Cover-Bild Giftmorde 1
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition krimi
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 04.05.2018
  • ISBN: 9783946734260
Gisela Witte, Angela Temming, Franjo Terhart, Francis Mohr, Patricia Holland Moritz, Traude Engelmann, Frank Kreisler, Ingrid Schmitz, Martina Arnold, Jan Flieger, Mandy Kämpf, Andreas M. Sturm, Mario Schubert, Connie Roters

Giftmorde 1

15 tödliche Anleitungen
Andreas M. Sturm (Herausgeber)

Blumen und Pflanzen – der Inbegriff von Schönheit und Unschuld. Doch in manchen der so harmlos scheinenden Gewächse lauert ein tödliches Gift. Vierzehn renommierte Autorinnen und Autoren haben eine Auswahl der giftigsten Pflanzen und menschlichen Schwächen seziert und in fünfzehn mörderischen Anleitungen zu spannenden Geschichten verwoben.
Die besondere Würze bei diesen Kurzkrimis ist, dass nicht jede Mordabsicht gelingt – einige Opfer schlagen zurück. Nachahmer werden also nachdrücklich gewarnt! Menschen reagieren oft anders, als der schlaueste Täter planen kann.
Sollten Sie dennoch auf den Geschmack gekommen sein, lesen Sie unbedingt vor jedem Giftmord die tödlichen Anleitungen und fragen Sie Ihren Anwalt oder Bestatter.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Mord mit Pflanzen

0

„...“Und das Motiv?“...“Was weiß ich, vielleicht haben sich die Eltern ein-, zweimal zu oft über zu schlechtes Essen beschwert Und da wollte jemand beweisen, dass es noch schlechter sein könnte...“

Das ...

„...“Und das Motiv?“...“Was weiß ich, vielleicht haben sich die Eltern ein-, zweimal zu oft über zu schlechtes Essen beschwert Und da wollte jemand beweisen, dass es noch schlechter sein könnte...“

Das Buch vereint 15 verschiedene Geschichten von 14 Autoren zu einer spannenden Sammlung von Kurzkrimis. Den Tod bringen 15 unterschiedliche Giftpflanzen. Es ist schon erstaunlich, wie tödlich natürliche Schönheit sein kann.
So unterschiedlich wie die Tatorte ist die Handschrift der Autoren. Alle 15 Geschichten haben mich gut unterhalten. Es gibt keine Erzählung, die mir nicht gefallen hat. Das ist in einer Anthologie eher selten.
Die Autoren haben nicht nur interessante Motive kreiert, sondern mich oft mit dem Ende der Geschichte überrascht. Schwarzer Humor, sachlicher Bericht, phantasievolle Geschichte – das sind einige der gewählten Schriftstile.
Auf einige der Erzählungen möchte ich nun näher eingehen. Schon die erste Geschichte enthält ein brisantes Thema. Ein Sohn pflegt seine Mutter. Ihr plötzlicher Tod wirft Fragen auf. Gekonnt wird der Zwiespalt zwischen Liebe und Überforderung wiedergegeben.
Andreas Sturm erzählt in einer der Geschichten vom Tod seines besten Freundes. Hätten sie rechtzeitig miteinander gesprochen, wäre die Sache anders ausgegangen. In seinem zweiten Krimi präsentiert er ein ungewöhnliches Motiv.
Das Eingangszitat spricht von vergifteten Schulessen. Mit ihren dort genannten Motiv liegen die Ermittler allerdings völlig daneben. Das Besondere der Geschichte ist, dass sie mehrere unerwartete Pointen hat.
Einer der Krimis führt mich tief in die Vergangenheit. Aberglaube, Eifersucht, und Giftpflanzen bilden ein unheimliches Gemisch. Clara jedoch sieht das für ihre Zeit sehr realistisch:

„...Du meinst sicher eine Salbe, die Bilsenkraut, Alraune und Tollkirsche enthält. Wenn man sich damit einreibt, bildet man sich nur ein, man könnte fliegen, hat die Apothekerin gesagt. Aber man kann es nicht wirklich...“

Nicht alle Geschichten gehen so aus, wie es der Täter geplant hat. Manchmal sorgt der Zufall dafür, dass Täter und Opfer plötzlich die gleiche Person sind. In anderen Geschichten gilt das alte Sprichwort „Wer andern eine Grub gräbt...“. Das Opfer hatte vorgesorgt.
Sehr ansprechend sind die Bilder der Pflanzen, die den einzelnen Krimis zugeordnet wurden. Die kurzen Informationen über die Autoren im Anhang runden das Buch ab.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Krimis haben mich nicht nur gut unterhalten, ich habe auch einiges über Pflanzen und ihre Wirkungen dazugelernt. Die Zusammenstellung der Anthologie ist sowohl von der Länge der Geschichten, als auch von Thema und Schriftstil ausgewogen und abwechslungsreich.   

Veröffentlicht am 22.06.2022

Tödliche Kräuterlein...

0

Das Cover des Buches ist sehr schön gemacht, es ist ein bisschen geheimnisvoll und passt daher sehr gut zu den Kurzgeschichten im Buch.
In den Giftmorden sind 15 Geschichten von 14 Autoren vereinigt, wobei ...

Das Cover des Buches ist sehr schön gemacht, es ist ein bisschen geheimnisvoll und passt daher sehr gut zu den Kurzgeschichten im Buch.
In den Giftmorden sind 15 Geschichten von 14 Autoren vereinigt, wobei sich jede Geschichte mit einer anderen tödlichen Pflanze beschäftigt. Gestaltet sind die Geschichten auch schön, weil in jeder Kurzgeschichte ist ein Schwarz-Weiss-Bild der Pflanze, die in der Geschichte genutzt wird.
Natürlich kommen durch 14 Autoren die Handschriften der Autoren sehr verschiedene Kurzgeschichten zustande, manche gehen auch anders als geplant aus, aber gerade das macht den Reiz aus, weil so kann man sich immer wieder überraschen lassen.
Aber so verschiedene die Morde, die Mordmotive und auch die Verläufe der Pläne sind, umso mehr überrascht, wie viele Pflanzen man im Garten finden kann, die wirklich giftig sind.
Nachahmen wird aber ausdrücklich vom Herausgeber Andreas M. Sturm nicht empfohlen.
So kommt es natürlich auch zustande, dass man mal eine Kurzgeschichte dabei hat, die einen nicht so anspricht, dafür gefällt eine andere Kurzgeschichte umso besser. Daher mache ich es so, dass ich das Buch als Gesamtes sehe und mit einer Note bewerte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 25.11.2019

Anleitungen

0

Das Buch hat eine Zusammenstellung unterschiedlichster Pflanzen und ihren entsprechenden Giftstoffen. Diese werden gut verpackt in einer Kurzgeschichte mit einer „Anleitung“.
Ich fand die Idee sehr interessant ...

Das Buch hat eine Zusammenstellung unterschiedlichster Pflanzen und ihren entsprechenden Giftstoffen. Diese werden gut verpackt in einer Kurzgeschichte mit einer „Anleitung“.
Ich fand die Idee sehr interessant und ich war beeindruckt, wie viele Pflanzen giftige Stoffe in sich tragen. Hilfreich ist auch immer ein Bild der Pflanze gewesen. Da man viele zwar dem Namen nach kennt, aber leider nicht weiß wie sie aussehen.
Einige Geschichten haben mich wirklich sehr überzeugt, sie waren gut durchdacht und hatten eine gewisse Würze.
Andere dagegen waren wieder zu sehr gezogen und übertrieben.
Deshalb hat mich das Buch leider nicht vollends überzeugen können.