsächlich ein paar Jahre auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

Der Schreibstil der Autorin lies sich ganz gut lesen. Er war nicht zu kompliziert.

Leider hat mir das aber nicht dabei geholfen, in die Geschichte zu kommen. Wo manche – für mich absolut unwichtige Dinge – viel zu detailreich erklärt wurden, hat es bei den essentiellen Sachen an Erklärung gefehlt. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, wie dieses ominöse „Weben“ wirklich funktioniert. Immer wenn es in der Geschichte davon gehandelt hat, konnte ich schon nach kürzester Zeit nicht mehr folgen oder hab schlicht und ergreifend nicht kapiert, was die Autorin mir übermitteln wollte. Es ist ihr zu keinem Zeitpunkt gelungen, das richtig zu mir als Leser zu transportieren.

Sie hat es auch nicht geschafft, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen. Alle waren zu oberflächlich beleuchtet und mit der Zeit hat mich Adelice auch echt genervt. Die Dreiecks-Liebes-Geschichte, die die Autorin geschrieben hat, war für mich konstruiert und unglaubwürdig. Mir konnte sie die angeblichen Gefühle ebenfalls nicht vermitteln.

Es fällt mir nicht ganz so leicht, hier einen Sternewertung abzugeben. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, 1,5 Sterne zu vergeben, die ich allerdings auf 1 Stern abgerundet habe. Die Idee war toll, nur die Umsetzung leider nicht. Mich konnte die Autorin überhaupt nicht an ihre Geschichte fesseln. Die konstruierte Welt konnte ich mir nicht vorstellen, die Charaktere sind nicht hängen geblieben und wurden nur oberflächlich beschrieben. Die Protagonistin hat mich genervt und dass eigentlich eine Dystopie dahinter steckt, habe ich erst ganz am Ende herausgefunden.

Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen und es wundert mich auch nicht, dass die weiteren Teile nicht mehr übersetzt worden sind. Hätte ich nicht die ganze Zeit gehofft, dass es noch besser wird, hätte ich das Buch auch nicht zuende gelesen sondern abgebrochen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Langweilig und miese Weltgestaltung

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DNF @ 51%

Eigentlich breche ich ungern Bücher ab, wenn ich schon soweit gelesen habe, aber hier interessiert es mich einfach NULL wie es weitergeht.

Der Anfang war eigentlich recht vielsprechend, aber ...

DNF @ 51%

Eigentlich breche ich ungern Bücher ab, wenn ich schon soweit gelesen habe, aber hier interessiert es mich einfach NULL wie es weitergeht.

Der Anfang war eigentlich recht vielsprechend, aber als die Handlung immer weiter voranschritt und es nie irgendwelche Erklärungen gab, ist meine Lust am lesen immer mehr gesunken. Die Welt könnte unglaublich interessant sein, aber es wird überhaupt nichts erklärt. Oft hat man das Gefühl, dass Wissen als vorausgesetzt angesehen wird. Es fehlen unglaublich viele Hintergrundinfos.

Die Charaktere sind einfach nur flach. Da ist keine emotionale Bindung, kein mitfiebern, einfach gar nichts.

Die Fantasyelemente sind auch einfach da und waren mir einfach zu viel. Hier täuscht ein schönes Cover mal wieder...