Cover-Bild Ein guter Tag zum Leben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783404175734
Lisa Genova

Ein guter Tag zum Leben

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Als Joe erfährt, dass er an der seltenen Krankheit Chorea-Huntington leidet, ist er 44 Jahre alt. Wenn es gut läuft, bleiben ihm noch zehn Jahre. Jahre, in denen er die Kontrolle über seinen Körper mehr und mehr verlieren wird. Wie jedes seiner vier Kinder muss auch Katie befürchten, die Krankheit ihres Vaters geerbt zu haben. Gewissheit könnte ein Gentest bringen. Doch kann sie tatsächlich mit dem Wissen leben, das der Test ans Licht bringt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Durchgehend berührend

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Joe ist aus Leidenschaft Polizist, Ehemann und Vater. Doch er verändert sich immer mehr. Er wird aggressiv, ist unsicher, hat motorische Ausfälle. Und dann bekommt er die Diagnose, die ihm sagt, was er ...

Joe ist aus Leidenschaft Polizist, Ehemann und Vater. Doch er verändert sich immer mehr. Er wird aggressiv, ist unsicher, hat motorische Ausfälle. Und dann bekommt er die Diagnose, die ihm sagt, was er hat und auch was sein Leben verändern wird - sein restliches Leben - Chorea-Huntington. Er ist zu diesem Zeitpunkt gerade 44 Jahre alt und hat leidvolle 10 Jahre vor sich.

Jetzt beginnt der Kampf, denn eine Heilung gibt es nicht. Da es eine erbliche Krankheit ist, so stellt das vor allem seine Kinder vor schweren Entscheidungen - wollen sie wissen, ob sie erkranken und dessen zukünftige Kinder. Eine langes qualvolles Ende, ohne Hoffnung ?



Lisa Genova hat perfekte Recherche betrieben, so dass sich eben alles sehr real anfühlt. Die Figuren sind einfach perfekt ausgearbeitet und man kann eine Entwicklung spüren und erfahren. Es ist einfach berührend, so dass einen ganz ist die Luft weg bleibt. Der Leser ist einfach Teil dieser Welt. Man ist Familienmitglied und leidet immer mit, aber es gibt auch ab und zu ein Lichtblick und wundervolle Momente.

Ein Buch das nachdenklich macht und den Blick auf das eigene Sein verändert.

Emotional, berührend, traurig, wütend und hilflos - doch mit einen Silberstreif am Horizont.

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Veröffentlicht am 29.01.2017

Was wäre, wenn …

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Joe O‘Brien ist 44 Jahre alt, Ire, ein guter Ehemann, eine liebevoller Vater und mit Leib und Seele Polizist. Doch dann wird er vergesslicher und aufbrausender. Zunächst wird es auf den anstrengenden Beruf ...

Joe O‘Brien ist 44 Jahre alt, Ire, ein guter Ehemann, eine liebevoller Vater und mit Leib und Seele Polizist. Doch dann wird er vergesslicher und aufbrausender. Zunächst wird es auf den anstrengenden Beruf geschoben und dass sowas jedem mal passieren kann. Aber über die Jahre wird es schlimmer und als ihm dann häufiger etwas fällt, er die Akten auf der Dienststelle nicht mehr richtig bearbeiten kann und anfängt fürchterlich zu zappeln, kann man nicht mehr darüber hinwegsehen, dass irgendetwas nicht stimmt. Seine Frau Rosie schleppt ihn zu einer Untersuchung und ihm wird mitgeteilt, was er vermutlich hat: Chorea Huntington. Er kann damit nichts anfangen, doch Rosie holt sich ihre Informationen aus dem Internet. Erst zwei Monate später wird die Diagnose bestätigt. Aber nicht nur, dass Joe krank ist, jedes seiner vier Kinder hat eine fünfzigprozentige Chance ebenfalls betroffen zu sein. Es fällt Joe und Rosie schwer, die Kinder zu informieren und ihnen diese Bürde aufzuhalsen.
Zunächst fallen alle in eine Art Schockstarre, beobachten sich und die anderen, ob es schon Anzeichen für die Krankheit gibt. Jedes der Kinder versucht auf seine Weise mit der Nachricht umzugehen. Das enfant terrible Patrick bereitet der Familie weiterhin Sorgen. JJ und seine Frau Colleen müssen die traurige Nachricht in einem Moment verkraften, als eigentlich Freude angesagt ist. Meghan startet gerade ihre Ballett-Karriere. Doch am meisten trifft es Katie, die vor kurzem ihre große Liebe kennengelernt hat. Jedes der Kinder muss für sich entscheiden, will es wissen, ob es dieses „defekte“ Gen hat.
Während die Kinder mit ihren Ängsten fertig werden und überlegen müssen, ob sie sich dem Test unterziehen, verschlimmert sich Joes Zustand immer mehr. Er hat seine Gliedmaßen nicht mehr unter Kontrolle und kann seine Kräfte nicht mehr steuern. Die Ausübung seines geliebten Berufes ist nicht mehr möglich und tragen dazu bei, dass es zusätzliche Sorgen gibt, denn das amerikanische Sozialsystem ist ziemlich gnadenlos. Der starke Glaube geht der überforderten Rosie fast verloren. Joe plagen Schuldgefühle, weil er die Krankheit eventuell an seine Kinder weitergibt. Er, der sich immer als stark empfunden hat, überlegt ob seine Pistole nicht der Ausweg ist.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte die uns Lisa Genova erzählt aus verschiedenen Perspektiven erzählt, um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen. Das Schicksal beutelt die Familie, aber sie steht zusammen und gibt nicht auf. Obwohl es eigentlich eine traurige Geschichte ist, gibt es aber auch immer wieder tröstliche und sogar auch witzige Momente.
Als Leser leidet man mit. Ich habe mich oft gefragt, ob ich mich testen lassen würde, wenn ich von dem Risiko erfahren würde. Ich weiß es nicht, denn wirklich sagen kann man das erst, wenn man betroffen ist.
Eine Geschichte, die tief unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 26.02.2023

Unglaublich zäh und nervig religiös

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Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…
„Inside the O‘Briens“ so heißt dieses Buch im Original und handelt nicht, wie man vom Cover und Titel her vermuten möchte, von einem glücklichen Pärchen plus Katze ...

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…
„Inside the O‘Briens“ so heißt dieses Buch im Original und handelt nicht, wie man vom Cover und Titel her vermuten möchte, von einem glücklichen Pärchen plus Katze beim Wald-Wiesen-Spaziergang, sondern von der Belastung eine tödliche Erbkrankheit und sie eventuell an seine vier Kinder weitergegeben zu haben.
Ein hartes Thema, das mich auch sehr interessiert hat, aber ab der Hälfte habe ich es einfach nicht länger geschafft mich noch weiter durchzuquälen. Ganze Sätze die sich ständig wiederholen -ohne Notwendigkeit. Eine extrem katholisch frömmelnde Mutter und die jüngste Tochter vegane Yogatante, die neben ihrer Mutter nicht weniger besessen erscheint. Das ist mir einfach zu viel und zuwider,
Insgesamt mag ich den Schreibstil überhaupt nicht und dann sind das zu viele gewichtige Punkte, die mir das Leseerlebnis verleiden.
Schade, denn die Thematik hätte mich interessiert.

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