Cover-Bild Der Bund der Zwölf
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 04.02.2016
  • ISBN: 9783740708245
Miriam Pharo

Der Bund der Zwölf

Ein Roman über Rache, Liebe und Freundschaft und die magische Kraft der Musik - Es ist Frühling, und im Paris des Jahres 1926 pulsiert das Leben, die Menschen feiern, als gäbe es kein Morgen. Bis eine Reihe mysteriöser Todesfälle die Metropole erschüttert. Die Opfer, allesamt Mitglieder der gehobenen Gesellschaft, altern innerhalb weniger Stunden und sterben qualvoll. Die Polizei ist ratlos. Handelt es sich um eine Krankheit? Oder gar um eine Mordserie? Weil Tote schlecht fürs Geschäft sind, stellt Klubbesitzer Vincent Lefèvre mithilfe der burschikosen Magali eigene Nachforschungen an. Die Spur führt zur Philharmonie der zwei Welten, einem berühmten Orchester mit einem finsteren Geheimnis...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!

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Das Cover von ‚Der Bund der Zwölf‘ ist wunderschön gestaltet! Das zerfallende Instrument ist ein Blickfang – es macht das Buch bereits auf den ersten Blick interessant. Zerfallend wirkt es viel besser ...

Das Cover von ‚Der Bund der Zwölf‘ ist wunderschön gestaltet! Das zerfallende Instrument ist ein Blickfang – es macht das Buch bereits auf den ersten Blick interessant. Zerfallend wirkt es viel besser als wenn es ganz wäre – es macht es auf eine spezielle Art interessant. Und sobald man die Geschichte gelesen hat erkennt man dass es anders nicht passend gewesen wäre – das Cover trifft den Inhalt des Buches sehr gut.

Vorweg kann ich nur sagen dass das einzige was ich in Bezug auf dieses Buch bereut habe es war dass ich es nicht bereits früher gelesen habe! Die Geschichte fängt super an und man findet sich leicht ein ins Paris der wilden 20er Jahre. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die einzelnen Handlungsstränge sehr gut und spannend gestaltet. Jede Hauptfigur ist auf ihre eigene Weise speziell ebenso ‚Die Philharmonie der zwei Welten‘. Durch die tolle Schreibweise der Autorin fühlt man sich den Protagonisten sofort sehr nahe. Man muss sich sehr zusammenreißen um das Buch am Abend wegzulegen und sich zum Schlafen regelrecht zwingen! Ansonsten besteht die Gefahr dass man die ganze Nacht durchmacht um diese tolle Geschichte auf einmal durchzulesen

Bis zum Ende des Buches häuft man immer mehr Fragen an und es steigert sich die Hoffnung dass sich alles irgendwann aufklären wird. Ab zirka der Mitte des Buches fangen sich dann die ersten Fragen stückweise zum Klären an – andere kommen allerdings noch hinzu! Man lernt im Laufe des Buches einige neue Ausdrücke bzw. die verschiedensten Kopfbedeckungen kennen (zumindest erging es mir so). Ich finde bis zum Ende hin klärt sich alles sehr gut und schlüssig auf – das ist leider nicht bei vielen Büchern anzutreffen aber dieses hier ist eines der wenigen! Der Nachklang lässt dann allerdings noch einiges für eigene Spekulationen und Vermutungen offen sodass man noch einige Tag über das Buch nachdenkt

Abschließen kann ich nur mehr folgendes sagen: Ein sehr außergewöhnlicher Roman!!
Sehr empfehlenswert für jeden der mysteriöse Todesfälle, Frankreich und die 20er Jahre mag!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein mystischer Krimi der besonderen Art

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Mystik mal anders. Der Zauber von Paris in den zwanziger Jahren. Nachtclubs auf der einen, Konzertbesuche auf der anderen Seite. Mysteriöse Todesfälle, ein korrupter Polizeichef und ein Dutzend unglaublicher, ...


Mystik mal anders. Der Zauber von Paris in den zwanziger Jahren. Nachtclubs auf der einen, Konzertbesuche auf der anderen Seite. Mysteriöse Todesfälle, ein korrupter Polizeichef und ein Dutzend unglaublicher, außergewöhnlicher Orchestermusiker. Eine von ihnen ist Anna, eine begnadete zwölfjährige Klarinettistin.

Ein hervorragender Krimi, geschrieben in mehreren Handlungssträngen, die sich am Ende zusammen fügen.

Paris wird von der mysteriösen Methusalem-Seuche heimgesucht. Junge Menschen altern innerhalb weniger Stunden und sterben.

Zur gleichen Zeit gibt die Philharmonie der zwei Welten ihre Konzerte, die die Besucher auf unheilvolle Art in ihren Bann ziehen.

Der Nachtclubbesitzer Vincent steht kurz vor dem Ruin und versucht, seinen Club zu retten. Dabei hilft ihm seine beste Freundin Magali.



Das Buch „Der Bund der Zwölf“ von Miriam Pharo hat mich vom ersten Moment an gefesselt und begeistert.

Was zunächst in mehreren Handlungssträngen, deren Zusammenhänge unklar waren, begann, hat sich im Lauf der Geschichte zu einem kompakten Geschehen entwickelt.

Zunächst erfährt man etwas über Anna, eine begnadete zwölfjährige Klarinettistin, und ihre Aufnahme in die Philharmonie der zwei Welten.

Parallel dazu lernt man den Nachtclubbesitzer Vincent und seine Freundin Magali kennen, die durch die mysteriöse Methusalem-Seuche den Club gefährdet sehen, und versuchen, diesen zu retten, indem sie die Auflösung der Todesfälle vorantreiben.

Als der Ort der Geschehens in die Pariser „Unterwelt“ verlagert wird, kommt noch ein kurzzeitiger Gruselfaktor dazu.



Die Autorin nutzt die Macht der Instrumente und beschreibt so anschaulich, dass man es förmlich hören kann, wie das Orchester seine Konzertbesucher in seinen Bann zieht.

Die einzelnen Charaktere des Buches, und zwar nicht nur die Protagonisten sondern auch die vermeintlichen Nebendarsteller, sind jeder für sich sehr akzentuiert und zueinander stimmig beschrieben.

Die Handlungsstränge sind passend aufeinander abgestimmt. Das bedeutet jedoch zu keiner Zeit Vorhersehbarkeit. Im Gegenteil: es gibt so manche unerwartete Wendung.

Bis zum Ende bleibt das Buch spannend und mysteriös. Und selbst als alles aufgeklärt ist, gibt es noch einen „Nachschlag“.



Dieses Buch ist absolut lesenswert und verdient seine 5 Sterne voll und ganz.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Mischung aus Fantasy & Krimi, ohne das gewisse Etwas.

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Paris 1926: Die sogenannte Methusalem-Seuche versetzt die reiche Bevölkerung der Stadt in Angst und Schrecken. Die Betroffenen altern innerhalb weniger Minuten und sterben. Als der Clubbesitzer Vincent ...

Paris 1926: Die sogenannte Methusalem-Seuche versetzt die reiche Bevölkerung der Stadt in Angst und Schrecken. Die Betroffenen altern innerhalb weniger Minuten und sterben. Als der Clubbesitzer Vincent seine Kunden verliert, versucht er mit Hilfe der schönen Magali der mysteriösen Krankheit auf den Grund zu gehen und stößt dabei auf einen lange verschleierten und mächtigen Fluch...

"Der Bund der Zwölf" ist eine Mischung aus Kriminalroman und Fantasyabenteuer, dem aber leider das gewisse Etwas fehlt.
Zwar hat die Autorin, die mir bis dato noch unbekannt war, eine schöne Kulisse erschaffen und die Handlung mit netten Charakteren gefüllt, die einem beim Lesen ans Herz wachsen, aber trotzdem hat mir persönlich noch ein kleiner Funke gefehlt, der mich für die Geschichte hätte begeistern können.

Der Schreibstil ist recht simpel und daher sehr schnell zu lesen, nur bei der Beschreibung von musikalischen Darbietungen wird die Autorin regelrecht poetisch. Hier merkt man, was sie schriftstellerisch eigentlich auf's Papier bringen könnte.
Was die Handlung betrifft, die aus mehreren Zeitsprüngen und Perspektivwechseln zusammengesetzt ist, kann ich leider nur sagen, dass hier keine richtige oder gar atemlose Spannung aufgebaut wurde. Der Leser wird in eine Situation hineinversetzt, die spannend werden könnte, aber ehe es soweit ist, ist dieser Augenblick auch schon wieder vorbei und die Geschichte geht einfach weiter, ja plätschert fast vor sich hin. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Es wirkte etwas unfertig und unbefriedigend.
Punkten konnten allerdings die Protagonisten, die mit viel Charme dargestellt wurden und mir von Beginn an sehr sympathisch waren. Auch der Handlungsort, Paris, hat mich sehr angesprochen und passte zur Geschichte.

Was das Gesamtkonzept des Buches angeht, bin ich sehr angetan. Die Verknüpfung aus Magie und einer Art Kriminalfall ist mir so bisher noch nicht untergekommen, war aber sehr vielversprechend und interessant.
Deswegen möchte ich drei Sterne vergeben. Das Buch ist zwar durchschnittlich und eigentlich eher eine Unterhaltung für Zwischendurch, im Großen und Ganzen aber gut.