Cover-Bild Tomatidin
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14,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Einhorn-Vlg
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783957471291
Michael J. Scheidle

Tomatidin

Eigentlich sollte Otto Meisner nur herausfinden, ob Silke Sternheimer von ihrem Mann betrogen wird. Doch als dieser tot zusammenbricht, findet sich der ehemalige Rechtsanwalt Meisner mitten in einem Mordfall wieder. Während Kommissarin Rita Schmölz zu verstehen versucht, was passiert ist, ermittelt Meisner auf eigene Faust. Schon bald wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und verstrickt sich immer tiefer in einem Wirrwarr aus Geheimnissen, Gefühlen und Gefahr.
Tomatidin ist das Krimi-Debüt von Michael J. Scheidle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2023

Ein leichter und unterhaltsamer Regionalkrimi

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Rechtsanwalt Otto Meisener ist schon länger in "Rente" als Frau Steinheimer ihn fragt ob er herausfinden könne ob ihr Mann sie betrügt. Als Meisner ihn an seinem Arbeitsplatz aufsucht bricht Steinheimer ...

Rechtsanwalt Otto Meisener ist schon länger in "Rente" als Frau Steinheimer ihn fragt ob er herausfinden könne ob ihr Mann sie betrügt. Als Meisner ihn an seinem Arbeitsplatz aufsucht bricht Steinheimer tot zusammen. Der Rechtsanwalt ermittelt privat während Kommissarin Rita Schmölz herauszufinden versucht wer und warum Steinheimer ermordet wurde.

Der Schreibstil ist sehr leicht, eher ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu bleibtaber dann auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit: Dieser Regionalkrimi umfasst 25 kürzere Kapitel und spielt sich in Ipfingen ab. Der Autor beschreibt sehr detailliert und genau die nähere Umgebung der einzelnen Schauplätze und auch deren Farben. So kam mir dieses Buch sehr "bunt" vor und gerade diese Stellen zogen sich für mich persönlich hin und mein Lesefluss wurde dadurch immer wieder gestört. Die Atmosphäre ist etwas unterkühlt da hätte ich mir dann doch mehr Gefühl gewünscht. Die Story wird aber zwischendurch von humorvolleren Szenen aufgelockert. Jan Trupp, der Assistent von Rita Schmölz, kam mir etwas neben der Spur vor. Seine Art immer alles recht zu machen um trotzdem immer wieder in ein Fettnäpfchen zu treten,was bestimmt lustig sein sollte, hatte mich mit der Zeit dann doch genervt. Dazwischen gibt es einige Szenen die nicht's für schwache Nerven sind. Auch ich musste beim lesen durchatmen. Meiner Meinung nach geht es da von einem Extrem ins andere. Meiner Ansicht nach ist der Krimi von seiner Seitenzahl her genau richtig. Für mich persönlich war er zeitweise amüsant zu lesen dazu gab es aber auch einige Längen. Die Story wird abgerundet mit romanischen Szenen und deshalb finde ich dass dieser leichte Regionalkrimi unterhaltsam und mit einer Prise Humor gespickt ist. Leider hat mich die Story nicht wirklich überzeugen können und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Kurzweiliges Krimi-Debüt

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Der im Ruhestand befindliche Rechtsanwalt Otto Meisner hat einen für ihn ungewöhnlichen Auftrag erhalten. Er soll nachweisen, dass Silke Steinheimer von ihrem Mann betrogen wird. Bevor es dazu kommt, ist ...

Der im Ruhestand befindliche Rechtsanwalt Otto Meisner hat einen für ihn ungewöhnlichen Auftrag erhalten. Er soll nachweisen, dass Silke Steinheimer von ihrem Mann betrogen wird. Bevor es dazu kommt, ist seine Klientin Witwe und der Rechtsanwalt a. D. auf der Spur eines Mörders. Alte Fälle helfen ihm auf die richtige Fährte, während die Mordermittler noch im Dunklen tappen.

Michael J. Scheidle hat einen unterhaltsamen Debütkrimi geschrieben, der durch einen lockeren und witzigen Schreibstil kurzweilig daherkommt. Als Fan von kreativen Wortschöpfungen habe ich mich über die ungewöhnlichen Farbbeschreibungen sehr gefreut. Am Ende waren es dann aber doch zu viele Farbtupfer (albinoweiß, kapweiß, solarschwarz, bristolgrün etc.).

Anwalt Otto Meisner ist ein sehr sympathischer Protagonist und ungewöhnlicher Ermittler. Eher zufällig gerät er in einen Mordfall, der seine Neugier und alte Instinkte weckt. Obwohl die Kommissarin Rita Schmölz durchaus den Spürsinn Meisners zu schätzen weiß, ist sie über seine Alleingänge nicht gerade erfreut. Die toughe Kommissarin hat schon mehr als genug mit einem tollpatschigen und konfusen Mitarbeiter zu tun, der sie laufend von wichtigen Ermittlungen abhält.

Diesen Mitarbeiter empfand ich anfangs durch seine paddeligen Art noch unterhaltsam, da diese Spezies eher selten im Krimi zu finden ist. Eine besonders schräge Heldentat, die eher in eine Slapstick-Komödie gehört hätte, war dann doch sehr übertrieben. Im wirklichen Polizeialltag hätte dieser Kollege schon längst ein Disziplinarverfahren am Hals oder würde Schafe auf dem Deich zählen.

Am Ende verliert sich ein wenig der rote Faden der Handlung und zu viele Nebenschauplätze lassen keinen durchgehenden Spannungsbogen zu. Ich hätte mir mehr Details zur Spurensuche gewünscht, der Ausflug ins Privatleben der Kommissarin hätte dafür entfallen können. Aber hier scheiden sich die Geschmäcker und jeder mag sich selbst ein Bild machen.

Durch die wenigen Seiten und den fluffigen Stil kann ich mir den Krimi gut als Begleiter für lange Zug- oder Flugreisen vorstellen.

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