Cover-Bild Tagträumer
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18,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Schmitz, Andrea
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.07.2019
  • ISBN: 9783943457124
Henning Mallon

Tagträumer

Wie ich lieben lernte
Kann man seinen Traum leben?
Dieser und weiteren Fragen widmet sich Henning Mallon und schildert, wie er sein Leben aufgrund einer Krankheit neu ordnet und gestaltet. Er beschreibt im Detail seine sozialen Einschränkungen sowie den eigenen körperlichen Zerfall und wie er darunter leidet, aber vor allem auch, wie er durch Meditation und Cannabiskonsum seine Selbstheilungskräfte sucht, findet und schließlich aktiviert.
Immer mehr fügen sich kleine Puzzlestücke zu einem großen Ganzen zusammen, der unbedingte Glaube an Gott oder das Übernatürliche helfen dem Autor dabei, seine Liebe und Dankbarkeit wiederzuentdecken.
Er nimmt Sie mit auf eine gefühlvolle Reise, deren Ausgang zwar offen, jedoch geistig schon geschrieben ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2021

Lebe deinen Traum

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Henning Mallon erzählt in diesem Buch ganz offen von seiner Krankheit und wie er es geschafft hat sein Leben neu zu ordnen und in den Griff zu bekommen, ganz ohne Schulmedizin, sondern mit Hilfe von Meditation, ...

Henning Mallon erzählt in diesem Buch ganz offen von seiner Krankheit und wie er es geschafft hat sein Leben neu zu ordnen und in den Griff zu bekommen, ganz ohne Schulmedizin, sondern mit Hilfe von Meditation, Cannabis und Holopathie aktiviert er seine Selbstheilungskräfte. Er lässt die letzten vierzig Jahre seines Lebens Revue passieren und ist nun an einem Punkt angekommen, wo er was ändern muss. Eine große Hilfe und Unterstützung bekommt er dabei von seiner Freundin Kristina.

Fazit / Meinung:
Das Buch umfasst 317 Seiten, ist in drei Hauptkapitel eingeteilt, die wiederum in Unterkapitel mit eigener Überschrift eingeteilt sind. Ein sehr gutes Buch, was einen selbst auch zum Nachdenken bringt. Sehr gefühlvoll und berührend. Hut ab vor Henning Mallon so offen und ehrlich über sich selbst zu schreiben! Das verdient ein gewisses Maß an Respekt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker und er nimmt in keinster Weise ein Blatt vor den Mund sondern im Gegenteil, er schreibt sehr direkt. Ein absolut lesenswertes Buch, welches ich mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen kann.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Angst fressen Seele auf!

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Es bedarf eines gewißen Mutes, ganz offen und authentisch auch über das Negative zu schreiben. Erhellendes Buch!

Das Cover ist aus der subjektiven Sicht photographiert, was auf jeden Fall mit dem Inhalt ...

Es bedarf eines gewißen Mutes, ganz offen und authentisch auch über das Negative zu schreiben. Erhellendes Buch!

Das Cover ist aus der subjektiven Sicht photographiert, was auf jeden Fall mit dem Inhalt korrespondiert, welcher ja ebenso aus der subjektiven Ichperspektive erzählt wird. Aber wie sollte man denn sonst über sich selbst berichten?

Wenn der Circulus Vitiosus der Angst über einen kommt, ist das als ob man in einer Glasglocke gefangen ist. Man schlägt sich höchstens beim Versuch davonlaufen zu wollen an ihr die Nase blutig und entkommt der metaphorischen Schlinge der Angst dennoch nicht.

Der Leidensdruck wächst exponentiell, bis sie einen in die ärztliche Behandlung treibt und mehr. Aber geht es deswegen automatisch nur noch auf -, auf - aufwärts? Nicht zwangsläufig!

Henning Mallon scheut nicht davor zurück, neben dem Positiven das Negative zu schildern. Rück - und Tiefschläge.

Tiefgründig und authentisch holt das Buch den Leser von Anfang an ab und nimmt einen den ganzen langen Weg mit, mit all seinen Serpentinen und Steigungen.

Es entbehrt aber ebensowenig eines gewißen geschliffenen Humors, den er glücklicherweise nicht komplett verloren hat.

Es wird gerne kolportiert, daß Männer es nicht so damit haben, frei, offen und schonungslos über Emotionen zu reden.

Der Autor hier jedoch gibt seine ganze Klaviatur der Gefühle stark wieder, verschweigt dementsprechend nichts und beeindruckt durch rückhaltlose Ehrlichkeit.

Seine Sprache ist von großer Energie und Kraft geprägt, geradezu auratisch und springt auf den Leser über, läßt ihn mitnichten unberührt.

Die Hoffnung schimmert immerzu durch das ganze Buch hindurch. Sie ist die helfende Hand, die einen sanft ergreift, wenn man erneut strauchelt. Das passiert jedem hin und wieder. Deswegen ist Esperanza das beste Antidot gegen Desperation.

So schafft es der Autor durch seine, ich nenne sie im besten Sinne Bekenntnisse, nachdrücklich Impressionen beim Leser zu hinterlassen.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Tagträumer

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Das Cover läßt an ein entspanntes Buch denken, aber dem ist absolut nicht so. Es ist eine schwierige Lektüre, man muß immer wieder abbrechen und sich das Gelesene zu Gemüte führen. Bei manchen Passagen ...

Das Cover läßt an ein entspanntes Buch denken, aber dem ist absolut nicht so. Es ist eine schwierige Lektüre, man muß immer wieder abbrechen und sich das Gelesene zu Gemüte führen. Bei manchen Passagen zieht der Autor mit seiner Schwazmalerei den Leser mit hinab. Hennig hat Erfolg im Beruf und verdient gut, auch seine Freundin verdient und so können sie sich was gönnen. Doch schon lange plagen Hennig Überlkeit, Durchfall, Depressionen und Ängste, so dass er schließlich seine Arbeit aufgeben muß und er krank zuhause bleibt. Mit der Schulmedizin kann er sich nicht so recht anfreunden und so geht er zu Heilpraktikern und verschiedenen Therapeuten, kauft planzliche Mittel. Dies alles muß er privat aus seiner Kasse bezahlen und so wird das Geld weniger und auch seine Freundin leidet schließlich an Burn Out und verliert ihren Job. Henning erzählt uns detailgetreu über sein Leben, seine Leiden und seine unvorstellbaren Angst- und Panikattaken. Erläßt nichts aus, beschönigt nichts. An manchen Stellen ist das Buch ironisch, dann teilweise lustig und er nimmt sich selbst auf die Schippe, aber dann trieft es wieder vor Selbstmitleid. Wie schon erwähnt, so viel Negatives, da muß man schon das Buch zu Seite legen, um nicht selbst trübe Gedanken zu bekommen. Um sich zu beruhigen, nimmt er auch Rauschgift zu sich. Er hatte keine gute Kindheit und Jugend und wurde von der Mutter zum Vater geschubst und umgekehrt. Hier nimmt der Autor wirklich kein Blatt vor dem Mund und schildert seine Krankheit und sein Leben wirklich ohne was zu Beschönigen. Am Ende des Buches scheint er sich etwas gefangen zu haben, mit zu seiner Therapie und Gesundung hat das Buch verholfen, das er geschrieben hat und das wir jetzt lesen durfte. Ich hoffe, dass Henning inzwischen die Kurve bekommen hat und sein Leben wieder in geregelten Bahnen verläuft.

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