Cover-Bild Commissario Tasso treibt den Winter aus
Band 3 der Reihe "Die Aurelio-Tasso-Krimis"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.11.2023
  • ISBN: 9783751748063
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gianna Milani

Commissario Tasso treibt den Winter aus

Kriminalroman

Klappernde Schnappviecher, köstlicher Traminer und eine Leiche beim Faschingsumzug

Februar 1963: Etwas widerwillig besucht Aurelio Tasso den Egetmann-Umzug in Tramin, bei dem traditionell der Winter ausgetrieben wird. Vor allem die hölzernen Schnappviecher flößen Tasso Respekt ein. Dann wird mitten in der Menge ein junger Mann umgebracht. Niemand will etwas gesehen haben. Die Möglichkeit, es könne ein Unglück gewesen sein, ist schnell vom Tisch, Beschuldigungen werden ausgesprochen. Sogar ein Schnappviech wird verdächtigt. Mit Hilfe von Mara Oberhöller versucht Tasso tapfer, die vielen verschiedenen Fäden zu entwirren, aber er muss erst einige Knoten lösen, bevor er den Mörder findet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Spannend

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Das Buch spielt im Jahr 1963. Aurelio Tasso besucht einen Umzug, bei dem traditionell der Winter ausgetrieben wird und genau dabei kommt es zu einem Mord, den er aufklären muss. Mir. hat das Buch sehr ...

Das Buch spielt im Jahr 1963. Aurelio Tasso besucht einen Umzug, bei dem traditionell der Winter ausgetrieben wird und genau dabei kommt es zu einem Mord, den er aufklären muss. Mir. hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist herrlich nostalgisch und passt perfekt zum Inhalt. Der Mordfall ist spannend und originell und auch die Zeit, in der das Buch spielt, hat mir richtig gut gefallen. Auch der Schreibstil war angenehm. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Veränderungen

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Tasso ist immer noch suspendiert und hat sich überreden lassen mit seinem ehemaligen Ispettore Vierweger auf den Egetmann-Umzug in Tramin zu gehen. Und dass obwohl er für Fasching doch gar nichts übrig ...

Tasso ist immer noch suspendiert und hat sich überreden lassen mit seinem ehemaligen Ispettore Vierweger auf den Egetmann-Umzug in Tramin zu gehen. Und dass obwohl er für Fasching doch gar nichts übrig hat. Und dann stirbt in der Menge auch noch ein Einheimischer. Die Frage, die sich stellt ist Unfall oder Mord? War der Tote doch sehr beliebt und es kann sich niemand vorstellen, wer etwas gegen ihn gehabt haben könnte.

Und so steigt Tasso mit in die Ermittlungen ein, wird kurzzeitig wieder in Dienst gesetzt und weil Vierweger auch schon da ist und deutsch spricht, soll er ihn unterstützen. Auch Mara war mit einer Freundin in Tramin und nutzt die Zeit bis zu ihrem beginnenden Jura-Studium in Mailand um bei den Ermittlungen zu helfen, sehr zum Unwillen ihres Vaters.

Der letzte Fall hängt Tasso immer noch sehr nach, er hat auch noch eine Untersuchung durch das Innenministerium zu überstehen und er steckt in einer Lebenskrise und weiß nicht so recht, wie es weitergehen soll. Mir hat die persönliche Entwicklung wieder sehr gut gefallen, auch bei Mara tut sich so einiges und auch Bruno, der Questore muss nach seiner Entführung sein Leben überdenken. Der Fall in Tramin war ziemlich verzwickt und obwohl man als Leser noch ganz andere Hinweise hat als die ermittelnde Truppe, habe ich bis zum Schluss mit gerätselt.

Gut gefallen hat mir, wie die Autorin es schafft die Schwierigkeiten zwischen deutschen Einheimischen und zugezogenen Italienern darzustellen und dabei beide Seiten angemessen zu beleuchten. Die Italiener kommen auch dazu ihre eigenen Geschichten zu erzählen und man sieht, dass viele den Versprechungen von einem besseren Leben gefolgt sind und sehr unter Heimweh leiden.

Ich mag diese Reihe wirklich sehr und habe mich gefreut, dass die Autorin im Nachwort einen weiteren Band für dieses Jahr ankündigt. Auf den freue ich mich jetzt schon sehr.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Tödliches Winteraustreiben

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Commissario Tasso stammt ursprünglich aus Rom. In Südtirol fühlt er sich überhaupt nicht wohl, weder an das Essen noch an den ruppigen Winter mag er sich gewöhnen. Doch als Ermittler ist er unersetzbar, ...

Commissario Tasso stammt ursprünglich aus Rom. In Südtirol fühlt er sich überhaupt nicht wohl, weder an das Essen noch an den ruppigen Winter mag er sich gewöhnen. Doch als Ermittler ist er unersetzbar, denn nicht nur sein scharfer Verstand zeichnen ihn aus, sondern auch seine nützliche Zweisprachigkeit in einer Gegend in der Italiener und Österreicher nicht gut miteinander harmonieren.
Per Zufall wird er in einen Mordfall während des legendären Egetman-Umzugs in Tramin verwickelt. Ein junger Mann wird erstochen, sein Freund nur leicht verletzt. Da beide zu den Jungwinzern gehören, konzentrieren sich die Ermittlungen in diesen Kreisen. Auch die nette Mara Obermöller darf wieder erfolgreich mitmischen, denn eine hübsche junge Frau hat bei den verschwiegenen Dorfbewohnern einen etwas leichteren Stand. Ein kleiner Flirt liegt auch in der Luft.
Gianna Milani hat eine tolle Idee umgesetzt: eine Krimireihe, die in den 60er Jahren spielt und zugleich auch die Spannungen in Südtirol aufgreift. Es ist schon der dritte Band mit Commissario Tasso, der durch das jeweils im Stil der damaligen Zeit gezeichnete Cover einen hohen Wiedererkennungswert hat und zugleich liebenswerten Charme ausstrahlt. Leider wird hier das hohe Spannungslevel der ersten Folge mit seinem raffinierten Plot nicht ganz erreicht, dennoch lässt sich der Krimi gut lesen.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein solider historischer Krimi

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Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird ...

Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der leichte Schreibstil ist so bildhaft dass diese Story wir ein Film vor mir ablief. Ich war sogleich mittendrin in diesem Krimi der mich mehr und mehr fesselte. Da die Story sich in Südtirol, Tramin und Umgebung, abspielt enthält sie viel Lokalkolorit. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind zudem authentisch dargestellt. Die Autorin hat das Flair der 60er Jahre sehr gut eingefangen und so wurde dieser Krimi für mich persönlich nostalgisch zu lesen. Die Story ist meiner Meinung nach eher ruhig da die Befragungen und Ermittlungen im Vordergrund stehen und da stößt Commissario Aurelio Tasso bei der Dorfgemeinschaft auf eine Mauer des Schweigens. Auf Action trifft der Leser hier nicht. Nach der Hälfte des Buches zog sich die Story für mich persönlich an einigen Stellen und Szenen hin dazu blieb die Spannung meiner Meinung nach auf einer gewissen Höhe stehen. Das Ende war für mich absehbar. Bis zur Hälfte des Buches war die Story meiner Ansicht nach spannend zu lesen und ich war recht angetan. Danach konnte mich der Krimi nicht mehr richtig überzeugen. Dies ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen auch ich kenne sie nicht und bin trotzdem gut in diesen Krimi hinein gekommen. Es gibt auch immer mal wieder Rückblenden. Dieser Krimi konnte meine Erwartungen leider nicht richtig erfüllen und vergebe daher drei Sterne.

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