Cover-Bild Das Haus der Frauen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Soziales
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783839894927
Laetitia Colombani

Das Haus der Frauen

Roman
Andrea Sawatzki (Sprecher), Ruth Reinecke (Sprecher), Claudia Marquardt (Übersetzer)

Ein Haus in Paris für die Frauen dieser Welt

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben infrage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe – an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten – und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die Frau, die vor 100 Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel, so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind.

Andrea Sawatzki ist Schauspielerin, Autorin und Sprecherin. Sie hat bereits an  Der Zopf mitgewirkt und leiht nun der Anwältin Solène ihre Stimme. Ruth Reinecke ist eine der prägenden Darstellerinnen der Berliner Theaterwelt und war in der Serie Weißensee  als Familienoberhaupt Marlene Kupfer zu sehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Sehr gelungener Roman in 2 Zeitebenen

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🎧 Rezension 🎧
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Bewertung: 4 ⭐
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Genre:
Biografischer Roman mit historischen Elemente
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Ort der Handlung:
Paris
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Worum geht es?
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. ...

🎧 Rezension 🎧
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Bewertung: 4 ⭐
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Genre:
Biografischer Roman mit historischen Elemente
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Ort der Handlung:
Paris
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Worum geht es?
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die mutige Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
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Review (spoilerfrei):
Zwei Zeitebenen, 2 Geschichten von 2 starken Frauen. Das beschreibt das Buch und die Geschichte sehr gut. Während Soléne im Heute mit Burnout und ehrenamtlicher Tätigkeit zu kämpfen hat, hat Blanche im 20. Jahrhundert ganz andere Probleme.
Ich habe den ersten Roman der Autorin ‚Der Zopf‘ tatsächlich davor noch nicht gelesen, so dass dieses Buch mein erstes der Autorin ist.
In dem Buch werden viele Probleme und Nöten von Frauen der heutigen und der vergangenen Gesellschaft besprochen, diese werden in erschreckenden Einzelschicksalen und sensiblen Geschichten erzählt. Mir hat die Storyline des Romans sehr gefallen. Allerdings habe ich etwas gehofft, dass sich die Geschichten von Blanche und Soléne sich am Ende noch mehr treffen. Allerdings mochte ich sehr, dass die Geschichte aus diesen zwei Zeitebenen geschrieben wurde und man so erfahren hat, wie das Haus der Frauen erbaut wurde und was für eine wichtige Rolle es noch im heute für die Frauen der modernen Gesellschaft hat.
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Triggerwarnung:
Im Buch werden extreme Lebensumstände in Armut und Obdachlosigkeit beschrieben. Außerdem werden die Themen Selbstmord und Drogenkonsum thematisiert. Falls ihr euch durch eines dieser Themen getriggert fühlen könntet, würde ich euch empfehlen, dieses Buch nicht zu lesen.
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Veröffentlicht am 20.09.2023

ergreifender Roman

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In dem Roman geht es wie der Titel ja schon sagt um einen Frauenhaus. Dabei springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Wird in der Vergangenheit von Blanche Peyron ...

In dem Roman geht es wie der Titel ja schon sagt um einen Frauenhaus. Dabei springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Wird in der Vergangenheit von Blanche Peyron erzählt, die 1926 in Paris eine Haus für bedürftige Frauen gründete, beschreibt der Jetzt-Strang von der Anwältin Solène, die nach einem Burnout dorthin findet und den Frauen hier mit Rat und Tat zur Seite steht. Angesprochen werden dabei verschiedene Themen wie häusliche Gewalt, Drogenmissbrauch, Flucht und Armut, die aber nicht tiefgründig erzählt werden. Sie sind faktisch nur die „Stichwort-Geber“ für Solenes Agieren.

Der Roman ist solide erzählt, doch blieben für mich trotz der durchaus emotionalen und berührenden Geschichte die Charaktere zu blass. Der Grundtenor des Romans ist klar ersichtlich, der Kampf für die Rechte und Freiheit von Frauen ist noch lange nicht zu Ende. Allerdings hätte die Autorin den einzelnen Schicksalen mehr Platz einräumen sollen, das hätte mehr direkten Bezug sowohl zum Haus der Frauen als auch zu den Charakteren geboten.

Das Hörbuch kann ich trotzdem empfehlen und vergebe 3 von 5 Sterne.