Cover-Bild Death Marked - Die Magierin der Assassinen
Band 1 der Reihe "Death Marked"
(2)
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 10.08.2015
  • ISBN: 9783641149857
Leah Cypess

Death Marked - Die Magierin der Assassinen

Katja Theiß (Übersetzer)

Wenn Geheimnisse tödlicher sind als Schwerter

Ileni ist der aufgehende Stern am Magierhimmel der Renegai – bis sie auf unerklärliche Weise ihre Kräfte verliert, und damit ihr Ansehen, ihre Zukunft und sogar ihre große Liebe. Gemäß einem alten Abkommen wird sie alleine ins Höhlenreich der verfeindeten Assassinen gesandt, um diese in Magie zu unterrichten. Ein Himmelfahrtskommando, wurden ihre beiden Vorgänger doch ermordet! Als Ileni Nachforschungen anstellt, findet sie in dem gut aussehenden Assassinen Sorin einen unerwarteten Verbündeten. Doch dann kommt sie einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur, das alles erschüttert, woran sie je geglaubt hat – und steht vor einer tödlichen Entscheidung …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Fesselnd - und ja, das ist eine Anspielung auf Assassinen... ;-)

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Um ganz ehrlich zu sein: Ich weiß nicht mehr, auf welchem Blog ich von diesem Roman erfahren habe… Sorry! Es ist aber fast an mir vorbei gegangen, dass dieses tolle Buch im Sommer erscheint. Daher bin ...

Um ganz ehrlich zu sein: Ich weiß nicht mehr, auf welchem Blog ich von diesem Roman erfahren habe… Sorry! Es ist aber fast an mir vorbei gegangen, dass dieses tolle Buch im Sommer erscheint. Daher bin ich sehr froh, doch noch davon erfahren zu haben und dadurch in den Genuss dieser Geschichte gekommen zu sein.
Was ich momentan mit Assassinen habe, weiß ich auch nicht. Ich meine, erst die Spinnen-Reihe von Jennifer Estep, dann Elias & Laia (ich hab’s noch nicht ganz durch) und schließlich dieses Buch. Und generell wird in jedem dritten Fantasyroman versucht, irgendwen hinterhältig zu ermorden. Irgendwas ist da wohl sehr faszinierend dran… Na, egal.

Die Geschichte erinnert mich irgendwie an Eragon, und ich habe keine Ahnung, warum das so ist. Aber sie gefällt mir auch genau so gut: Ein Mädchen, das, um seinem Tod noch etwas sinnvolles geben zu können, zu Auftragsmördern geschickt wird, dabei die Liebe findet und die Erkenntnis, dass sein Leben einzig hierauf ausgerichtet gewesen ist.
Ileni ist die junge Frau, das urplötzlich ihren gesamten Lebensinhalt verliert und die Grundlage ihres Daseins, alles, worauf man sie jahrelang vorbereitet hat. Sie wird aus ihrer Heimat geschickt, um fern von zuhause eine wichtige und lebensgefährlich Aufgabe auszuführen, da sie entbehrlich ist, wie ihr nur zu deutlich klar gemacht worden ist. Und umgeben von Menschen, die nichts mehr wünschen, als Mord und Totschlag, da sie so aufgewachsen sind, lernt Ileni ihre innere Stärke kennen, behauptet sich gegenüber allen anderen und schüttelt ihre Vergangenheit weitestgehend ab, während sie sich verliebt. Sie ist stark, aber auch schwach, eine tolle Kombination. Ileni ist sehr authentisch, wie alle Figuren dieser Geschichte.
Sorin ist der Assassine, der zu ihrem Schutz abgestellt worden ist, und das nicht ohne Hintergedanken (wie eigentlich alles in diesem Roman.. Die Intrigen und Hinterlist dieser Geschichte reichen schon fast an Game of Thrones heran…). Er trainiert sie, beschützt sie und verliebt sich in das einzige Mädchen, das er je zu Gesicht bekommen hat. Sorin ist stark, mental wie auch physisch, und ein klasse Kerl. Von Anfang an habe ich ihn am meisten gemocht, mehr noch als Ileni.
(Übrigens, warum gibt es in Fantasybüchern immer die schrägsten Namen? Diese hier sind fast noch normal, aber wirklich passend.)

Der Schreibstil ist echt klasse. Ich weiß, in letzter Zeit habe ich den Stil vieler Autorinnen und Autoren gelobt, das liegt daran, dass ich so viel tolle Bücher gelesen habe. Aber dieser Stil ist anders. Direkt, unverblümt, ungeschönt. Aber doch schön, ohne es darauf anzulegen. Das gefällt mir.

Insgesamt hat dieses Buch zwar ein, zwei Durchhänger inhaltlich, aber es ist eine super Idee, die klasse umgesetzt ist und hat tolle Figuren. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und ärgere mich, dass es bis dahin noch so lange hin ist…

Fazit

Von Anfang an ein fesselndes und spannendes Buch, das leider kleine Durchhänger hat, aber definitiv zu empfehlen ist!

Veröffentlicht am 30.12.2019

Ganz nett für Zwischendurch

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Ich muss zugeben, bei dem Klapptext habe ich etwas mehr erwartet. Death Marked ist zwar ein ganz gutes Jugendbuch, aber nur ein mittelmäßiges Fantasybuch.
Ileni ist ein Charakter, an den man sich erstmal ...

Ich muss zugeben, bei dem Klapptext habe ich etwas mehr erwartet. Death Marked ist zwar ein ganz gutes Jugendbuch, aber nur ein mittelmäßiges Fantasybuch.
Ileni ist ein Charakter, an den man sich erstmal gewöhnen muss, denn sie gibt nicht viel von sich Preis, selbst dem Leser nicht und daher weiß man nicht sofort etwas mit ihr anzufangen. Nach etwas längerem begleiten stellt sie sich als eine eher pragmatische Person, mit trockenem Humor heraus, die leider für mein Geschmack, sich zu sehr von ihrem Umfeld beeinflussen lässt. Sie bedauert ihren Zustand, verständlicherweise, doch zeigt leider wenig Motivation, etwas selbstständig an ihrer Lage zu verbessern. Das fand ich Schade, da sie dadurch einen Großteil der Handlung wie ein Kommentator und nicht wie die Protagonisten wirkt, so amüsant ihre trockenen Kommentare auch sind.
Als männliches Gegenstück haben wir Sorin, ein stiller, doch, zumindestens wenn es um seine Ansichten geht, überraschend leidenschaftlicher junger Assassine. Zusammen geben die beiden irgendwie schon ein merkwürdiges Paar ab. Ich finde es zwar normalerweise gut, wenn's nicht Liebe auf den ersten Blick ist, aber hier kam der Umschwung ziemlich plötzlich und die Gefühle wirkten zum Ende hin etwas gezwungen., als ob die Autorin etwas anderes geplant hätte, aber z.B die Verlegerin gesagt hätte: „Nee, lass sie mal schneller zusammenkommen und knutschen, die jungen Leute stehn auf sowas“ Abgesehen von diesen beiden, bleiben die restlichen Charaktere leider etwas blass.

Ebenso blass, bleibt die Welt in der Death Marked spielt. Man erfährt zwar dass es ein „böses“ Imperium und die Raeni gibt, aber das wars dann auch schon. Nichts zur Geografie, zur Geschichte der Feindschaft, oder sonstige Welteninformation. Eine Ausnahme bildet hier die Magie, deren Funktionsweisen sehr schön und logisch erklärt werden.

Immerhin: Trotz dieser Punkte, die mir missfallen haben, liest man das Buch doch in einem Rutsch durch und ist neugierig auf die Fortsetzung. Dazu beigetragen haben vor allem der Schreibstil, der mich ein wenig an Trudi Canavan erinnerte und auch die überrasche Wendung zum Ende hin.

Fazit:


Death Marked ist zum Größtenteils ein ganz nettes Lesevergnügen, für Zwischendurch, ohne viel Besonderheiten. Allerdings macht die überraschende Wendung zum Ende durchaus Lust auf mehr.

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