Cover-Bild Wettlauf in Triest
Band 5 der Reihe "Inspector Bruno Zabini"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 12.03.2025
  • ISBN: 9783734932038
Günter Neuwirth

Wettlauf in Triest

Roman
Ganz Triest fiebert dem großen Derby im Ippodromo di Montebello entgegen. Als in der Nähe eine weibliche Leiche gefunden wird, bangt die Polizei um die Sicherheit der Besucher. Inspector Bruno Zabini übernimmt die Ermittlungen, die sich anfangs schleppend gestalten. Als er einen Verdächtigen festnehmen kann, geschieht ein weiterer grausamer Mord. Bruno vermutet den Täter im Umfeld der Rennbahn und bekommt es mit einem mürrischen Magazineur, dubiosen Buchmachern, brutalen Zuhältern und Kleinkriminellen zu tun.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

In den Kinderschuhen der wissenschaftlichen Spurensuche

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Der umtriebige Inspector Bruno Zabini hat endlich in eine feste Beziehung hineingefunden, auch wenn die wilde Ehe mit einer Adligen nicht in das konservative Weltbild der damaligen Epoche passt. Auch seine ...

Der umtriebige Inspector Bruno Zabini hat endlich in eine feste Beziehung hineingefunden, auch wenn die wilde Ehe mit einer Adligen nicht in das konservative Weltbild der damaligen Epoche passt. Auch seine überragende Aufklärungsquote und sein Einsatz für moderne Untersuchungsmethoden sorgen dafür, dass ihm keine offene Kritik entgegenschlägt, ausgenommen davon natürlich ist sein beruflicher Rivale Pittoni. Zabinis verbindliche, rationale Arbeitsweise lässt sich dadurch nicht negativ beeinflussen, als er sich auf die Spur eines Serienmörders setzt, der Prostituierte grausam niedermetzelt.
Der Autor Günter Neuwirth trifft mit seinem etwas antiquierten Schreibstil haargenau den Ton dieser Epoche. Im Hintergrund vernimmt man als Leser die ersten Unruhen einer neuen Zeit, während man mit sympathischem Interesse die Entwicklung der Protagonisten verfolgt, die man oft schon seit mehreren Bänden kennt. Trotzdem lässt sich jedes einzelne Buch um Bruno Zabini absolut ohne Vorkenntnisse lesen, doch dann freut man sich wieder auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Während ganz Triest dem großen Derby im Ippodromo di Montebello entgegenfiebert, bekommt es Inspector Bruno Zabini mit einer übel zugerichteten weiblichen Leiche zu tun, die in der Nähe der Pferderennbahn ...

Während ganz Triest dem großen Derby im Ippodromo di Montebello entgegenfiebert, bekommt es Inspector Bruno Zabini mit einer übel zugerichteten weiblichen Leiche zu tun, die in der Nähe der Pferderennbahn gefunden wird.
Die Ermittlungen gestalten sich als zäh, denn die Tote ist zunächst unbekannt, wird aber dann als Prostituierte identifiziert.

Recht bald kann Zabini einen Verdächtigen festnehmen, den er aber bald wieder frei lassen muss, weil während seiner Haft eine weitere Frau nach derselben Methode ermordet worden ist. Im Kotter zu sitzen ist wohl das beste Alibi.

Zahlreiche Spuren, denen Bruno Zabini mit seinem Tatortkoffer nachgeht, deuten auf das Umfeld der Trabrennbahn hin. Nun muss sich Zabini mit Fabrizio Renzullo, einem ziemlich erfolglosen, aber verliebten Buchmacher, dem mürrischen Magazineur Gino Foda und seinem Hund sowie skrupellosen Zuhältern und Menschenhändlern herumschlagen.

Bei den Ermittlungen wird auffällig oft eine Personenbeschreibung geliefert, die an einen von Brunos Kollegen denken lässt. Kann es sein, dass ein Polizist Strippenzieher dieser Machenschaften ist? Der Verdacht liegt nahe, denn die Indizien verdichten sich, weshalb Polizeidirektor Dr. Rathkolb, einige Akten anfordert und durchackern lässt, was wiederum den Geheimdienst seiner Majestät nicht untätig sein lässt.

Damit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn all diese Aktionen sind nicht unbemerkt geblieben und der Verdächtige bereitet seinen Abgang vor.

Meine Meinung:

Günter Neuwirth ist wieder eine tolle Fortsetzung der Reihe rund um Bruno Zabini gelungen. Diesmal lesen wir nichts über Dampfschiffe oder Eisenbahnen, sondern dürfen Zabini in seinem Labor, das er in der Dienststelle eingerichtet hat, über die Schulter schauen.

Während wir Leser den verliebten Buchmacher begleiten und das schwarze Schaf in der Polizei ausmachen, benützt Bruno Zabini, die ihm zur Verfügung technische Ausrüstung. So arbeiten Bruno und seine Mannschaft nach dem von Professor Dr. Hans Gross (1847-1915) 1893 herausgegebenen „Handbuch für Untersuchungsrichter als System der Kriminalistik.“. Es wird also das Mikroskop zur Spurenanalyse herbeigezogen und ein Treffer führt die Ermittler wieder ins Ippodromo.

Auch sonst ist der Fortschritt langsam aber sicher in der Triestiner Polizeidirektion eingezogen: Bis auf Inspector Emilio Pittoni, der alles, was Zabini für gut hält, ablehnt, schreibt man nun mit Schreibmaschinen statt mit der Hand. Demnächst sollen sogar Telefone und Fernschreiber angeschafft werden.

Daneben erhalten wir wieder Einblick in Brunos Privatleben.

Fazit:

Eine gelungen Fortsetzung dieser historischen Krimi-Reihe, die uns wieder nach Triest als es noch österreichisch war, führt. Gerne gebe ich wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.03.2025

Ein neuer Fall für Bruno

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Ich bin seid dem ersten Band der Reihe ein großer Fan von Bruno Zabini und seinen Ermittlungen in Triest. Wettlauf in Triest ist bereits sein fünfter Fall und wieder reine perfekte Mischung aus Krimi und ...

Ich bin seid dem ersten Band der Reihe ein großer Fan von Bruno Zabini und seinen Ermittlungen in Triest. Wettlauf in Triest ist bereits sein fünfter Fall und wieder reine perfekte Mischung aus Krimi und den Geschichten aus Brunos privaten Umfeld.

In diesem Teil geht es um den brutalen Mord an einer jungen Frau, deren Leiche in der Nähe der Rennbahn gefunden wird. Ausgerechnet zur Zeit des großen Rennens. Die Sorge um die Sicherheit der Besucher ist groß. Bruno beginnt zu ermitteln. Ist der Mörder im Umfeld der Rennbahn zu suchen? Dann geschieht ein weiterer Mord und Bruno bekommt es mit Menschenhändlern und Zuhälter zu tun..Immer tiefer gräbt er in zwielichtigen Geschäften und steht vor immer neuen Fragen. Wie immer sehr spannend und wie jedes Mal wieder neue Einblicke in das Triest der Kaiserzeit.

Neben dem Fall kommen natürlich auch wieder die beiden Frauen die in Brunos Leben eine wichtige Rolle spielen nicht zu kurz und auch Brunos Mutter darf natürlich nicht fehlen.

Wieder ein sehr gelungener historischer Roman.

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