Cover-Bild Ein Tag im März
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 22.11.2013
  • ISBN: 9783404169252
Jessica Thompson

Ein Tag im März

Roman
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können - und die Liebe eines Menschen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

1 Tag - 5 Schicksale

0

Wieder einmal durfte ich bei einer fantastischen Leserunde der Bastei Lübbe teilnehmen.

Cover: Das Cover ist meiner Meinung nach wunderbar gestaltet. Es gefällt mir sehr gut und passt auch zu diesem Buch, ...

Wieder einmal durfte ich bei einer fantastischen Leserunde der Bastei Lübbe teilnehmen.

Cover: Das Cover ist meiner Meinung nach wunderbar gestaltet. Es gefällt mir sehr gut und passt auch zu diesem Buch, dass ja aus mehreren Perspektiven geschrieben ist.

Charaktere: In diesem Roman kommen viele Protagonisten vor, da es 5 parallel laufenden Storys gibt, die alle irgendwie zusammen hängen.

Adam (Kellner/Student) ist von Anfang an sympatisch. Er ist eine liebevolle Figur und bringt mit seiner Persönlichkeit Ruhe in den Trubel der anderen Geschichten.

Bryony (Mitarbeiterin in einer PR-Agentur) hat einen sehr emotionalen Charakter. Sie trifft das Schicksal an diesem 12. März wohl am härtesten.

Sara (Managerin eines Restaurants) bleibt einige Zeit im Hintergrund, ist schlussendlich aber eine wichtige Person.

Keon (Schüler) wird vom Schicksal auch hart getroffen. Um genauer zu sein ist er an seinem Schicksal auch noch selbst schuld, obwohl er es nicht wollte und er dem Leser sehr sympatisch ist.

Rachel (Ballettänzerin) ist schon anfang 20, verhält sich leider aber oft wie ein verwöhnter Teenager. Sympathisch ist sie mir trotzdem. Sie reagiert nur auf einige Situationen übertrieben emotional.

Schreibstil: Jessica Thompson hat einen eigensinnigen, aber wundervollen, malerischen Schreibstil. Manche Stelle ist zwar etwas holprig, aber insgesamt ist es sehr gut zu lesen.

Alle Hauptcharaktere sind einem sofort sympatisch und mit mindestens einem davon, kann sich jeder identifizieren, da sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle Schicksale dieser Personen laufen am 12. März zusammen. Auch wenn sie sich nicht kennen, an diesem Tag nicht mal kennen lernen, sind sie dadurch, dass dieser Tag ihr Leben verändert, miteinander verbunden.
Es ist eine spannende Geschichte, durch die Perspektivenwechsel bleiben immer mal wieder Fragen offen, die erst später beantwortet werden. So wird es spannend und dramatisch.

Das Lesen hat mir viel Spaß geamcht. Ich würde es war eher als „leichte Lektüre für Zwischendurch“ bezeichnen, aber wer noch ein Buch für den Sommerurlaub braucht, liegt hiermit sicher nicht falsch.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Anders als erwartet...

0

Inhalt:

Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt ...

Inhalt:

Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können - und die Liebe eines Menschen.

Meinung:

Ein paar Wochen bin ich nun um diesen Roman rumgetigert. Da er mich nicht losgelassen hat musste er trotz hohem Sub gekauft werden. Laut Klappentext hatte mich die Geschichte von Bryony und Adam zu erwarten. Bryony, die ihre große Liebe verloren hatte und Adam, der viel zu schüchtern ist, um Mädchen anzusprechen. Was mich aber wirlich erwartet hatte, war die Geschichten von vielen Personen, aus deren Sicht die einzelnen Kapitel geschildert waren. Da es interessante Personen waren hat es mich nicht gestört aber bis auf den Täter und die Mutter des Täters hatten diese Personen zunächst nichts mit der eigentlichen Story gemeinsam. Die Aufklärung zum Schluss erschienen mir zu zügig eingebaut. So als ob das Buch schnell zu Ende gebracht werden musste, was ich schade fand. Ich finde eine Bewertung deswegen schwierig, da ich andere Erwartungen an den Roman hatte, die mir durch den irreführenden Rückentext vermittelt worden sind. Hätte sich die Geschichte primär auf Bryony & Adam sowie auf den Täter und von mir aus auch auf seine Mutter beschränkt, hätte das Buch von mir 5 Sterne bekommen. Die Autorin schafft es durch ihren Scheibstil den Wut und die Trauer von Bry sowohl als auch die Reue des Täters auf den Leser zu übertragen. Mehr als einmal kamen mir die Tränen und ich hätte gerne mehr über den Beginn der Freundschaft von Adam und Bry erfahren. Dieser Teil ist für meinen Geschmack viel zu kurz gekommen.

Fazit:

Eine Bewertung fällt mir aus den oben genannten Gründen sehr schwer. Gerne hätte ich dieser Story 5 Sterne gegeben aber ich muss leider auf 3,5 zurückgeifen, da meine Erwartungen leider nicht erfüllt werden konnten.