Cover-Bild Wir können auch anders
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783550201615
Maja Göpel, Marcus Jauer

Wir können auch anders

Aufbruch in die Welt von morgen | Das neue Buch der Bestsellerautorin Maja Göpel

Ein Buch, das Mut macht 

"Profunde Diagnose und Weckruf" - Ralph Gerstenberg (Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik")

Die Menschheit befindet sich in einem gewaltigen Transformationsprozess. Die Menge dessen, was anzupacken, zu reparieren und neu auszurichten ist, scheint übergroß. Wie finden wir Kompass, Kreativität und Courage, um diese Herausforderungen weniger zu bekämpfen als viel mehr zu gestalten? Und: Wer ist eigentlich wir und warum ist das so wichtig? 

Die Art, wie wir leben, wird sich fundamental verändern. Bisherige Selbstverständlichkeiten in Umwelt, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Technologie zerbröseln. Doch dieses Buch macht Mut: Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse verdeutlicht Maja Göpel, wie wir solche komplexen Entwicklungen verstehen und dieses Wissen für eine bessere Welt nutzen können. Denn in der Geschichte hat es immer wieder Große Transformationen gegeben. Sie wurden von uns Menschen ausgelöst – also können wir sie auch gestalten. Unser Fenster zur Zukunft steht offen wie nie. Mit dieser Haltung ist Strukturwandel keine Zumutung, sondern eine Chance. Es ist Zeit, dass wir – jeder Einzelne von uns, aber auch die Gesellschaft als Ganzes – uns erlauben, neu zu denken, zu träumen und eine radikale Frage stellen: Wer wollen wir sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Das größte Abenteuer der Menschheit

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Unserer Gesellschaft, der Menschheit an sich steht ein unglaublicher Transformationsprozess bevor bzw. wir sind mittendrin. Alles muss neu gedacht werden, um diese große Aufgabe zu bewältigen. Dass die ...

Unserer Gesellschaft, der Menschheit an sich steht ein unglaublicher Transformationsprozess bevor bzw. wir sind mittendrin. Alles muss neu gedacht werden, um diese große Aufgabe zu bewältigen. Dass die Menschheit große Umwälzungsprozesse bewältigen kann, hat sie schon mehrere Male gezeigt. Wir haben also das Zeug dazu, wie schaffen wir es dieses Mal, es gut zu bewältigen? Wie können wir die große Chance nutzen, die in dieser Mammutaufgabe, die Maja Göpel im Prolog als „Das größte Abenteuer der Menschheit“ beschreibt, liegt?

Maja Göpel hat mit „Wir können auch anders“ ein Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt. Sie gibt Beispiele und geht dann darauf ein, wie wir das aus Experimenten, Forschungen oder zufälligen Geschehnissen Gelernte auf unsere Situation übertragen können und was wir daraus lernen können für die Zukunft. Sie beschreibt, dass es nicht eine Veränderung braucht, um etwas ins Rollen zu bringen, sondern oftmals mehrere Ereignisse, bis wirklich etwas geschieht. Aber dann ist die Zeit reif.

Sie macht etwas, was für mich ein gutes Sachbuch auszeichnet: komplexe Sachverhalte so herunterzubrechen und anhand einprägsamer und verständlicher Beispiele so zu erklären, dass sie auch jemand versteht, der sich nicht genauso intensiv mit der Materie beschäftigt hat, wie die die Autorin. Und das gelingt ihr mit „Wir können auch anders“. Gleichzeitig regt sie an, sich tiefer in die Thematik einzuarbeiten und gibt durch viele Quellen Anregungen, weitere Bücher zu lesen.

Sie gibt Beispiele von Veränderungen in Richtung nachhaltiger und lebenswerter Zukunft, die schon angestoßen wurden, wie zum Beispiel das Konzept der „15-Minuten-Stadt“, dass die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo begonnen hat, in Paris umzusetzen.

Auch Veränderungen um Umgang miteinander sind wichtig und ob wir nicht nur für uns selbst sorgen, sondern auch für andere, es geht unter anderem um die Frage, wer „wir“ eigentlich sind. Wie wollen wir uns definieren, kooperieren wir, sind wir menschlich?

Es ist ein Buch voller Denkanstöße und voller Optimismus, auch wenn ich, wenn ich so in die Welt schaue, oft an uns Menschen zweifle. Aber da hilft es schon, sich mit den Gedanken Maja Göpels zu beschäftigen und in das eigene Tun einfließen zu lassen. Für das Buch ist ein wenig Zeit nötig, ich musste es zwischendurch immer mal wieder hinlegen und über das Gelesene nachdenken. Es ist eines der Bücher, die sich gut als Gemeinschaftslektüre eignen, um darüber zu sprechen und zu diskutieren. Und es ist eine absolute Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Verstehen und dann handeln

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„Wir sind Gefangene eines Systems, von dem wir uns Freiheit versprochen haben und aus dem wir jetzt den Ausgang nicht mehr finden.“ (2%)

Inzwischen haben es wohl die meisten mitbekommen: Dass wir vor ...

„Wir sind Gefangene eines Systems, von dem wir uns Freiheit versprochen haben und aus dem wir jetzt den Ausgang nicht mehr finden.“ (2%)

Inzwischen haben es wohl die meisten mitbekommen: Dass wir vor der größten Krise der Menschheit stehen, der Klimakrise. Dass es so nicht weitergehen kann. Viele von uns möchten etwas ändern. Doch wie? Alles scheint viel zu langsam zu gehen und ist man selbst nicht nur eine winzig kleine Stimme, die gar nicht gehört wird?

Maja Göpel beschreibt in ihrem neuen Buch, wie das System unserer Gesellschaft funktioniert. Wie man aus systemwissenschaftlicher Sicht Veränderungen angehen kann. Denn es reicht nicht, hier und da ein Symptom zu bekämpfen und damit an anderer Stelle Schaden anzurichten. Man muss erst einmal das große Ganze verstehen. Außerdem macht sie Mut. Denn jeder Mensch kann ein „Wirk“ sein, jemand, die oder der etwas bewegt und eine Veränderung anstößt.

Man muss sich auf Maja Göpels Bücher schon sehr einlassen. Sie sind nicht leicht und schnell gelesen. Doch wenn man das tut, dann öffnen sie den Blick und geben viele neue Impulse. Aus dem Blickwinkel der Systemwissenschaften heraus unsere gesamte Weltordnung zu betrachten, ist eine spannende Idee. Plötzlich erkennt man nicht nur die Zusammenhänge, sondern sieht auch wieder seinen eigenen Platz im großen Gefüge. Am Beispiel des Romanesco Salates beschreibt sie, was Fraktale sind: „Ein Gebilde, bei dem einzelne Teile dem Ganzen selbstähnlich sind, weil sie sich in ihm immer wiederholen.“ So ist auch unsere Gesellschaft aufgebaut und jeder von uns ist ein Teil davon. Ändere ich nun in meinem Umfeld etwas an bestehenden Strukturen und Mustern, gebe ich sie weiter an die Menschen in meinem Umfeld, verändert sich nach und nach auch das Gesamtgefüge.

Ich finde das spannend und ich möchte daran glauben. Man kann es ja auch schon beobachten: Die Veränderungen gehen durch unsere Gesellschaft. Wir stehen an einem sozialen Kipppunkt und die Zeit für Veränderungen ist jetzt.

Maja Göpels Stimme ist eine sehr wichtige in dieser Zeit. Sie erklärt und macht Mut.

„Veränderte Strukturen spiegeln eine veränderte Kultur. Sie machen bisher abweichendes Verhalten zur neuen Normalität.“ (55%)

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