Cover-Bild Gebete für die Vermissten
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 228
  • Ersterscheinung: 06.12.2015
  • ISBN: 9783518466407
Jennifer Clement

Gebete für die Vermissten

Roman
Nicolai von Schweder-Schreiner (Übersetzer)

Ladydi wächst in den mexikanischen Bergen auf, in einem Dorf ohne Männer, denn die sind auf der Suche nach Arbeit über die Grenze oder längst tot. Es ist eine karge und harte Welt, eine Welt, in der verzweifelte Mütter ihre Töchter als Jungen verkleiden oder sie in Erdlöchern verstecken, sobald am Horizont die schwarzen Geländewagen der Drogenhändler auftauchen. Aber Ladydi träumt von einer richtigen Zukunft, von Freundschaft, Liebe und Wohlstand. Ein Job als Hausmädchen in Acapulco verspricht die Rettung, doch dann verwickelt ihr Cousin sie in einen Drogendeal. Und plötzlich hält sie ein Paket Heroin in den Händen, und ein gnadenloser Überlebenskampf beginnt …
Gebete für die Vermissten beschwört die unverbrüchliche Kraft der Hoffnung in einer schrecklichen Welt. In mutigen, schockierenden und bewegenden Bildern erzählt Jennifer Clement das Leben einer außergewöhnlichen jungen Heldin.

»Man liest dieses Buch nicht, man verschlingt es.« DBC Pierre

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

5 Sterne

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Also das Cover kann ich einfach nur perfekt nennen. Titelbild und Abbildung sprechen mich zu 100 % an!
Gut haben mir auch die Kapitellängen gefallen.

Achtung Spoiler-Alarm

Ich gebe es zu - ich bin so ...

Also das Cover kann ich einfach nur perfekt nennen. Titelbild und Abbildung sprechen mich zu 100 % an!
Gut haben mir auch die Kapitellängen gefallen.

Achtung Spoiler-Alarm

Ich gebe es zu - ich bin so begeistert von dem Buch!
Alleine schon die ersten 3 Kapitel haben mich so mitgenommen und ich war ganz bedrückt.

Wir lernen das Leben in einem Mexikanischen Dorf kennen, in dem es keine Männer und keine hübschen Mädchen gibt.

Ich habe mit den Schicksal der Mädchen, deren Erinnerungen wirklich mitgelitten.
Der Schreibstil ist so ehrlich und autenthisch, dass ich dann auch mal unterbrechen und später weiterlesen musste. Ich wollte gleichzeitig weiter lesen, aber auch, dass es nie aufhört.



Ich habe sehr mit Ladydi und ihren Freunden mitgelitten, habe die Situation der Menschen kennengelernt.
Ich habe mir auch viele Gedanken über den Drogenhandel oder die Situation im Gefängnis gemacht.
Auch das schwierige Verhältnis zur Mutter fand ich ganz toll beschrieben.


Ich denke auch jetzt, Wochen nach dem Buch darüber nach. Über Glück, Sicherheit, Werte, Freundschaft und Zukunft.
Ich interessiere mich ja sowieso für Kinder und alle möglichen Länder und Kulturen aber dieses Buch hat  mir gezeigt, dass ich mich wirklich mehr engagieren und infomieren muss.