Cover-Bild Wie ein Fisch im Baum
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 31.10.2016
  • ISBN: 9783570164204
Lynda Mullaly Hunt

Wie ein Fisch im Baum

Renate Weitbrecht (Übersetzer)

Ally ist elf Jahre alt und eine Einzelgängerin. An der Schule ist sie als Freak bekannt und den Lehrern ein Dorn im Auge. Dabei geht es Ally nur um eins: Um jeden Preis ihr Geheimnis zu wahren – sie kann weder lesen noch schreiben. Da kommt ein neuer Lehrer in die Klasse, Mr. Daniels. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern beobachtet er Ally genau und findet bald heraus, dass Ally an einer Lese-Rechtschreibschwäche leidet und gleichzeitig hochintelligent ist. Langsam lernt Ally, ihm zu vertrauen und schließt nebenbei Freundschaft mit zwei anderen Außenseitern. Gemeinsam widersetzen sie sich mutig dem Mobbing ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2025

Wertvolles, mutmachendes Jugendbuch mit wichtigen Themen

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"Wie ein Fisch im Baum" von Lynda Mullaly Hunt erzählt die Geschichte der elfjährigen Ally. Sie hat schon immer Probleme in der Schule, findet keine Freunde und ist den meisten Lehrer*innen ein Dorn im ...

"Wie ein Fisch im Baum" von Lynda Mullaly Hunt erzählt die Geschichte der elfjährigen Ally. Sie hat schon immer Probleme in der Schule, findet keine Freunde und ist den meisten Lehrer*innen ein Dorn im Auge. Hinter Allys rebellischem Verhalten steckt jedoch ein Geheimnis: Das an sich sehr kluge Mädchen möchte um jeden Preis verhindern, dass jemand bemerkt, dass sie weder lesen noch schreiben kann.
Als Mr. Daniels ihr neuer Klassenlehrer wird, ändert sich jedoch alles: Der sympathische Lehrer hat Allys Problem verstanden und möchte ihr Helfen. Ally muss jedoch erst lernen, jemandem zu vertrauen, Hilfe anzunehmen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Die Charaktere sind alle sehr gut getroffen; am meisten begeistert haben mich neben Ally auch ihre Freunde Albert und Keisha.Und natürlich Mr. Daniels – so einen Lehrer wünscht man allen Kindern, ganz besonders Kindern, die ebenso Hilfe bräuchten wie Ally im Buch.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen (auch als Erwachsene); lediglich zwei Rechtschreibfehler (beim Trennen von Wörtern) möchte ich bemängeln.

„Ich sehe mich im Raum um und erinnere mich daran, wie meine Leseprobleme mir einmal vorkamen wie ein Betonklotz, den ich jeden Tag mit mir herumschleppen muss, und wie ich mich selbst bemitleidet habe. Inzwischen habe ich begriffen, dass jeder seinen eigenen Betonklotz mit sich herumschleppt. Und jeder Klotz fühlt sich schwer an.“

„Ich kann es kaum glauben. Nun hat es sich ausgezahlt, dass ich es gewohnt bin, frustrierend lange an Sachen arbeiten zu müssen.
Wenn man sich mit etwas schwer tut, heißt das wohl nicht, dass man es nicht kann.“

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Es behandelt neben dem „ganz normalen“ Schulalltag auch schwierige, aber wichtige Themen wie Mobbing und Ausgrenzung, Rassismus, Legasthenie/Lese-Rechtschreib-Schwäche und Gewalt.

Ein wunderschönes, einfühlsames Jugendbuch, das Mut macht und Hoffnung gibt.

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Veröffentlicht am 12.12.2018

Berührend, emotional und erschüternd

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Könnt ihr euch vorstellen, was es bedeutet in der heutigen Zeit nicht lesen oder schreiben zu können? Welche Hindernisse auf einen warten und vor allem wie die Gesellschaft ist? 

Schüler können sehr gemein ...

Könnt ihr euch vorstellen, was es bedeutet in der heutigen Zeit nicht lesen oder schreiben zu können? Welche Hindernisse auf einen warten und vor allem wie die Gesellschaft ist? 

Schüler können sehr gemein sein und das lernt auch Ally leider in diesem Roman kennen.

Inhalt:
Ally ist elf Jahre alt und eine Einzelgängerin. An der Schule ist sie als Freak bekannt und den Lehrern ein Dorn im Auge. Dabei geht es Ally nur um eins: Um jeden Preis ihr Geheimnis zu wahren – sie kann weder lesen noch schreiben. Da kommt ein neuer Lehrer in die Klasse, Mr. Daniels. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern beobachtet er Ally genau und findet bald heraus, dass Ally an einer Lese-Rechtschreibschwäche leidet und gleichzeitig hochintelligent ist. Langsam lernt Ally, ihm zu vertrauen und schließt nebenbei Freundschaft mit zwei anderen Außenseitern. Gemeinsam widersetzen sie sich mutig dem Mobbing ...

Fazit: Mich hat dieser Roman zutiefst berührt und ich konnte ihn nicht zur Seite legen. Wie Ally die Situation meistert und wie ihr der Lehrer zur Seite steht hat mich beeindruckt. Des Weiteren fand ich die Anmerkung der Autorin toll, in der sie auch zu Ihrer Schwäche steht, das machte für mich den Roman umso nahbarer. 
Der Schreibstil ist angenehm und regt den Leser zum Nachdenken an - während des Lesens habe ich mich z.B, gefragt, ob ich es merken würde wenn jemand in meiner Umgebung Legasthenie hat und wie ich reagieren würde? Das Buch ist für mich zum einen berührend und zum gleichen Teil auch erschreckend, da in meinen Augen Legasthenie in der Gesellschaft noch nicht ganz angekommen ist - vielen sagt das Wort was, aber der Umgang damit ist glaube ich das schwierige. Im Buch steht MUT sehr im Vordergrund und die Stärke MAN SELBST ZU SEIN. Mich konnte es überzeugen und deswegen 5 von 5 Sternen ♥