Schnell eBook-Leserunde zu "Frische Wunden" von Kirsten Nähle

Manche Wunden heilen nie
Cover-Bild Frische Wunden
Produktdarstellung
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Kirsten Nähle (Autor)

Frische Wunden

Thriller

Manche Wunden heilen nie

Die Hauptkommissare Victoria Stahl und Daniel Freund werden zu einem Tatort im Würzburger Stadtwald gerufen. Eine Frau Anfang zwanzig wurde grausam getötet und mit einer Babydecke zugedeckt . Die Obduktion ergibt, dass die junge Studentin wenige Tage zuvor entbunden hat. Doch wo ist das Baby? Lebt es noch? Ist es das Motiv für den Mord? Stahl und Freund sehen sich gleich mit mehreren Verdächtigen konfrontiert, die etwas zu verbergen scheinen. Auf der Suche nach dem Mörder und dem verschwundenen Kind entdecken die Kommissare, dass das Opfer eine Menge Geheimnisse hatte. Und dann geschieht ein zweiter Mord ...

Ein weiterer schockierender Fall für die Kommissare Stahl und Freund.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.03.2022 - 10.04.2022
  2. Lesen 18.04.2022 - 24.04.2022
  3. Rezensieren 25.04.2022 - 08.05.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Krimi-Reihe Krimis neu deutsche Krimis Würzburg Kindesentführung Schwangerschaft Liebe einer Mutter Unterhaltungsliteratur Bullying Vergewaltigung Kinderschänder Christine Drews Bayern Susanne Riehl Polizei Krimis Surrogate Leihmutterschaft Krimi regional Regiokrimi Kriminalroman Deutschlang Oberkommissarin,Ermittlerduo Kriminalroman Würzburg Krimi deutsche Autoren Alte Mainbrücke Main Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.04.2022

Spannung bis zum Schluß

0

Das Cover ist dem Fall entsprechend düster. Der Stil ist klar und die Personen werden gut dargestellt. Bei dem Ermittlerteam wird die emotionale Komponente sehr gut dargestellt und man kann die Sichtweisen ...

Das Cover ist dem Fall entsprechend düster. Der Stil ist klar und die Personen werden gut dargestellt. Bei dem Ermittlerteam wird die emotionale Komponente sehr gut dargestellt und man kann die Sichtweisen nachvollziehen. Am Anfang geschieht ein Mord, doch viel später wird man erst mit dem eigentlichen Thema konfrontiert. Und plötzlich betrifft das Motiv nicht nur die Opfer und Täter, sondern auch die Ermittler. Durch die wechselnden Erzählperspektiven entsteht eine gute Dynamik. Kaum glaubt man zu verstehen, geschieht eine unerwartete Wendung. Nicht nur das Thema Kinderwunsch, sondern auch Lernschwächen und deren Auswirkungen werden ausgearbeitet, die Spannung bleibt jedoch nie auf der Strecke. Ein sehr guter Psychothriller. Kein Problem, wenn man die ersten Bände nicht kennt, man will auf alle Fälle mehr solcher Bücher lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es fast nicht aus der Hand legen. Absolute Leseempfehlung!!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 08.05.2022

Super spannende und gut geschriebene Geschichte mit vielen Cliffhangern

0

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Schon das Cover finde ich sehr ansprechend, da es gleich die richtige, düstere Stimmung rüberbringt. Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. ...

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Schon das Cover finde ich sehr ansprechend, da es gleich die richtige, düstere Stimmung rüberbringt. Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Durch das Wechseln der Charaktere, um aus ihrer jeweiligen Sicht zu erzählen, bekommt der Leser einen viel besseren Eindruck von jedem einzelnen. Die Handlung ist ebenfalls sehr gelungen, auch weil sie ein nicht so typisches Thema für Krimis behandelt, dass man noch nicht so oft in dieser Buchkategorie gelesen hat. Es blieb auch bis zum Schluss spannend, sodass man nicht gleich von Anfang an wusste wer der Täter ist und es bis zum Ende interessant blieb. Ehrlicherweise war ich anfangs etwas skeptisch, da ich bereits vor diesem Buch einen anderen Thriller von Kirsten Nähle gelesen habe, von dem ich zugegebenermaßen recht enttäuscht war. Umso schöner finde ich, wie gut ihr dieses Buch gelungen ist:)

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.05.2022

Spannend und fesselnd bis zum Schluss - ein toller Abschluss einer gelungenen Trilogie

0

Klappentext:" Die Hauptkomissare Victoria Stahl und Daniel Freund werden zu einem Tatort im Würzburger Stadtwald gerufen. Eine Frau Anfang zwanzig wurde grausam getötet und mit einer Babydecke zugedeckt. ...

Klappentext:" Die Hauptkomissare Victoria Stahl und Daniel Freund werden zu einem Tatort im Würzburger Stadtwald gerufen. Eine Frau Anfang zwanzig wurde grausam getötet und mit einer Babydecke zugedeckt. Die Obduktion ergibt, dass die junge Studentin wenige Tage zuvor entbunden hat. Doch wo ist das Baby? Lebt es noch? Ist es das Motiv für den Mord? Stahl und Freund sehen sich gleich mit mehreren Verdächtigen konfrontiert, die etwas zu verbergen scheinen. Auf der Suche nach dem Mörder und dem verschwundenden Kind entdecken die Kommissare, dass das Opfer eine Menge Geheimnisse hatte. Und dann geschieht ein zweiter Mord..."(Kirsten Nähle - Frische Wunden)

Das Cover ist düster und geheimnisvoll gehalten, typisch für einen Krimi oder Thriller. Im Hintergrund sieht man den Wald, was definitiv passend zum Inhalt des Buches ist. Man kann auf den ersten Blick erkennen, dass es zu der Trilogie um Stahl und Freund gehört.

Der Schreibstil ist absolut klasse. Er ist schön locker und flüssig, aber sehr mitreissend. Bis zur letzten Seite war dieses Buch an Spannung nicht zu überbieten und mehr als ein mal habe ich meine Meinung über den Mordhintergund un den Mörder geändert, was für mich einen guten Thriller ausmacht. Die Spannung wurde hier auf einem sehr hohen Standard gehalten, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die wechselnden Perspetiven haben mir gut gefallen, da man so noch mehr Bezug zu den Personen aufbauen konnte, allerdings wurde es mir am Ende etwas zu viel hin und her.

Das Thema des Thrillers regt definitiv zum Nachdenken an. Zu viel möchte ich nicht verraten, aber Lara, das Opfer, hat sehr viele Geheimnisse. Kurz vor ihrem Tod hat sie ihren Freund Jonas verlassen, dieser versteht die Welt nicht mehr und macht sich auf die Suche nach dem Mörder und nach seiner Tochter, gerät dabei aber selbst ins Visier der Ermittlungen. Wird er seine Tochter finden? Warum hat Lara ihn verlassen? Eins kann ich sagen, in diesem Buch ist nichts, wie es scheint. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit ein bisschen Wehmut, da ich gerne Stahl und Freund noch etwas auf ihrem Weg begleitet hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 01.05.2022

Spannender und zum Nachdenken anregender Abschluss!

1

Darum geht’s:
Im Würzburger Stadtwald wird eine junge Frau grausam getötet und mit einer Babydecke zudeckt. Die beiden Hauptkommissare Viktoria Stahl und Daniel Freund werden zum Tatort gerufen und beginnen ...

Darum geht’s:
Im Würzburger Stadtwald wird eine junge Frau grausam getötet und mit einer Babydecke zudeckt. Die beiden Hauptkommissare Viktoria Stahl und Daniel Freund werden zum Tatort gerufen und beginnen mit ihren Ermittlungen. Denn bei der Obduktion stellt sich heraus, dass die 20-Jährige vor kurzem entbunden hat. Aber wo ist ihr Baby? Was ist das Motiv des Täters? Desto tiefer die Kommissare graben, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht.
Denn nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint…vor allem nicht, als es zu einem zweiten Mord kommt. Kann dieser Fall aufgeklärt werden?

Meine Meinung:
„Frische Wunden“ ist der 3. Teil der Krimi-Trilogie von Kirsten Nähle und somit der Abschlussteil. Der Schreibstil der Autorin ist spannend, abwechslungsreich, lebendig, gefühlvoll und mit einer Spur Humor. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und Perspektiven erzählt. So bekam ich einen Einblick in die Gefühlwelt von jedem Protagonisten. Am Anfang war dies für mich etwas verwirrend, da an manchen Enden von den Kapiteln Mini-Cliffhanger vorkamen. Aber genau das hat es auch irgendwie spannend gemacht und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Besonders gefallen hat mir, dass ich auch etwas über das Privatleben der beiden Hauptkommissare kennen gelernt habe und es nicht nur um ihre Arbeit ging. Auch die Kathrin und Benedikt, die das Team komplett machen, finde ich sehr sympathisch. Jeder von ihnen trägt einen Teil zur Aufklärung bei. Die Autorin hat außerdem eine Thematik mit eingebaut, die mich zum Nachdenken angeregt hat. Allerdings hatte ich diesen Gedanken an dieses Thema schon und schlussendlich Teil der Auslösung des Falls bereits relativ früh im Buch. Das war für mich etwas schade und hat mir etwas die Spannung genommen. Dieses Thema hat die Autorin sehr gefühlvoll eingebaut ohne wertend zu sein. Die Auflösung kam für mich leider auch nicht richtig überraschend, da die Person für mich zum Kreis der Verdächtigen gehört hat.
Aber die Seiten sind nur so verflogen und ich hatte schöne Lesestunden.

Mein Fazit:
Der 3. Teil ist der Abschluss der Trilogie. Ich finde er kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden, denn es gibt immer Rückblenden zu den vorherigen Bänden. Das die Geschichte zum Nachdenken angeregt hat, fand ich besonders schön und so bleibt sie noch länger in Erinnerung. Leider war sie für mich etwas zu vorhersehbar, was aber auch daran liegen könnte, dass ich schon viele Krimis gelesen und gesehen habe. Aber da es trotzdem gutgeschrieben ist und ein schönes Setting hatte vergebe ich 4,5/5 Sternen.
Danke an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 01.05.2022

Packender Abschluss der Trilogie mit interessanter und aktueller Thematik

5

Nach Kirsten Nähles Krimi-Debut „Zwölf Sünden“ und dem Nachfolger „Vertraute Qualen“ stellt nun „Frische Wunden“ den Abschluss der Kriminalroman-Trilogie um das Würzburger Ermittler-Duo Victoria Stahl ...

Nach Kirsten Nähles Krimi-Debut „Zwölf Sünden“ und dem Nachfolger „Vertraute Qualen“ stellt nun „Frische Wunden“ den Abschluss der Kriminalroman-Trilogie um das Würzburger Ermittler-Duo Victoria Stahl und Daniel Freund dar.

Wie bereits in den beiden Bänden zuvor ist man als Leser von Beginn an gleich mitten drin im Geschehen und muss dieses Mal hautnah miterleben, wie im Prolog eine junge Frau mit Baby auf dem Arm durch den Wald gehetzt und getötet wird. Der Prolog wird dabei in „Ich“-Form erzählt und hebt sich damit in puncto Atmosphäre und Erzählperspektive vom Rest des Buches ab. Im ersten Kapitel wird dann das Ermittler-Duo, wie bereits im Vorgängerband ergänzt durch die Anwärterin Kathrin Schuster und Oberkommissar Benedikt Strobel, zu eben diesem Tatort mitten im Wald gerufen. Obwohl das offensichtlich auffallend hübsche Opfer teure Kleidung trägt, ist sie im angrenzenden Nobel- und Villenviertel unbekannt, wie sich bei den ersten Befragungen herausstellt. Ungereimt bleibt zunächst einmal, wie die junge Frau dorthin gelangt war und die Bedeutung einer Babydecke, mit welcher die Tote zugedeckt war. Das von den Ermittlern und weiteren Personen verzweifelt gesuchte Baby bleibt erst einmal verschwunden. Darüber hinaus lernt der Leser Jonas kennen, der in einem Fitnessstudio arbeitet. Die Handlung spitzt sich dann soweit zu, dass der Leser befürchten muss, dass es sich bei der Toten wohl um Lara, die (Ex-)Freundin von Jonas handelt. Jonas stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und gerät dadurch selbst unter Verdacht. Zu diesen Protagonisten gesellen sich dann auch noch eine vernünftig überschaubare Anzahl von Nebencharakteren, die im Verlauf des Buches mal mehr, mal weniger Einfluss auf die Handlung nehmen und von denen manche selbst zu Hauptverdächtigen werden. Privat ist Victoria mittlerweile wieder zu ihrem Mann Tom zurückgekehrt, ihre Tochter Marie befindet sich derzeit auf einem Auslandsaufenthalt in den USA und Daniel und seine Lebensgefährtin Susanne hatten eine Fehlgeburt erlitten. Und auch zwischen Kathrin und Daniel entwickeln sich nun deutlich mehr Gefühle als die beiden wohl geplant hatten. Hier wird also an vielen Stellen die Handlung dort fortgesetzt, wo sie ganz grob vor einem halben Jahr, damals in Band 2, geendet hatte. Alle drei Bände sind allerdings auch komplett unabhängig voneinander lesbar.

Die wieder einmal düstere Atmosphäre des Covers, welches einen leicht mit Schnee bedeckten Wald in gleißendem Gegenlicht zeigt, der Titel „Frische Wunden“ und die ständigen Perspektivenwechsel in den kurzen, mit den Namen der Protagonisten überschriebenen Kapiteln, welche die Autorin mit ihrem mitreißenden Schreibstil gekonnt einbaut, stellen einen hohen Spannungslevel über den gesamten Umfang des Buches hinweg sicher. In gewohnter Weise flüssig und nie langweilig erzählt, lässt Kirsten Nähle den interessanten Plot von „Frische Wunden“ sich zu einem begeisternden Pageturner entwickeln – zumal sie der gesamten Handlung wie auch den diesmal deutlich Ausdrucks- und Charakter-stärkeren Protagonisten im Gegensatz zum Vorgängerband mehr Zeit zur Entfaltung gewährt und deutlich mehr Tiefe verleiht. An keiner Stelle ist die Handlung auch nur im Entferntesten vorhersehbar und alle Handlungsstränge werden am Ende logisch und sinnvoll zusammengeführt. Ebenso wird mit der nicht erfüllten Kinderwunsch- und Leihmutterschaftsproblematik von der Autorin einmal mehr ein interessantes und hoch-aktuelles Thema aufgegriffen, zu welchem der Leser sich auf der Basis des Buches sein ganz eigenes Meinungsbild erstellen kann und zum individuellen Abwägen gelangt, was nun gesellschaftlich, moralisch und politisch sinnvoll ist oder sein könnte. Eine besonders emotionale Note bekommt der Roman dadurch, dass die Autorin die persönlichen Schicksale der Protagonisten, insbesondere der Ermittler Victoria, Daniel, Kathrin und Benedikt mit dem Kriminalfall geschickt verwebt.

Fazit: Kirsten Nähle liefert mit „Frische Wunden“ ein deutlich reiferes Werk ab als das noch mit dem unmittelbaren Vorgänger „Vertraute Qualen“ der Fall war. Die Handlung bleibt dieses Mal völlig widerspruchsfrei, zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Allen Lesern, die die Kriminalfälle und das Privatleben von Victoria und Daniel durch die Vorgängerbände begleitet haben, wird es eine Freude sein, nun den packenden Abschluss der Trilogie miterleben zu dürfen. Die Palette an Protagonisten ist vielfältig und jeder einzelne hat einen sehr viel ausgeprägteren Charakter und mehr Facetten als das noch in „Vertraute Qualen“ der Fall war. Des weiteren hat die durchweg schlüssige Handlung deutlich mehr Tiefgang. Nach „Frische Wunden“ wäre es durchaus schön, wenn sich Kirsten Nähle dazu entscheiden würde, die Trilogie irgendwann dann vielleicht mit einem Folgeband weiterzuführen. Vermutlich würden viele Leser gemeinsam mit mir gerne erfahren, vor welche Herausforderungen Victoria, Daniel, Kathrin und Benedikt beruflich wie auch privat noch gestellt werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung