Cover-Bild Anna mag Oma und Oma mag Äpfel
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bohem Press
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 10.08.2022
  • ISBN: 9783855815869
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Katrin Hofer-Weber

Anna mag Oma und Oma mag Äpfel

Ein feinfühliges Bilderbuch über Demenz
Tatjana Mai-Wyss (Illustrator)

Wie bitte? Oma mag Äpfel? Mag Oma nicht auch Anna?
Doch, natürlich mag die alte Dame, die einst in einem Haus zwischen Apfelbäumen wohnte, ihre Enkelin. Aber es scheint manchmal so, als hätte Oma das vergessen, hier in ihrem Zimmer im Altenheim. Das und noch so einige andere Erinnerungen … 

Was mit Oma los ist, wenn sie glaubt, den Mann aus der Zeitung zu kennen, ihre kleine Anna aber nicht sieht, obwohl sie ihr sogar ein Bild gemalt hat, davon erzählt diese Geschichte.
Ein Bilderbuch über Demenz, das Kinder in schwierigen Gefühlswelten nicht alleine lässt. Annas Eltern verstehen es, feinfühlig aufzuklären, und die kleine Heldin der Geschichte wiederum versteht, es mit Humor zu nehmen. Schließlich hat sie sogar eine Idee, wie Oma eine alte Erinnerung wecken kann.

Um dieses immer häufiger auftretende und immer wichtiger werdende Thema kindgerecht zu vermitteln, hat sich ein ExpertInnenteam zusammengefunden und dieses Buch entwickelt. Mit Nachwort für Erwachsene und Betroffene.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2022

Tolles Bilderbuch mit wichtigem Thema

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Unser Fazit:
Ein zauberhaftes Bilderbuch, welches liebevoll und auf kindgerechte Art das traurige Thema Demenz erklärt. In kurzen Texten und schönen bunten Illustrationen wird die Geschichte von Anna und ...

Unser Fazit:
Ein zauberhaftes Bilderbuch, welches liebevoll und auf kindgerechte Art das traurige Thema Demenz erklärt. In kurzen Texten und schönen bunten Illustrationen wird die Geschichte von Anna und ihrer Oma gefühlvoll erzählt. Das Nachwort für Erwachsene rundet das wichtige Bilderbuch ab. Ein wichtiges Buch, welches von mir eine absolute Empfehlung und 5 Sterne bekommt.

Meine Meinung zum Buch:
Das süße Bilderbuch gefällt mir richtig gut! Es ist sehr gefühlvoll geschrieben und hat mich beim Lesen sehr gerührt. Man fühlt mit Anna und ihrer Oma richtig mit und ich habe nasse Augen bekommen. Das Thema Demenz wird kindgerecht und mit Beispiel erklärt und gibt gleich einen Tipp, wie die Kinder mit der Krankheit umgehen können. Die bunten Illustrationen gefallen mir sehr gut und sie begleiten den Text richtig schön. Ich finde es sehr wichtig, dass so den Kindern erklärt wird, was mit geliebten Menschen passieren. Das Buch ist optimal geeignet dafür. Ich kann das zauberhafte und gefühlvolle Buch allen empfehlen, die dieses traurige Thema ihren Kindern näherbringen müssen. Es ist ab ca. 3 Jahren geeignet. Für die Erwachsenen gibt es zudem einen informativen Text zum Thema am Ende. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Empfehlung!

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Illustrationen haben einen ganz besonderen Stil, der einfach perfekt zur Geschichte passt. Das Apfelthema ist gut gewählt und mit dem Fenster und dem Apfelbaum ist das Cover richtig schön geworden. Schön finde ich, dass Anna und ihre Oma im Fenster zu sehen sind. Auch die bunten Illustrationen im Inneren gefallen mir sehr gut.

Ich wünsche euch, dass ihr das schöne Bilderbuch nicht brauchen werdet… falls doch wünsche ich euch alles Gute und hoffe, dass es euch helfen wird. Eure MermaidKathi

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Ein wunderbares Buch mit einem wichtigen Thema

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Es gibt Bücher, die treffen mich unerwartet und mitten ins Herz. Dies passiert sehr selten, aber immer dann, wenn sie ganz bestimmte Erinnerungen in mir wach rufen. Beim letzten Buch, das mich auf diese ...

Es gibt Bücher, die treffen mich unerwartet und mitten ins Herz. Dies passiert sehr selten, aber immer dann, wenn sie ganz bestimmte Erinnerungen in mir wach rufen. Beim letzten Buch, das mich auf diese Weise berührt hat, waren es Erinnerungen an meine verstorbene Oma. Bevor sie unerwartet starb, war sie bereits an Demenz erkrankt. Demenz ist eine Krankheit, die langsam voranschreitet und den Betroffenen vieles unwiederbringlich vergessen lässt. Für mich war es damals sehr schwer, das Voranschreiten dieser tückischen Krankheit bei meiner Oma mit anzusehen. Es war, als würde sie sich Stück für Stück aus dieser Welt davonstehlen. Wenn also eine Erwachsene, wie ich es damals war, kaum verstehen kann, was mit der geliebten Oma geschieht – wie soll man es dann einem Kind erklären?

Anna mag Oma und Oma mag Äpfel

Eine gute Möglichkeit Kindern verständlich zu vermitteln, was die Erkrankung Demenz mit den Betroffenen macht, bietet das wunderbare Kinderbuch „Anna mag Oma und Oma mag Äpfel“ von Katrin Hofer Weber und Tatjane Mais-Wyss. In diesem Buch erzählt die kleine Anna aus ihrem Leben. Zu ihrem Alltag gehören regelmäßige Besuche bei ihrer lieben Oma, die jetzt in einem Seniorenwohnheim lebt. Gerne schwelgt Anna in Erinnerungen an frühere Zeiten, denn mit dem Umzug ihrer Oma hat sich vieles verändert. Nicht nur, dass ihr schönes Haus samt prächtigem Garten und dem großen Apfelbaum nun von fremden Menschen bewohnt wird. Auch Oma hat sich verändert und Anna tut sich schwer daran, diese Veränderungen zu verstehen.

Annas Eltern erklären ihr im Laufe der Handlung, dass ihre Oma an Demenz erkrankt ist. Mit großem Einfühlungsvermögen thematisieren sie, dass durch diese Erkrankung die geistigen Fähigkeiten vermindert werden. Ihre Erinnerungen verblassen Stück für Stück, um im Verlauf der Krankheit unwiederbringlich aus dem Gedächtnis zu verschwinden. Anna erfährt, dass es bestimmte Dinge gibt, die Oma nicht vergessen hat. Und Anna hat eine Idee, welche Erinnerung sie beide nicht vergessen haben.

„Anna mag Oma und Oma mag Äpfel“ ist ein wichtiges und sehr bewegendes Bilderbuch. Die Geschichte ist tröstend und erklärt mit ästhetischen und stimmungsvollen Illustrationen und einem einfühlsamen Text, der keine Fragen offen lässt, was die Erkrankung Demenz für die Betroffenen bedeutet. Die literarische Hauptfigur verdeutlicht, dass Kinder eine ganz besondere Gefühlswelt haben und oft anders reagieren, als wir Erwachsenen.

Erinnerungen

Für mich persönlich war diese Geschichte sehr ergreifend und hat viele Erinnerungen an meine Oma wachgerufen. Oma hatte einige Apfelbäume in ihrem wunderschönen Garten und wir saßen oft beisammen, um die reifen Früchte genüsslich zu verspeisen.

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