Cover-Bild Luft zum Frühstück
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783732007448
Jana Frey

Luft zum Frühstück

Ein Mädchen hat Magersucht
Jana Frey greift das Thema Magersucht und den daraus resultierenden Teufelskreis in diesem Jugendroman für Mädchen ab 12 Jahren authentisch auf. Ein stets aktuelles Thema, das Aufmerksamkeit verdient.

Serafina wiegt 64 Kilo. Sie fühlt sich dick und unglücklich. Wie gerne wäre sie so schön schlank wie ihre Freundin Ernestine oder ihre Schwester Maria. Immer übermächtiger wird dieser Wunsch in ihr, und eines Tages hört sie auf zu essen. Serafina hungert und hungert. Bis fast nichts mehr von ihr übrig ist.
Serafinas Schicksal ist kein Einzelfall. Jedes Jahr erkranken in Deutschland tausende von Mädchen an Magersucht – und es werden immer mehr. Wie erschreckend leicht man in einen solchen Teufelskreis aus Diäten und gestörter Körperwahrnehmung hineingerät und wie unglaublich schwer es ist, wieder herauszukommen, das erzählt Jana Frey in diesem bewegenden Roman.

ESELSOHR: Fällt aus dem Rahmen (Juli 2005)

Dritter Platz der Moerser Jugendbuchjury 2005/2006

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2020

Unglaublich ehrlich und unbeschönigt

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„Sie hat Probleme mit dem Essen, Sam. [...] Sie will immer dünner werden und weiß nicht mehr was gut für sie ist.“ S.111; Luft zum Frühstück - Jana Frey

Serafina ist nicht besonders schlank, aber auch ...

„Sie hat Probleme mit dem Essen, Sam. [...] Sie will immer dünner werden und weiß nicht mehr was gut für sie ist.“ S.111; Luft zum Frühstück - Jana Frey

Serafina ist nicht besonders schlank, aber auch nicht dick. Sie möchte aber so aussehen wie ihre Schwester Maria oder ihre Freundin Ernestine, deshalb beschließt sie abzunehmen, bis sie dünner ist als alle anderen Mädchen. Sie bemerkt es aber nicht und sie setzt sich immer höhere Ziele, denn weiter machen ist einfacher, als aufzuhören und wieder ein „fettes Monster“ zu werden.

Mir war Serafina zu Beginn sehr sympathisch, doch das ändert sich im Laufe der Geschichte. Sie hat einen besten Freund, Moses. Er ist fülliger als sie und trägt Kleidung vom Flohmarkt. Serafina steht zu ihm, bis sie sich mit ihrem Aussehen auseinander setzt und er ihr peinlich wird. Sie möchte nicht mehr mit ihm befreundet sein. Sie geht auch nicht aktiv auf ihn zu nachdem sie gemerkt hat das es ihm nicht gut geht und ab diesem Moment war sie mir nicht mehr so sympathisch. Man sollte immer zu seinen Freunden stehen oder ihnen zumindest Respekt entgegenbringen, wenn es wirklich nicht mehr geht. Aber mit jemandem aufgrund seines Aussehens plötzlich nichts mehr zu tun haben wollen, is nicht in Ordnung und Serafina überschreitet hier in meinen Augen eine Grenze.

Das Buch war sehr gut geschrieben und es lässt sich flüssig lesen, außerdem ist das schwierige Thema gut aufbereitet. Am Schreibstil merkt man aber trotzdem das es eher für jüngere gedacht ist (ca 14). Besonders anspruchsvoll ist es nicht, deshalb eignet es sich gut als leichte Lektüre für zwischen durch.

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Veröffentlicht am 28.03.2018

leider noch aktuell

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dieses Buch hat mich total in seinen Bann gezogen, obwohl es eigentlich bedauerlich ist, dass dieses Thema trotz der Kenntnisse noch sehr aktuell ist.

Ich habe mit den Protagonisten gelitten und am Ende ...

dieses Buch hat mich total in seinen Bann gezogen, obwohl es eigentlich bedauerlich ist, dass dieses Thema trotz der Kenntnisse noch sehr aktuell ist.

Ich habe mit den Protagonisten gelitten und am Ende sind mir auch die Tränen gekommen.

Jana Frey versteht es, wie man ein ernstes Buch verpackt.