Cover-Bild Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld
Band 1 der Reihe "Das Glück unserer Zeit"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 01.03.2022
  • ISBN: 9783641273088
Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Roman
Die Geschichte der Familie Lagerfeld

Hamburg 1902: Der junge Otto Lagerfeld bricht nach Südamerika auf, um dort als Kaufmann sein Glück zu suchen. Als er seine Familie in Hamburg besucht, trifft er die Schwester seines besten Freundes wieder. Otto ist von Theresia bezaubert, dennoch reist er weiter nach Wladiwostok, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Gerade als sein neugegründetes Unternehmen zu florieren beginnt, bricht der Krieg aus. Otto gerät in sibirische Gefangenschaft – den vierblättrigen Klee, den Theresia ihm als Glücksbringer schickte, trägt er bei sich. Er weiß, er muss fliehen, um seine Familie wiederzusehen. Und um seinen großen Traum zu verwirklichen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Einblick in das Leben von Otto Lagerfeld

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In diesem Roman zeichnet die Autorin die Lebenserinnerungen von Otto Lagerfeld auf. Einem Exporteur und dem Gründer der deutschen Glücksklee-Werke.
Im Jahre 1902 reist Otto Lagerfeld nach Südamerika, um ...

In diesem Roman zeichnet die Autorin die Lebenserinnerungen von Otto Lagerfeld auf. Einem Exporteur und dem Gründer der deutschen Glücksklee-Werke.
Im Jahre 1902 reist Otto Lagerfeld nach Südamerika, um dort in der Niederlassung seiner deutschen Firma als Kaufmann zu arbeiten. Bei einem Besuch in Hamburg trifft er die Schwester seines Freundes Johann wieder, die inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen ist. Doch sein Weg führt ihn weiter nach Wladiwostok in Russland, um für einen amerikanischen Konzern Dosenmilch zu verkaufen. Als der erste Weltkrieg ausbricht, gerät Otto in sibirische Gefangenschaft.
Dieser hervorragend und umfangreich recherchierte Roman besticht durch seinen auf wahren Begebenheiten beruhenden Sachverhalt. Heike Koschyk hat ihn aufgrund vorhandener Aufzeichnungen von Otto Lagerfeld geschrieben. Die Handlung ist überaus fesselnd und nachvollziehbar. Die Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und führt locker durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Freunde von biografischen historischen Romanen kommen voll auf ihre Kosten. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Geschichte der Familie Lagerfeld

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Im Jahr 1902 bricht Otto Lagerfeld nach Südamerika auf um sich als Kaufmann zu beweisen. Als er nach einigen Jahren Abwesenheit seine Familie in Hamburg besucht, trifft er auch die Schwester seines besten ...

Im Jahr 1902 bricht Otto Lagerfeld nach Südamerika auf um sich als Kaufmann zu beweisen. Als er nach einigen Jahren Abwesenheit seine Familie in Hamburg besucht, trifft er auch die Schwester seines besten Freundes wieder und fühlt sich zu ihr hingezogen.
Otto reist aber trotzdem weiter ins russische Wladiwostok um dort seine amerikanische Dosenmilch zu verkaufen.
Gerade als die Firma richtig gut läuft bricht der erste Weltkrieg aus und Otto kommt in Gefangenschaft.
Otto kämpft sich durch diese Zeit und versucht zurück nach Deutschland zu kommen.

Als ich den Klappentext zu diesem Romans gelesen habe war ich sofort sehr neugierig, denn ich lese sehr gerne Familienromane und es handelt sich ja auch um die wahre Geschichte der Familie Lagerfeld wo man mehr oder weniger nur Karl Lagerfeld kennt aber ich lerne gerne dazu.
Im Großen und Ganzen geht es um die Lebensgeschichte von Otto Lagerfeld dem Vater von Karl Lagerfeld. Aber auch von Paul Lagerfeld erfährt man einiges und auch vom Rest der Familie.
Mir ist der Einstieg ins Buch etwas schwer gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war. Auch dann habe ich aber noch Zeit gebraucht um mich richtig in die Familie und die anderen Figuren einzudenken.
Der Großteil der Geschichte wurde aus der Sicht von Otto erzählt wobei es auch andere Handlungsstränge gab und zusammen mit den Gesprächen mit den anderen Figuren ergab alles ein völlig rundes Bild für mich.
Auch den Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen, gut manchmal ist es mir nach einer Pause schwer gefallen mich wieder einzudenken aber das lag an der Komplexität der Geschichte und ist auch nicht negativ gemeint.
Man begleitet Otto auf seinem Weg zum Kaufmann und darin wie er sich einen Namen als genau dieser erarbeitet möchte. Seine Reisen fand ich persönlich sehr interessant und auch wie er sich mit der Dosenmilch hochgearbeitet hat.
Die Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden waren für mich teilweise nachvollziehbar nur manches war für mich nicht so ganz verständlich aber dies ist ja auch eine andere Zeit gewesen.
Der Spannungsbogen war auch durchgängig gespannt so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich sie mir sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Es gab eigentlich keine Figur mit der ich nicht warm geworden wäre nur die eine war mir eine sympathischer wie andere.
Auch die verschiedenen Handlungsorte waren so bildlich dargestellt das man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte auch wenn ich die meisten Städte, Länder und Orte nicht persönlich kenne.
Mir persönlich gefällt sehr gut wie die Autorin die Lebensgeschichte von Otto Lagerfeld erzählt und dabei seiner selbst aufgeschriebenen Lebenserinnerung folgt und es doch schafft so einen Roman zu schaffen den man sehr gerne liest.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Gut recherchierte Familiengeschichte

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Ich lese sehr gerne Romane, die Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts spielen und diese Geschichte hatte mich auch gleich angesprochen.
Otto Lagerfeld wollte in Südamerika sein Glück als Kaufmann suchen. ...

Ich lese sehr gerne Romane, die Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts spielen und diese Geschichte hatte mich auch gleich angesprochen.
Otto Lagerfeld wollte in Südamerika sein Glück als Kaufmann suchen. Bei einem Besuch seiner Familie in Hamburg lernt er die Schwester seines besten Freundes kennen und verliebt sich in sie. Das hält ihn aber nicht davon ab, in Geschäften nach Wladiwostok zu reisen, um dort amerikanische Dosenmilch zu verkaufen. Gerade als das Geschäft erfolgreich wird, bricht der Krieg aus und Otto gerät in Gefangenschaft. Er muss fliehen, um seinen Traum zu verwirklichen.
„Das Glück unserer Zeit - Der Weg der Familie Lagerfeld“ ist der erste Teil einer Romandilogie. Die Autorin Heike Koschyk schreibt detailliert und bildgewaltig. Mich hat die Geschichte gepackt und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Otto Lagerfeld ist schon in jungen Jahren ehrgeizig und will es zu etwas bringen. Dafür zieht es ihn sogar aus Hamburg hinaus in die Welt. Als Direktor baut er die Glücksklee Milchwerke auf, doch die Zeiten machen es ihm nicht einfach, denn im Nazi-Deutschland soll es kein amerikanisch geführtes Unternehmen geben. Da Otto sich auch lange weigert, in der Partei aktiv zu werden, obwohl er aus nachvollziehbaren Gründen Mitglied geworden ist, wird es ihm schwer gemacht. Man schreckt nicht einmal vor falschen Beschuldigungen zurück. Doch er kämpft für das, was er geschaffen hat und für seine Familie. Für die Nachkommen schreibt er seine Erinnerungen auf.
Aber auch über die anderen Familienmitglieder erfahren wir, wie es ihnen ergeht.
Diese Familiengeschichte ist interessant und spannend.

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