Cover-Bild Fortunas Rache
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.05.2017
  • ISBN: 9783492983556
Maria W. Peter

Fortunas Rache

Historischer Roman
Folgen Sie Sklavin Invita ins römische Trier. Historische Spannung von HOMER-Preisträgerin 2018 Maria W. Peter
Seit sie denken kann, ist Invita eine Sklavin, doch durch einen Winkelzug des Schicksals, beherrscht sie die Kunst des Lesens und Schreibens, auch sonst scheut sie sich nicht, ihre Meinung zu sagen. Nun arbeitet sie im Haus des Statthalters zu Trier, wo sie ihr Temperament und Eigensinn immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Kein Wunder also, dass Invita sofort verdächtigt wird, als einer der Sklaven spurlos verschwindet – da muss die junge Frau doch ihre Finger im Spiel haben! Um ihrer Strafe zu entgehen, beginnt Invita, selbst Nachforschungen anzustellen und stößt schon bald auf ein unerwartetes Geheimnis …

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Dunkle Geheimnisse

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Invita ist die neue Sklavin im Haus des Statthalters von Gallia Belgica. Da ihr der Ruf voraus eilt, sie sei aufsässig und eine Diebin, hat sie keinen leichten Stand. Besonders der Aufseher Celsus lässt ...

Invita ist die neue Sklavin im Haus des Statthalters von Gallia Belgica. Da ihr der Ruf voraus eilt, sie sei aufsässig und eine Diebin, hat sie keinen leichten Stand. Besonders der Aufseher Celsus lässt keine Möglichkeit aus, sie zu bestrafen. Daher ist es keine Überraschung, dass man Invita die Schuld am Verschwinden des Sklaven Modestus gibt. Aus Neugierde, aber auch um weiteren Bestrafungen zu entgehen, macht sich Invita auf die Suche nach dem Vermissten. Dabei muss Invita feststellen, das eine ganze Reihe der Hausbewohner Geheimnisse zu haben scheint. Darunter ist auch die Tochter des Hausherrn Marcella, der Invita völlig überraschend als persönliche Dienerin zugewiesen wurde. Als aus Marcellas Besitz wertvolle Pergamentrollen gestohlen werden, fällt der Verdacht erneut auf Invita.

Schon nach den ersten Sätzen des Buches steht fest, das Leben als Sklave war kein Zuckerschlecken. Da ich die Ereignisse durch die Augen der Sklavin Invita erlebe, wurde ich rasch mit ihren Lebemsumständen vertraut. Harte Arbeit, strenge Regeln, Schikanen und Eifersüchteleien sind an der Tagesordnung . Weil Invita lesen und schreiben kann, weckt sie damit den Neid des Aufseher, der sie immer wieder schwer körperlich züchtigt und ständig mit dem Verkauf in ein Bordell droht. Da ist es keine Überraschung, dass ich Celsus von Herzen verabscheute und Invita meine ganze Sympathie gewonnen hat . Ich habe ihren Mut bewundert, als sie gegen die Regeln verstößt, um das Rätsel um Modestus Verschwinden zu lösen.

Besonders emotional wird es , als Invita auf Selena, die möglicherweise etwas über Modestus Verbleib weiß, trifft. Invita wurde als Kind ausgesetzt und glaubt in Selena ihre Mutter zu erkennen.

Am Ende gelingt es mit der tatkräftigen Unterstützung des Sklaven Flavus, die Fäden zu entwirren und den Täter zu entlarven.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Besonders dazu beigetragen hat , neben der überzeugenden Krimihandlung, das Eintauchen in einen römischen Haushalt aus Sicht der Sklavin Invita. Ich habe dadurch einiges ganz nebenbei gelernt. Invita selbst muss man einfach mögen mit ihrer beherzten Art und ihrem vortrefflichen kriminalistischen Spürsinn.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Spannung und Historik gekonnt verflochten

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Invita ist Sklavin im Hause des Statthalters zu Trier:
Doch im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven kann Invita Lesen und Schreiben.
Auch ist Invita recht neugierig und Eigensinnig.
Als der Sklave Modestus ...

Invita ist Sklavin im Hause des Statthalters zu Trier:
Doch im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven kann Invita Lesen und Schreiben.
Auch ist Invita recht neugierig und Eigensinnig.
Als der Sklave Modestus verschwindet wird Invita verdächtigt etwas mit dem Verschwinden zutun zu haben.
Um einer Bestrafung zu entgehen stellt Invita Nachforschungen an und entdeckt dabei ein Geheimnis.
„Fortunas Rache“ ist der 1. Band der Invita-Reihe von Maria W. Peter.
Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte in Römerzeit versetzt.
Der Handlungsort ist die Stadt Treveris, das heutige Trier.
Die Zeit und die Stadt werden sehr anschaulich beschrieben. Wer Trier kennt, weiß, dass es in der Stadt heute noch Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit zu bestaunen gibt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Sklavin Invita. Invita war mir gleich sympathisch. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal Sklavin zu sein, kennt allerdings auch nichts anderes.
Invita ist für eine Sklavin sehr intelligent, kann lesen und schreiben und versteht verschiedene Sprachen.
Zudem besitzt sie eine schnelle Auffassungsgabe, eine große Neugierde und ist auch recht eigensinnig.
Das wird ihr auch manchmal zum Verhängnis und sie kann einer Strafe nicht entgehen.
Maria W. Peter erzählt die Geschichte aus der Sicht von Invita, also in der Ich-Perspektive.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, die Geschichte unterhaltsam und spannend erzählt.
Es gibt so einige Informationen vom Leben in der Römerzeit.
Diese Historischen Elemente sind gekonnt mit einer spannenden Geschichte verflochten.
Am Ende der Geschichte gibt es noch ein interessantes Nachwort mit vielen Informationen und ein Glossar.
Mittlerweile gibt es 3 Bände aus der Invita-Reihe die unabhängig voneinander gelesen werden können.
Ich lasse mich gerne wieder in die Römerzeit versetzten.

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Veröffentlicht am 05.12.2017

Klasse Einstieg

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Römisches Trier, 3. Jhdt n. Chr.:
die 17 jährige Invita ist Sklavin im Hause des Statthalters von Treveris. Sie ist gebildeter als manche Frau in höherer Stellung. Allerdings ist ihre Neugier ebenso groß ...

Römisches Trier, 3. Jhdt n. Chr.:
die 17 jährige Invita ist Sklavin im Hause des Statthalters von Treveris. Sie ist gebildeter als manche Frau in höherer Stellung. Allerdings ist ihre Neugier ebenso groß und dadurch gerät sie immer wieder in Schwierigkeiten und unter Verdacht. In diesem Ersten Band wird der Sklave Modestus eines Tages vermisst. Invita gerät daraufhin in Verdacht zu wissen wo er sich befindet. Der Slavenaufseher Celsus ist sie schon lange ein Dorn im Auge und er glaubt nun ist seine Chance gekommen Invita zu Fall zu bringen. Aber sie steht unter der Obhut Marcellas, der Tochter des Statthalters, Und Flavus, der Alemanne, beobachtet Invita dauerhaft unauffällig. Das ändert jedoch nichts an den Intrigen, die gegen Invita laufen. Wie kann sie aus dieser Misere nur wieder rauskommen?

Sehr guter Auftat einer Buchreihe um die Sklavin Invita. Es ist an manchen Stellen schon recht brutal, wie damals gegen die Sklaven vorgegangen wurde. Aber unsere Protagonistin nimmt viel in Kauf und auch wenn sie mit allem schon abgeschlossen hat, gibt es immer wieder jemanden der ihr zur Seite steht und hilft.
Die Karte und der Glosar am Anhang des Buches sind nochmal eine eine Erklärung um mit den Orten und Begriffen zurecht zu kommen. Mir hat der Einstieg der Einstieg sehr gut gefallen und ich gebe 5 Sterne und freu mich auf weitere Abenteuer mit Invita und co.