Der Riese von nebenan

Klappentext / Inhalt:

Theodor ist in ein neues Zuhause gezogen und fühlt sich recht allein. Als er abends durch sein Fenster die Nachbarn beobachtet, entdeckt er erstaunt, dass dort ein Riese im Wohnzimmer sitzt. Aber ist es nicht unpraktisch für einen Riesen in einer Menschenwelt, wo alles viel zu klein ist? Vielleicht kommt er gar nicht von der Erde, sondern von einem weit entfernten Planeten? Eine spannende Fantasiereise eröffnet sich für Theodor.
Für Kinder ab 5 Jahren.

Cover:

Das Cover zeigt einen Jungen und eine sehr große Gestalt neben ihm. So wird das Thema entsprechend des Titels umgesetzt. Farblich und optisch zudem auch ansprechend, weckt das Cover Interesse.

Meinung:

Ein wundervolles Kinderbuch, mit überraschender Pointe. Theodor ist gerade erst hergezogen und kann aus seinem Fenster die Nachbarn beobachten. Er sieht die Wagners als Schatten von seinem Fenster aus und zwischen dem älteren Pärchen ist ein riesiger Schatten erkennbar. Da überlegt Theodor, dass dies ein Riese sein und überlegt sich auf sehr fantasievolle Art und Weise Vorzüge und Nachteile eines Riesen. Was sich dahinter verbirgt sei hier jedoch nicht nicht verraten.

Inhaltlich möchte ich hier nichts vorweg nehmen. Lasst euch überraschen.

Die Geschichte ist toll und sehr fantasievoll umgesetzt. Kreativ sind die Überlegungen zum Riesen und zugleich wundervolle bildlich umgesetzt. Die Illustrationen sprechen an und passen sehr gut zum Text. Das Text-Bild Verhältnis ist gut gewählt und man kann sich hier schnell in den Bildern verlieren und viel darauf entdecken. Eine wundervolle Fantasiereise, die Kindern ihren Freiraum lässt und zugleich auch zum Nachdenken anregt.

Bilder und Illustrationen passen gut zusammen und auch die Geschichte regt die Fantasie an und stimmt am Ende, mit einer überraschenden Pointe, nachdenklich. Mir hat dies sehr gut gefallen und ich empfehle die Geschichte sehr gern weiter.

Fazit:

Ein wundervolles Kinderbuch, mit überraschender Pointe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Schon auf dem Cover sehen wir Theodor neben dem Riesen stehen, der Riese ist so groß, dass er gar nicht ganz aufs Bild passt.
Theodor wohn noch nicht lange hier und wenn er aus seinem Fenster schaut, kann er die Wagners, ein altes Ehepaar, als Schatten in ihrem Fenster sehen. Zwischen den beiden ist ein riesiger Schatten zu erkennen. Daraus schließt Theodor, dass bei den Wagners ein Riese wohnt. Da Theodor viel Fantasie hat, überlegt er zunächst, wie der Riese wohl aussehen kann. Er malt auch einige Bilder dazu. Er erkennt, dass es ein Riese im Alltag nicht so leicht hat. Er passt nicht ins Auto oder in die Badewanne. Beim Spaziergang macht er riesengroße Schritte und was so ein Riese wohl alles isst?
Aber einen Riesen zum Freund zu haben, hätte auch viele Vorteile, so käme der an die Süßigkeitendose in der Küche ran. Als Torwart könne er alle Bälle halten und am Abend „die Monster unterm Bett verjagen!“
Letztendlich könne er Theodor mit auf seinen Planeten mitnehmen. Auch dazu hat Theodor einen Plan gemacht und stellt sich alles genauestens vor. Ich will jetzt nicht verraten, wer da den Schatten wirft, aber am Ende ist alles viel normaler und Theodor findet doch noch jemanden, der mit ihm spielt.
Der Text ist kurzgehalten und gut zu verstehen, die Bilder sind sehr witzig gezeichnet. Alles zusammen zeigt, was für wundervolle Geschichten man sich in seiner Fantasie ausmalen kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere