Cover-Bild Der sperrige Stammbaum
Band 3 der Reihe "Rosis (Lebens-) Reiseerzählungen"
(3)
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783755713869
Irmgard Rosina Bauer

Der sperrige Stammbaum

Ein Vater sucht nach seinen verlorenen Söhnen
Die vielen Themen einer Patchworkfamilie sind nicht so leicht in einen herkömmlichen Stammbaum einzuordnen, wie Wolfram das gerne hätte.
Seine Zwillingssöhne sind bei seiner Ex-Frau Frauke aufgewachsen, sie lehnen seit ihrer Jugend jeden Kontaktversuch ihres Vaters ab.
Natürlich beißen sich auch seine drei Töchter aus der zweiten Ehe mit Sylke und Conny, Wolframs dritte Frau, an seiner Lebensaufgabe die Zähne aus.
Wird es jemandem in der weit verästelten Familie gelingen, die Missverständnisse zu lösen und die Axt am Stammbaum anzulegen?

Eine Familiensaga für alle, in deren Familie auch nicht alles rosig läuft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2023

Frieden! Was war das gleich wieder?

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Die Geschichte „Der sperrige Stammbaum“ handelt von dem Ehepaar Wolfram und Conny und deren verzwickter Patchworkfamilie.
Zu Beginn der Erzählung wurde man in die zunächst verwirrenden Familienverhältnisse ...

Die Geschichte „Der sperrige Stammbaum“ handelt von dem Ehepaar Wolfram und Conny und deren verzwickter Patchworkfamilie.
Zu Beginn der Erzählung wurde man in die zunächst verwirrenden Familienverhältnisse reingeworfen. Allerdings hat sich das Bild immer mehr geklärt und man taucht vollständig in die Geschichte ein. Immer wieder gab es auch Skizzen von dem Stammbaum der Familie, wodurch man seine kleinen Verständnisprobleme, bezüglich der Verhältnisse der einzelnen Mitglieder zueinander, beseitigen kann.
Man begleitet Wolfram durch sein Erwachsenleben. Mit seinen Söhnen konnte er nie eine Bindung aufbauen. Man merkt die Bemühungen Wolframs, Kontakt zu den Zwillingen aufzubauen. Man hofft bei jedem Annäherungsversuch mit. Ich war mir sicher, dass es einen Weg geben muss die Familie zu vereinen. Ich konnte die Söhne nicht verstehen, wie sie ihrem Vater nicht mal eine Chance gaben sich zu erklären. Ich habe mir während des Lesens Gedanken gemacht, welchen Grund die Zwillinge haben den Vater so abzuweisen.
Die Geschichte spiegelt die Realität wieder, denn es gibt viele zerrüttete Familien. Im wahren Leben läuft nicht alles perfekt und so wie man es sich wünscht. Ich fand es besonders schön, dass die Frage gestellt wurde, was innerer Frieden überhaupt ist. Es hat mich zum nachdenken angeregt wie ich mit so einer Situation umgehen würde und was für mich Frieden bedeutet.
Das Buch ist spannend geschrieben und es macht Spaß die berührende Geschichte zu lesen.

Michaela

Veröffentlicht am 19.12.2021

Kurz innehalten und an seine Familie denken

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Zur Geschichte selbst verrate ich euch dieses Mal nicht mehr, als der Klappentext es tut. Es handelt sich hier um eine Kurzgeschichte und ich will euch nicht unnötig spoilern!

Ist gar nicht so einfach ...

Zur Geschichte selbst verrate ich euch dieses Mal nicht mehr, als der Klappentext es tut. Es handelt sich hier um eine Kurzgeschichte und ich will euch nicht unnötig spoilern!

Ist gar nicht so einfach hier den Überblick zu behalten. Doch da sieht man sogleich, dass ein Stammbaum eine klare Sicht über die Familienkonstellation gibt und es einem Ausstehenden somit leichter fällt, die Verbindung der einzelnen Familienmitglieder zu verstehen!

Die Geschichte über Wolframs Familie und wie die Beziehung zu seinen Kindern ist, passt besonders gut in die Weihnachtszeit. Der Leser wird dazu verleitet, auch an seine eigene Familie zu denken. Vielleicht sollten wir wieder etwas mehr an die Menschen um uns denken! Darüber wie manche Entscheidungen, das Leben eines Anderen beeinflussen! Und uns darüber klar werden, dass das Tun und Handeln einer einzigen Person oft Auswirkungen auf eine gesamte Familie hat.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildhaft und gut verständlich. Die einzelnen Charaktere sind authentisch beschrieben. Obwohl es wirklich viele Familienangehörige gibt, behält man durch die detaillierte Erklärung doch den Überblick. Besonders da es auch Abbildungen des Stammbaums während der Geschichte gibt.

Am Ende dieser Kurzgeschichte gibt es auch noch eine kurze Erklärung, was die Ausarbeitung eines Stammbaumes betrifft!

Diese Geschichte hat mich persönlich sehr zum Nachdenken angeregt. Über meine Familie und die Seite meines Mannes! Und ein wenig habe ich mich in Conny wiedergefunden.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gut, aber die Suche ist mir zu halbherzig

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Vom Titel her „Der sperrige Stammbaum: Ein Vater sucht nach seinen Söhnen“ habe ich mir mehr von dieser Suche erwartet.
Jeder geht mit Trennung anders um. Auch war der Bruch zwischen Wolfram und seiner ...

Vom Titel her „Der sperrige Stammbaum: Ein Vater sucht nach seinen Söhnen“ habe ich mir mehr von dieser Suche erwartet.
Jeder geht mit Trennung anders um. Auch war der Bruch zwischen Wolfram und seiner Frau in den 70igern, wenn ich es richtig gelesen habe, also zu einer Zeit, in der Väter noch nicht so viele Rechte hatten. Doch in meinen Augen hat Wolfram nie wirklich versucht den Kontakt zu seinen Söhnen konsequent aufrecht zu erhalten. Oder es kam eindeutig zu wenig durch.
Aber es macht mich immer etwas skeptisch, wenn die Exfrau als „die Böse“ hingestellt wird, die die Kinder vom Vater fernhält. Vielleicht wollte er zum damaligen Zeitpunkt einfach seine neue Freiheit genießen und mit der neuen Frau sich nicht die Bürde zweier Kinder aus erster Ehe aufhalsen? Auch so ein Ansatz ist denkbar – und gar nicht so oft falsch. Doch welcher Vater würde in späteren Jahren das zugeben? Da macht es andersrum doch viel mehr her.
Wie dem auch sei, für mich kamen die damaligen Umstände und die Zeit danach bis zum Beginn der halbherzigen Suche, zu wenig deutlich rüber. Sich jetzt, wenn die Söhne erwachsen sind, auf die Suche zu machen und erwarten, dass der Vater mit offenen Armen empfangen wird, ist doch völlige Utopie.
Schreibstil von Irmgard Rosina Bauer und ihre Aufgliederung der Familienzusammensetzungen finde ich hingegen sehr gelungen. Wenn auch die abgebildeten Stammbäume übersichtlicher gestaltet hätten werden können.
Vom Titel, also der Suche nach den Söhnen, bis zum wichtigsten Satz am Ende, „Loslassen – auch das konnte Frieden bewirken“, ist es ein weiter Weg und die nicht einmal 100 Seiten bieten dafür vielleicht zu wenig Platz.

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